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Bin gerade dabei ein bisl Ordnung in die verbastelte Elektrik meines 280i zu bringen und hab gerade ein Problem, dass der Smiths Drehzahlmesser (6Cyl, VF08 EFE12 0003 ) nicht funzt.
Am Drehzahlmesser gibt es 3 Anschlüsse in einem isolierten Plastikgehäuse. (+/-/~)

- Also hab ich ihn ausgebaut und mal direkt an die Zündspule angeschlossen: +auf15; ~auf1 und -auf Batterie Masse.
Aber Drehzahlmesser geht auch so nicht.

Im Kabelbaum an der Zündspule hab ich dann neben dem weiss/schwarzen Kabel das von Zündspule1 zum Armaturenbrett Drehzahlmesser ANschluss ~ führt, ein blaues abgeschnittenes Kabel gefunden. Hat jemand ne Idee ob das kabel eine Funktion hat oder wo es hinführt?.

-Hab dann mal die Innereien vom Drehzahlmesser untersucht. Mechanisch scheint alles ok zu sein.
Evt. liegts ja an der Elektronik, doch hab ich mit Elektronikbasteln keine Ahnung.

-Elektronik besteht im wesentlichen aus 7 Bauteleilen die auf eine Platine gelötet sind: Ein schwarzes Halbleiterelement mit 8 Füßchen, darüber ist ein Blaues Teil (Kondensator?) gelötet. links daneben ein Braunes und ein orangenes Teil (Widerstand?) . Rechts vom schwarzen Halbleiterelement sind 3 orangene Teile (Widerstände?).

Wenn ich nun eine Prüflampe auf Masse Klemme und auf einen 3 orangenen Teile oder den vermutlichen Kondensator halte (egal welche) klimmt die Lampe und Drehzahlmesser funzt !! ...

-- hat jemand ne Idee an was das liegen könnte ..oder wie man den Fehler anders beheben kann, ohne die Prüflampe in den Drehzahlmesser einzubauen ?!? ...

Bin was Elektronik angeht ja echter Laie, - doch mit ein bisl rumgebastel und rumprobieren konnt ich den Fehler doch finden. - Sollte jemand auch mal ein Problem mit nem Drehzahlmesser haben, versuch ich mal meine Erfahrung zum besten zu geben:

-- Drehzahlmesser besteht im wesentlichen aus zwei Teilen:

1. Drehspulinstrument für die Anzeige:
- Wird mit +12 V gespeist (rot) und über - Masse (schwarz/führt zur Elektronik) gesteuert. Je kleiner der Widerstand auf Masse, desto größer der Zeigerausschlag. Funktion kann man einfach mit ner Prüflampe prüfen. Prüflampe auf Masse und schwarzes Kabel legen, dann sollte der Zeiger aussschlagen! Die Spule sitzt in einem Gehäuse aus Blechlaschen in dem sich das Magnetfeld aufbaut. Die Blechlaschen sehen teilweise etwas verbogen aus, Vorsicht! -nicht gerade biegen. Das muss so sein, der DZ Messer wird bzw wurde durch das biegen der Laschen kalibriert.

2. Elektronik:
Besteht aus nem Texas Instruments IC, MIC/2C (ähnlich oder baugleich SAK215) einigen Kondensatoren und ein paar Widerständen. Die Widerstände sind kaum zu erkennen, da sie in Form von winzigen Plättchen in die Platine eingearbeitet sind.

-Über dem IC sitzt ein blauer Kondensator mit 47mF der bei meinem DZ-Messer etwas schwarz war. Dachte er wäre durchgebrannt und hab ihn erneuert. -Doch falsch gedacht-- DZ Messer funzte immer noch nicht.

- Hab dann festegestellt, dass direkt vor dem Masseanschluss (schwarzes Kabel) auf der Platine ein Widerstand eingearbeitet ist, der wohl die Stromzufuhr zur Eletronik beschränkt. Dieser Widerstand hatte keinen Durchgang und Elektronik somit keinen Strom ---- Also Widerstand mit 175 Ohm eingelötet und siehe da: DZ-Messer funz wieder wunderbar.

Hier noch ein hilfreiches Schaltbild, das im wesentlichen (wenn auch nicht genau) auch dem Aufbau meines DZ-Messer entspricht:

http://www.team.net/TR8/tr8cca/wedgelab ... brd_lg.htm

Grüßle
Volle