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BeitragVerfasst: So 30. Jun 2019, 11:33 
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welcher TVR: Vixen S3/
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Ralf, Manni,

gibt es Neuigkeiten? Konntet Ihr das Problem beheben? Kleine Wasserstandsmeldung wäre prima.

Danke!


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BeitragVerfasst: Mi 3. Jul 2019, 20:30 
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Nein, nicht Luftblasen in der Benzinleitung!

Das gab es schon beim BW-Unimog und dies machte sich schon während der Fahrt in Kolonne und nur im Hochsommer bemerkbar bis hin zum totalen Ausfall. Die BW-Mechaniker waren erstaunt, aber nach der Abkühlung lief der Benzin-BW-Unimog wieder perfekt.

Gruß
DaAlpine


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BeitragVerfasst: Mi 3. Jul 2019, 20:34 
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( noch mit kleiner Beule)
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Starmist Blue
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Also bei mir ist das Problem leider immer noch da,
Zum Glück aber nur an sehr heißen Tagen.

Verteiler ist eine gute Idee, hab noch einen hier, denke ich werde ihn Mal tauschen.

Zum Glück läuft der Griff ansonsten super, bis auf diese nervige Kleinigkeit ;)

Gruss Manni

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BeitragVerfasst: Mi 14. Aug 2019, 20:33 
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Vorhin:
Viel gemessen, einiges getauscht, aber laut Laptop geht die Benzineinspritzung ab etwa 90 Grad Kühlmitteltemperatur ihre eigenen Wege: Schneller, unregelmäßiger Wechsel zwischen zu wenig und zu viel, dann sägt der Motor unregelmäßig und stirbt kurz darauf ab.
Zumindest wissen wir jetzt einiges mehr darüber, woran es nicht liegen kann.
Aber Steinhude am Sonntag wird leider mit einem Alltagsfahrzeug angesteuert.
Gruß
Ralf


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BeitragVerfasst: Do 15. Aug 2019, 12:44 
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Hallo Ralf,
hast du die Aussetzer während der Fahrt aufgezeichnet? Wo ist deine 14CUX untergebracht? Zwischen Batterie und Getriebetunnel?

Ich habe beim Griffith die gleichen Probleme, hab die ECU selbst im Verdacht.

Gruß
Axel


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BeitragVerfasst: Fr 16. Aug 2019, 07:57 
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Hallo Axel,

Christian aus Hildesheim hatte die Messungen mit seinem Laptop vorgenommen - jeweils ohne Ausfahrt, also nur in der Scheune bei laufendem Motor.
Er hatte ein Prüfprogramm downgeloaded aus dem Internet aus England, und als die Motortemperatur im Normalbereich war und der Leerlauf/die Einspritzung unregelmäßig wurde, gingen auch die Werte der Lambdasonden hoch und die Werte des Steppermotors genauso.

Welcher Umstand sorgt für diese unruhige Einspritzung, wenn das Drehzahlsignal in das Steuergerät gelangt (welches sich bei meinem LHD links neben der Batterie im Beifahrerfußraum befindet), fragt er sich - ich hab eben nochmal mit ihm telefoniert.
Oder liegt es am Benzindruck? Bei seinem 98er Chimaera ist motorseitig eine Art Ventil vorhanden, das aussieht wie ein Auto-Reifenventil, und dort kann man den Druck messen. Bei meinem 93er Griffith haben wir das nicht gefunden.

Am Wochenende will sich Christian im Internet mit diesem Thema befassen und dann hier, wenn neue Erkenntnisse auftauchen, etwas dazu schreiben.

Viele Grüße,
Ralf


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BeitragVerfasst: Fr 16. Aug 2019, 09:23 
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Benzindruck kann man gut überprüfen, einfach mal eine Anzeige zwischen Zuleitung und Fuel Rail packen. Ich glaube aber nicht das hier ein Problem liegt, müsste dann Benzinpumpe oder Druckregler sein und die würden eher nicht den Leerlauf durcheinander bringen sondern für Leistungsverlust sorgen.
Christian hat vermutlich RoverGauge im Einsatz, nutze ich auch wenn Probleme auftreten. Wir können gern auch mal telefonieren wenn ihr am Basteln seid, Handynummer schicke ich mal per PN


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BeitragVerfasst: Fr 16. Aug 2019, 13:52 
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4point3 hat geschrieben:
Hallo Axel,

Christian aus Hildesheim hatte die Messungen mit seinem Laptop vorgenommen - jeweils ohne Ausfahrt, also nur in der Scheune bei laufendem Motor.
Er hatte ein Prüfprogramm downgeloaded aus dem Internet aus England, und als die Motortemperatur im Normalbereich war und der Leerlauf/die Einspritzung unregelmäßig wurde, gingen auch die Werte der Lambdasonden hoch und die Werte des Steppermotors genauso.

