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 Betreff des Beitrags: Re: Vixen 2500
BeitragVerfasst: Di 15. Dez 2015, 07:07 
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Okay - alles richtig. Bis auf die eventuell gebauten zwei Vixen mit Einspritzung. Dazu kann ich nichts Brauchbares beitragen.

Und weil heute fast nur noch PI-Motoren von Triumph angeboten werden, gäbe es auch dabei eine für TVR realisierbare Variante. Anstelle der ursprünglich verbauten Stromberg-Vergaser, werden zwei SU-Exemplare verwendet in der Grösse HS6. Optisch ist der Unterschied nur auf den zweiten Blick zu erkennen. Bei den Vergasern, beim Motor sieht man nichts. Ob der Zündverteiler getauscht werden muss, weiss ich gar nicht. Die Leistung steht dann mit ca. 140 PS zu Buche. Fahrwerk und Bremsen sind damit nicht überfordert, weil der 3000 M mit den gleichen Baugruppen unterwegs ist mit ungefähr gleicher Leistung. Die Ansaugbrücke müsste für Vergaser getauscht werden - sicherlich das kleinere Problem.

Es gibt also schon realisierbare Varianten.
Werner Vixen


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 Betreff des Beitrags: Re: Vixen 2500
BeitragVerfasst: Mi 16. Dez 2015, 15:26 
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Kollegen
Ihr verwirrt mich.
Der TR6PI ist derjenige mit Einspritzung (PI=petrol injection). Dieser hat m.W. eine andere Verdichtung als der gleiche Motor mit Vergaser. Lt. Triumph-Foren ist eine Umrüstung von Einspritzung auf Vergaser NICHT möglich eben wegen der Verdichtung, damit einem anderen Zylinderkopf und Ansaugbrücke.
Im Vixen (nicht M2500) kam, soweit ich das recherchieren konnte, die Vergaservariante des TR6-Motors zur Verwendung, zumindest für alle Fahrzeuge für den US-Markt. Was die Fahrzeuge für den restlichen Markt angeht habe ich nicht wirklich etwas herausbekommen. Beim Triumph war es wohl so, dass die Einspritzung für den non-US-Markt war, die Gaser für den US-Markt. Da die Briten eher sportlich orientiert waren, gehe ich von der gleichen Aufteilung auch für den Vixen aus.
Was den M2500 angeht, da kann es anders sein.

Was die Einspritzanlage von Lucas angeht konnte ich nur recherchieren, dass die Düsen überarbeitet werden können (rel. preiswert), ebenfalls die Verteileinheit (auch nicht teuer), dass das eigentliche Problem aber die Lucas-Benzinpumpe war. Diese wird wohl heiß und dann kommt es zu Dampfblasenbildung. Es gibt eine Umrüstung auf eine Boschpumpe. Diese zieht aber ein paar Amps mehr und braucht andere Sicherungen und Kabel mit größerem Querschnitt. Die Pumpe gibt es nicht mehr original von Bosch sondern nur noch als Nachbau. Das Ganze ist auch mit ca. 300€ nicht ganz so günstig. Wen das denn alles wäre....
Ebenfalls etwas misstrauisch stehe ich der Drosselklappenmechanik gegenüber, die in den 3 Ansaugbrücken der Einspritzung verbaut sind. Das sind jede Mengel Gelenke und Achsen, die alle Spiel haben können und dann wird die Kraftstoffverteilung ungleich....ist das ein Problem oder sehe ich nur eines? Für TR6 gibt es eine geänderte Mechanik, die angeblich besser ist und sich leichter einstellen läßt. Ob die in den Vixen paßt...


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 Betreff des Beitrags: Re: Vixen 2500
BeitragVerfasst: Mi 16. Dez 2015, 16:29 
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Das man einen PI nicht auf Vergaser umrüsten kann, da muss ich wiedersprechen 8-)

Ich hatte ja einen TR6PI und war mit Ralf Zeller in Kontakt um meinen TR6 umzurüsten und zwar auf 3-fach Stromberg :D

Hier der Link

http://www.csb-zeller.de/werkstatt-serv ... n-triumph/

Was das natürlich kostet, weiss ich nicht, denn es ist nicht zum Umbau gekommen.

Grüße aus der schönen Pfalz

Rudi :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Vixen 2500
BeitragVerfasst: Mi 16. Dez 2015, 20:14 
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Der Triumph Vergaser-Motor gehört ursprünglich zum TR 250 mit niedriger Verdichtung und zwei Stromberg-Vergasern. Konzipiert für den US-Markt. Auch TR6-Modelle wurden später teilweise mit diesen Aggregaten bestückt.

