TVR Forum

Hallo Werner
Glückwunsch zu Deinen Abgaswerten-
Ich denke einen Wert Lambda 1 wirst Du nicht erreichen können. Meines Wissens ist in der Stöchiometrie Lambda die Luftüberschußzahl. Heißt bei Lambda 1 wohl eine vollständige Verbrennung, die an einemVergasermotor nicht erreicht werden kann.
Bei Deinen Lambda 1,34 bedeutet das der Motor 34% mehr Sauerstoff zugeführt bekommt als er bei einer theoretisch vollständigen Verbrennung benötigen würde. Da der Sauerstoffanteil der Luft bei ca. 21 Volumenprozent liegt muß also eine viel größere Luftmenge hinzugefügt werden(knapp das fünfache! Lambda 1,34 ist denke ich schon prima niedrig!

Gut gemacht und gute Fahrt.

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Rechtsgelenkte Grüsse

Bernd

@Werner:

Lambda 1.34 bedeutet ein mageres und nicht ein fettes Gemisch, nicht das du dich auf den Holzweg aufmachst...und bei mager waere ich immer sehr vorsichtig....

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Grüße aus dem Westerwald

Oliver

Yes!!! Ist mager!!

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Rechtsgelenkte Grüsse

Bernd

Werner.. erstmal Dank für die vorbildliche Fortführung deines Beitrags.
Zu mager würde ich an der Stelle auch mal sagen und das ist tatsächlich nicht ganz ungefährlich. Das angestrebte Ziel wurde ja auch mit deiner nun gewählten Einstellung deutlich übertroffen. Daher würde ich schon empfehlen nochmal am Düsenstock zu drehen und das Gemisch wieder etwas fetter drehen. Tückischerweise fühlt sich "zu mager" immer als richtig gut laufend an. Hast du dir denn gemerkt um wie viel du den Düsenstock verdreht hast? Ich hab mir dabei immer die Anzahl der Schlüsselflächen gemerkt und hab die Schraube per Hand jeweils um 1/6 verdreht. Von einer gleichmäßigen Einstellung beider Vergaser, überprüft mittels Meßschieber bei abgenommener Vergaserglocke, gehe ich ja mal aus.

Nee Axel - nix mit Messschieber usw. Habe die Sechskantmuttern der Düsenstöcke von Hand immer um 1/6 verdreht und danach - für die Feineinstellung - die Colortune-Diagnosekerzen zur Kontrolle in die Zylinder 2 und 5 geschraubt. Dabei bin ich davon ausgegangen, dass jeder der zwei SU-Vergaser (trotz Ausgleichsbrücke) vordergründig die ersten und die letzten 3 Zylinder bedient.

Als ich bei beiden Zylindern mit montiertem Luftfilter das gleiche hellblaue Verbrennungsbild hatte - auch bei höheren Drehzahlen - glaubte ich, am Ziel zu sein. Jetzt werde ich natürlich nachdenklich im Zusammenhang mit dem Lambdawert. Wissen die Leute am Diagnosegerät etwa nicht, was zu fett und zu mager ist?

Dann würde ja wieder alles zusammen passen - der niedrige CO- und der hohe Lambda-Wert. Aber warum zeigen die Colortune-Kerzen ein optimales Verbrennungsbild? Vor ein paar Jahren war in der Motor Klassik ein ausführlicher Bericht über die Vergasereinstellung bei einem Triumph Spitfire. Man hatte damals versucht, mit allen möglichen Geräten die optimalen Laufeigenschaften herbei zu führen. Das beste Ergebnis hatte die Einstellung mit den Kerzen gebracht.

Was läuft hier falsch?
Werner Vixen

Werner.... konntest du nicht schlafen wegen der Vergasereinstellung? Mitten in der Nacht ein Beitrag hier
Ich hab früher bei meinem MGB immer auch zusätzlich die Düsenstöcke gemessen, zumindest dann wenn ich auch nur ein klein wenig unsicher wagen bezüglich der 1/6-Umdrehungen. Hab noch nie mir Colortune-Kerzen gearbeitet und hab somit keinerlei Erfahrungen. Die Jungs am Diagnosegerät kennen auch Oldtimer bzw. Fahrzeuge mit Vergaser oder haben die vorrangig moderne Einspritzer am Start? Aus dem Gefühl heraus würde ich sagen dreh die Düsenstöcke noch einmal ein klein wenig runter, 1/6 oder maximal 2, und lass dann nochmal messen am Diagnosegerät.

Eine Anmerkung vielleicht noch bezüglich der Messung selbst. Beim Griffith ist das auch nicht so ohne weiteres möglich einen korrekten Wert im Endrohr zu messen. Durch den relativ großen Durchmesser gibt es Verwirbelungen die wiederum das Messergebnis verfälschen. Erst als wir einen Lappen mit ins Rohr gesteckt haben kamen vernünftige und plausible Werte raus. Dieses Problem kannte nicht einmal der erfahrene Dienststellenleiter des TÜVs wo ich zur Vollabnahme war.

Hallo Werner,

Ich stelle alle Motoren mit der Colortune ein ob historischen Ferri oder Triumph. Da liegst Du richtig . Lass den Motor so und fahre mal so eine Zeit, schaue Dir dann die Kerzen USW. an.
Meinen TR6 hab ich mit offenen Trichtern auch so eingestellt läuft perfekt.
Der Wert ist ja nur für den Leerlauf. Abmagerung ist eigentlich nur ein Problem im mittleren und oberen Drehzahlbereich, deshalb Kerzenbild und Auspuffrohre im Auge behalten.
Nimmt der Motor aus dem Leerlauf schön Gas an? Wenn ja lass das erst mal So und nach 1000 km alles nochmal überprüfen.

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Gruß

Joe



TVR Stammtisch SüdWest

http://tvrcarclub.de/der_club/regionen/ ... uedwesten/

Joe... genau deshalb würde ich tendenziell lieber etwas fetteres Gemisch einstellen. Wenn im Leerlauf schon alles im sehr mageren Bereich ist wird es bei höheren Drehzahlen noch magerer. Das Ansprechen wird sich nicht so dramatisch verschlechtern (wenn es denn jetzt gefühlt optimal sein sollte), die AU-Werte sollten imer noch erreicht werden und die Gefahr eines Problems wegen zu hohen Verbrennunsgtemperaturen wird vermindert. Werner ist vor dieser Aktion vermeintlich mit deutlich fetterem Gemisch gefahren und war damit viele Jahre sehr zufrieden... wenn da nicht die AU gewesen wäre.

Mal so gefragt, wie sollten Kerzenbild und Auspuffrohre NICHT aussehen??

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Gruß
Uwe.


My english is not the yellow from the egg, but it goes.....

Ich bin jetzt nicht mit den unterschiedlichen Typen der Su-Vergaser vertraut aber ob die Einstellung zu Mager oder zu Fett lässt sich m.E. problemlos im Leerlauf überprüfen in dem man den Hebestift ca. 1mm nach oben eindrückt und guckt wie der Leerlauf sich verändert:
fällt der Leerlauf ab ist er zu Mager,
steigt der Leerlauf an ist er zu Fett,
steigt der Leerlauf kurz an und läuft dannach wieder gleichmäßig weiter ist genau richtig!

Hier am Beispiel des HD Typ http://www.su-stromberg.de/HTML/content/pages/hd-einstellanleitung.pdf