Welcher Umstand sorgt für diese unruhige Einspritzung, wenn das Drehzahlsignal in das Steuergerät gelangt (welches sich bei meinem LHD links neben der Batterie im Beifahrerfußraum befindet), fragt er sich - ich hab eben nochmal mit ihm telefoniert.
Oder liegt es am Benzindruck? Bei seinem 98er Chimaera ist motorseitig eine Art Ventil vorhanden, das aussieht wie ein Auto-Reifenventil, und dort kann man den Druck messen. Bei meinem 93er Griffith haben wir das nicht gefunden.

Am Wochenende will sich Christian im Internet mit diesem Thema befassen und dann hier, wenn neue Erkenntnisse auftauchen, etwas dazu schreiben.

Viele Grüße,
Ralf



Hallo Ralf,

habt Ihr die ECU schon mal getauscht? Die Motorsteuerung ist zwar selten defekt, aber um sie auszuschließen einfach mal tauschen.

Fehlerursache könnte auch ein defekter Kraftstoffdruckregler sein. Habe ich bei verschiedenen Chim/Griff schon erlebt. Zunächst funktioniert alles einwandfrei. Plötzlich fängt der Leerlaufregler an wie wild zu regeln, um den Motor am Laufen zu halten. Der Motor geht dann aber aus.

Gruß
Eckhard


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BeitragVerfasst: Sa 17. Aug 2019, 06:37 
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PLZ: 66919
Hallo,

Kraftstoffdruckregler, Benzinpumpe, Temperatursensor. Zündverstellung. Evtl was vergessen
Was hat mit der Situation zu tun ?
Ich tippe auf einen Temp. Sensor ein Kontaktfehler / Kabelbruch/ defekter Unterdruckschlauch.
Per Ferndignose eigentlich nur Zufall den Schuldigen zu finden.

_________________
Gruß

Joe



TVR Stammtisch SüdWest

http://tvrcarclub.de/der_club/regionen/ ... uedwesten/


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BeitragVerfasst: Sa 17. Aug 2019, 11:03 
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Hatte jetzt mal etwas Zeit, um mich in die Funktionsweise der 14CUX einzulesen und meine Ideen zu Papier zu bringen.
Wir haben zur Fehlersuche, wie Axel schon vermutet, Rovergauge angeschlossen und an einem weiteren Stecker den 14CUX Code Reader von ACS pro.
Das Problem hat Ralf weiter oben schon beschrieben: Auto gestartet und im Stand warmlaufen lassen. Motorlauf ist dabei ruhig und gleichmäßig. Die Werte des Luftmassenmessers, des Drosselklappenpotis, Drehzahl, Kraftstofftemperatur und Fuel Map sind konstant. Die Korrekturwerte für den Lambdawert regeln um 0%. Das Signal für den Steppermotor liegt zum Start bei 100% und reduziert sich dann bis auf 25-30% mit steigender Temperatur.
Ab einer Kühlwassertemperatur von 90°C ändert sich das Bild. Die Drehzahl fängt an zu schwanken, Fuel Map springt hin und her, die Korrekturwerte für den Lambdawert regeln mit großen Ausschlägen, das Signal für den Steppermotor geht wieder zu größeren Werten. Der Motorlauf wird immer unruhiger, bis der Motor dann ausgeht. Er läßt sich erst wieder starten, wenn die Kühlwassertemperatur bei ca. 75°C liegt. Der ganze Ablauf ist reproduzierbar.
Wenn die folgenden Überlegungen zu möglichen Ursachen falsch oder erweiterungswürdig sind, würde ich mich über Hinweise freuen.
Zündung:
Zur Überprüfung der Zündung haben wir direkt nach Absterben des Motors eine angeschlossene Zündkerze auf den Motorblock gelegt und gestartet. Zündfunke war vorhanden. Da der Motor im Leerlauf grundsätzlich läuft und die Verstellung es Zündzeitpunktes nicht temperaturabhängig ist, haben wir die Zündung als Ursache ausgeschlossen.

Stepper:
Wir haben den Stepper von meinem Auto eingebaut ohne Verbesserung. Da in Rovergauge nach meinem Kenntnisstand nicht die Ist- sondern die Sollposition angezeigt wird, ist denkbar, daß er aufgrund eines Kabelschadens nicht dorthin fährt, wo er soll. Es läßt sich mit Rovergauge an ausgebautem und angeschlossenem Stepper leicht überprüfen, müssen wir noch machen.