Der Schwerpunkt lag aber beim TR6 in der PI-Ausführung mit der nicht ganz so zuverlässigen Lucas-Einspritzung. Sie arbeitet mit ziemlich hohen Drücken. Aber genau diesen PI-Motor kann man problemlos umrüsten auf eine Zweivergaseranlage von SU, Grösse HS6. Ich weiss das ganz genau, weil ich seit 1994 damit unterwegs bin. Es ist ja auch kein Zufall, dass z.B. Limora diese Vergasertypen für Triumph im Angebot hat.

Es ist sogar möglich, dass Du mit dem gleichen Zündverteiler (ohne Unterdruckverstellung) arbeiten kannst. Und das Gasgestänge für die Vergaseranlage gibt es ebenfalls fertig. Es ist bei mir völlig unkompliziert über einem Bowdenzug mit dem Gaspedal verbunden.

Sollte Deine Denke aus irgend einem Grund in diese Richtung gehen, sollten wir mehr ins Detail gehen.

Werner Vixen


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 Betreff des Beitrags: Re: Vixen 2500
BeitragVerfasst: Do 17. Dez 2015, 12:53 
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Werner Vixen hat geschrieben:
Der Triumph Vergaser-Motor gehört ursprünglich zum TR 250 mit niedriger Verdichtung und zwei Stromberg-Vergasern. Konzipiert für den US-Markt. Auch TR6-Modelle wurden später teilweise mit diesen Aggregaten bestückt.


Der TR6 hatte immer Einspritzung, der TR250 war das Modell mit Vergaser für den US-Markt.

Werner Vixen hat geschrieben:
Der Schwerpunkt lag aber beim TR6 in der PI-Ausführung mit der nicht ganz so zuverlässigen Lucas-Einspritzung. Sie arbeitet mit ziemlich hohen Drücken.


Was heißt "hohe Drücke"? Wo? Lt. handbuch sind es 7bar. Hoch?

Werner Vixen hat geschrieben:
Aber genau diesen PI-Motor kann man problemlos umrüsten auf eine Zweivergaseranlage von SU, Grösse HS6. Ich weiss das ganz genau, weil ich seit 1994 damit unterwegs bin. Es ist ja auch kein Zufall, dass z.B. Limora diese Vergasertypen für Triumph im Angebot hat.


So wie ich Limora verstehe bieten sie die SU als Ersatz für die Strombergvergaser an. Wenn es so einfach wäre von Einspritzung auf Vergaser umzurüsten, dann hätten die großen teilehändler längst fertige Umrüstsätze auf dem Markt.
Der PI-Motor hat eine andere Verdichtung, einen anderen Zylinderkopf, dieser braucht andere Ansaugkrümmer, eine ander Nockenwelle und eine andere Zündanlage. Von den Kosten abgesehen (dafür bekomme ich eine neue Lucaseinspritzung) verliere ich auch etwa 30% Leistung.
Die SU-Vergaser haben den Nachteil, dass die Gemischaufbereitung über eine einzige Nadel gesteuert wird. Die Richtige zu finden bzw eine anzupassen, dazu gehört auch etwas. Die ganze Gestängeproblematik und Synchronisation bleibt auch erhalten.

Werner Vixen hat geschrieben:
Es ist sogar möglich, dass Du mit dem gleichen Zündverteiler (ohne Unterdruckverstellung) arbeiten kannst. Und das Gasgestänge für die Vergaseranlage gibt es ebenfalls fertig. Es ist bei mir völlig unkompliziert über einem Bowdenzug mit dem Gaspedal verbunden.

Sollte Deine Denke aus irgend einem Grund in diese Richtung gehen, sollten wir mehr ins Detail gehen.

Werner Vixen


Gerne. erst lasse ich mal ein paar Teile meiner PI reparieren und schaue mal, was passiert. Wenn das nicht befriedigend wird, sehen wir weiter.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vixen 2500
BeitragVerfasst: Do 17. Dez 2015, 13:33 
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Okay - wenn das alles so kompliziert ist, bin ich offensichtlich seit 20 Jahren mit einem nicht geeigneten PI-Motor unterwegs, der von nicht funktionierenden SU-Vergasern befeuert wird. Aber das auf jeden Fall recht zügig und unkompliziert.

Du machst erst einmal Dein Ding - und das schon irgendwie richtig.

Werner Vixen


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 Betreff des Beitrags: Re: Vixen 2500
BeitragVerfasst: Sa 19. Dez 2015, 11:50 
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Werner
Sorry, ein Forum ist zum Austausch von Meinungen gedacht. Ich habe eben eine andere als Du. Außerdem verdrehst Du, was ich gesagt habe.
SU Vergaser funktionieren, aber sind nicht einfach. Neu sind sie rel. teuer, gebraucht meißtens ausgeschlagen und müssen ganz oder teilweise überholt werden.
SU-Vergaser steuern das Gemisch über den gesamten Bereich mittels EINER Nadel. Diese muss passen, sonst läuft der Motor entweder gar nicht oder in Teilbereichen zu fett oder zu mager. Woher weiß ich für meinen Motor die richtige Nadel? Gar nicht. Ausprobieren geht, wenn man es richtig macht, nur auf einem Prüfstand. Alles andere ist Zufall. Ob es überhaupt eine wirklich passende Nadel gibt ist ebenfalls nicht sicher.
SU-Vergaser in einem Vixen sind nicht original. Vergaser an einem PI-Motor auch nicht. Wenn Du einen PI-Motor auf die Originalkonfiguration eines Vergasermotors umbauen möchtest, dann sind definitiv ein neuer Kopf, eine neue Nockenwelle, eine andere Ansaugbrücke und 2 Strombergvergaser notwendig. Genau genommen auch ein anderer Verteiler mit Unterdruckverstellung. Alles andere ist genauso ein Unikat wie meine PI-Anlage. Es wird scheinbar akzeptiert, es wird sicherlich auch funktionieren, ist aber nicht original.
Eine Ausaugbrücke für Strombergvergaser (SU habe ich nicht gefunden; kann man sicher als Einzelanfertigung bekommen) kostet etwa 1000€, ein SU Vergaser etwa 700€. Hieße, bei dem Umbau komme ich auf etwa 2500€, ein Gestänge und die Anpassarbeiten auf dem Prüfstand nicht gerechnet. Lohnt das?
SU-Vergaser verzichten auf eine Beschleunigungseinrichtung. Damit sind sie m.E. für sportlichen Einsatz nur bedingt geeignet.

Soweit die Fakten.

Meine Erfahrungen mit SU-Vergaser sind zweigeteilt:
wenn sie sauber eingestellt und synchronisiert sind, laufen sie prima. Stehen sie eine Weile, dann habe ich zumindest Probleme mit verdreckten Düsen und dann ist das nicht toll. Mit mehreren Gasern hast Du immer das Problem der Synchronisation. Ist zumindest bei meinem Frosch Teil der Jahreswartung und ist auch nötig. Die Nadeln bzw. der Nadelsitze unterliegt Verschleiß. Das Gestänge und die Lager ebenfalls. Ausgeschlagen laufen auch diese Gaser nicht mehr bzw. lassen sich nicht mehr sauber einstellen. Darin unterscheidet sich ein Vergasersystem kaum von der Einspritzung. Nebenluft ist ebenfalls bei beiden ein Thema. Einzig die Benzinpumpe ist bei Vergasern eher unkritisch (wenn richtig dimensioniert, aber auch Vergaser kann man fluten, wenn das Kraftstoffsystem falsch angepaßt wurde). Schwachpunkt der PI (und wenn ich ehrlich bin, auch der einzig wirkliche Schwachpunkt, den ich an der Lucaseinspritzung gefunden habe. Alle anderen Punkte sind bei Vergaseranlagen die Gleichen).

Also: wo liegen, Deiner Meinung nach, die Vorteile eine Einspritzung so, wie von Dir vorgeschlagen, auf SU-Vergaser umzubauen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Vixen 2500
BeitragVerfasst: Sa 19. Dez 2015, 13:04 
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Jürgen, ich vestehe deinen Kommentar nicht :?

Es ging doch in allererster Linie darum, das du gesagt hast, man kann einen PI nicht auf Vergaser umbauen. Das stimmt aber definitiv nicht.

Dafür gibt es etliche Beweise, siehe meinen Link im ersten Kommentar :)

Von Kosten etc. war bisher noch nicht die Rede und es ist auch klar, dass der Umbau kein Schnäppchen ist, aber eine geile Sache. Der TR6 mit den Dreifachvergasern von Ralf Zeller geht wie die Sau :D

Grüße aus der schönen Pfalz

Rudi :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Vixen 2500
BeitragVerfasst: So 20. Dez 2015, 12:45 
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Werner
Dann einfach
1. Es ist technisch nicht einfach mal eben so. Die Anpassung von SU-Vergasern ist, wenn man es richtig haben will, nur von einem Profi auf einem Prüfstand machbar.
2. Es wird kein original TR6-250 Motor aus dem Vixen, sondern irgend etwas
3. Ich sehe keine technischen Vorteile
4. Es ist teuer
5. Ich sehe auch nicht, dass ich leistungsmäßig etwas verbessere. Bis 170/180PS gehen mit meinen jetzigen Komponenten auch, wenn ich das wollte. Bei mehr sind dann andere Eingriffe nötig. Da ich keine Rennen fahren möchte sind die angepeilten 145PS ausreichend.

Fazit: eine Vergaseranlage ist für mich erst interessant, wenn ich die Einspritzung absolut nicht an´s Laufen bekomme. Ich denke damit könenn wir das Thema erst einmal begraben, oder?
JEs


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 Betreff des Beitrags: Re: Vixen 2500
BeitragVerfasst: Mo 21. Dez 2015, 15:10 
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Wir können nicht nur - wir müssen!

Gruss Werner


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