Kühlwassertemperatur:
Um auszuschließen, daß der Wert des Sensors falsch verarbeitet wird, haben wir den Stecker abgezogen (am Sensor für die ECU, nicht am Sensor für das Anzeigeinstrument). In Rovergauge wird die Umgebungstemperatur angezeigt. Der Code Reader zeigt Fehler 14 (Coolant thermistor out of range) an. Beides richtig so. Der Motor zeigt das gleiche Verhalten. Sensor und seine Verkabelung würde ich als Ursache ausschließen.

Lambdasonden:
Wir haben beide Verkabelungen zu den Sonden getrennt. Die Korrekturwerte für den Lambdawert in Rovergauge gehen auf 100% Anreicherung, der Code Reader zeigt die Fehler 44 und 45 (Lambda Sensor out of range) an. Beides richtig so. Der Motor zeigt das gleiche Verhalten. Sonden und ihre Verkabelung würde ich als Ursache ausschließen.

Drosselklappenpoti:
Der Code Reader zeigt Fehler 17 (Throttle sensor out of range). Da Rovergauge im Leeerlauf 3% für die Drosselklappenposition anzeigt, der Wert sich beim Gasgeben verändert, und der Motor bei Ralfs Test mit Holgers Poti das gleiche Verhalten gezeigt hatte, würde ich es mit Verkabelung als Ursache ausschließen.

Luftmassenmesser:
Da der Luftmassenmesser ein konstantes Signal bei konstanter Drosselklappenstellung zeigt und Ralf mit Holgers Luftmassenmesser keine Verbesserung erzielen könnte, würde ich ihn und seine Verkabelung als Ursache ausschließen.

Geschwindigkeitssignal:
Da das Problem bei stehendem Fahrzeug auftritt, würde ich das Geschwindigkeitssignal als Ursache ausschließen.

Kraftstofftemperatursensor:
Da die einerseits die angezeigte Temperatur konstant ist, andererseits die Korrekturen zur Anpassung der temperaturabhängigen Dichte des Kraftstoffs gering sein dürften, würde ich dies als Ursache ganz hinten anstellen.

Drehzahlsignal:
Drehzahl wird am Minusanschluß der Zündspule abgegriffen und an PIN 39 der ECU zugeführt. Wenn dieses Kabel bei warmen Temperaturen sporadisch einen Masseschluß bekommt, kann ich mir vorstellen, daß der Motor sich so verhält. Müßte sich mit einem provisorisch neu verlegten Kabel überprüfen lassen.

Benzindruck:
Die Einspritzventile sind zeitgesteuert. Wenn der Druck schwankt, schwankt auch die eingespritzte Kraftstoffmenge und könnte zu so einem Verhalten führen. Ich kann mir allerdings nicht erklären, wie eine Änderung der Kühlwassertemperatur das bewirken soll. Andererseits ist es der Zusammenhang mit der Temperatur ja auch nur beobachtet und nicht erwiesen.

Nebenluft:
Undichtigkeiten nach dem Luftmassenmesser können den Motor aus dem Tritt bringen. Müssen wir noch nach suchen. Zusammenhang mit der Temperatur s. Benzindruck

Purge Valve:
Wenn dieses Ventil aufmacht, saugt der Motor die Benzindämpfe aus dem Aktivkohlebehälter ab. Es ist an PIN 17 der ECU angeschlossen. Ich habe nichts darüber gefunden, wann es aufmacht. Wenn es bei warmem Motor dauerhaft öffnet, dürften keine Benzindämpfe mehr da sein. Ich kann mir vorstellen, daß dann Nebenluft gezogen wird. Müßte zu überprüfen sein, indem wir den Anschluß am Plenum blind setzen.

ECU:
Können Schwankungen in der Spannungsversorgung der ECU zu so einem Verhalten führen? Nachmessen dürfte an PIN 14 und 15 möglich sein.
Ein Schaden an der ECU selbst wäre sicherlich auch möglich und vermutlich der finanziell aufwendigste. Weiß jemand, ob der 430er Motor mit der ECU vom 450er aus 1998 laufen würde? Dann wäre ein Test einfach möglich.

Das sind nun einige Zeilen geworden. Über Hinweise würde ich mich freuen. Ralf, wir stimmen uns in Steinhude mal ab, wie wir weiter machen.

_________________
Gruß

Christian


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