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BeitragVerfasst: Di 12. Feb 2019, 14:09 
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welcher TVR: Typ: Griffith LH
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Hallo an alle Griffith Fahrer,

ich habe 2013 meinen Griffith in den neuen Bundesländern gekauft und streite seitdem mit dem Verkäufer wegen div. Mängel. Mittlerweile sind wir bereits vor dem OLG. Bei mir ist die Fahrgestellnummer auf der 2. Querstrebe (austauschbares Quadratrohr) aufgeschweißt. Nach den mir jetzt vorliegenden Informationen wurde die Fahrgestellnummer in die 1. Querstrebe (Quadratrohr 40x40mm) vor dem Lackieren (Pulverbeschichten) eingeschlagen.

Könnt ihr mir bitte Auskunft darüber geben, wo bei Euch die Fahrgestellnummer ist ?

Ich bin für jede Unterstützung dankbar, weil ich kurzfristig eine Eingabe an das OLG machen muss !

Grüße an alle TVR Freunde,
MichaelK


Zuletzt geändert von MichaelK am Mi 13. Feb 2019, 17:36, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di 12. Feb 2019, 15:23 
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welcher TVR: 350i
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Hallo Michael,

meines Wissens ist die Fahrgestellnummer (VIN) bei Griffith und Chimaera immer auf dem vorderen (4-Kant)-Rohr eingeschlagen.
Bild
Allerdings könnte es auch sein, dass das Rohr mit der VIN nachträglich eingeschweißt wurde (die Rahmen wurden meist vorab chargenweise gefertigt), allerdings dann doch immer das
vordere (4-Kant)-Rohr und nicht eine Querstrebe!

Schreib' doch mal, was Dir mit dem Griffith passiert ist und warum es diesen Streit gibt!?

_________________
LG Volker
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BeitragVerfasst: Di 12. Feb 2019, 21:36 
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warum streitet man sich vor gericht wegen der position der VIN?

bei meinem chim ist sie sowhl in dem abschraubbahren rohr (was rel. original aussieht, weil nicht neu gepulvert) und in dem unteren, verschweissten rohr, eingestanzt.

das untere rohr gehört zu dem rahmen der vor wenigen tausend kilometern erneuert wurde. (danke an den UK vorbesitzer)
das abnahmbare teil scheint noch auslieferungszustand von 1993 zu sein.

übrigens: was für ne EZ hat dein Griff?


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BeitragVerfasst: Mi 13. Feb 2019, 08:26 
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Moin,
bei mir (Chimaera, baugleicher Rahmen) ist die Nummer auch auf dem ersten, eingeschweissten Rohr eingeschlagen.

_________________
Gruß
Uwe.



My english is not the yellow from the egg, but it goes.....


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BeitragVerfasst: Mi 13. Feb 2019, 08:38 
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Servus,

bei meinem ehemaligen Chim (BJ '99) war es so, wie im Foto von Volker.


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BeitragVerfasst: Mi 13. Feb 2019, 08:42 
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da ist sie bei meinem 1993er Griffith auch


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BeitragVerfasst: Mi 13. Feb 2019, 12:05 
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Hallo Volker,

das ist eine lange Geschichte. Ich habe im November 2013 eine Verkaufsanzeige bei mobile.de gefunden, in der ein 430Griff LHD, Bauj. 93 mit div. Extras angeboten wurde (vor 60.000km neuer Motor von V8 Developments eingebaut (Stage III), deshalb Leistung wie Griffith 500, verstellbares Nitron NTR Fahrwerk, größere Bremsscheiben vom Sierra Cosworth, Ölkühler nachgerüstet, engl. lautere Auspuffanlage, u.v.m.).
2 Monate vorher bestandene AU/HU; der Wagen war zugelassen. Verkäufer war ein Rechtsanwalt, der den Kaufvertrag aufgesetzt hatte. Unter Mängeln war aufgelistet: Steinschlag Frontscheibe, Steinschläge im Frontbereich, Risse in GFK Karosserie hinten rechts und Batterieentladung bei längerer Verriegelung des Fahrzeugs. Auf Grund seines Berufsstandes habe ich dem Verkäufer einen Vertrauensvorsprung gegeben und auf Grund der jüngst bestanden AU/HU den Wagen gekauft.

Am nächsten Morgen sah ich unter dem Fahrzeug Ölflecken, bin zur nächsten Werkstatt gefahren und habe den Wagen untersuchen lassen. Fazit: Zylinder 5 linke Zylinderreihe ohne Kompression, außergewöhnliche Geräusche aus dem Motorblock und dem Differenzialgetriebe. Der Werkstattleiter empfahl mir mit dem Fahrzeug zu einer TVR Fachwwerkstatt zu fahren. So wurde der Wagen zu der Firma Bornemann in Braunschweig gebracht. Dort wurde festgestellt, dass an einem Zylinderblock unfachmännisch gearbeitet wurde (Hebelspuren, Kerbspuren, neue Zylinderkopfdichtung, lose Schrauben am Zylinderkopf, Abgaskrümmer) und sich die Laufbuchse in einem Zylinder gelöst hatte.

Der Verkäufer verwies auf den Mängelausschluss im Kaufvertrag unter Privatleuten und so wurde vom LG Bielefeld ein Beweissicherungsgutachten in Auftrag gegeben. Dabei wurde der Motorschaden festgestellt, aber auch ein nicht sach- und fachgerecht reparierter Unfallschaden im unteren Frontbereich der Karosserie. Der Gutachter schrieb: "Der hintere untere Bereich der Frontverkleidung wurde bei einem Unfallereignis herausgerissen. Die darauffolgende Instandsetzung erfolgte nicht sach- und fachgerecht." Das reicht den Richtern des OLG nicht.
Lt. Kostenvoranschlag wird für die vollständige Reparatur ein Betrag von rund 11.000,00€ fällig. Der Verkäufer behauptet, ihm sei plötzlich während der Fahrt ein Karosseriekunststoffteil aus dem Unterboden ohne Fremdeinwirkung herausgefallen und behauptet, dass es sich wohl um Materialermüdung auf Grund des Alters des Materials handelt. Das Teil hat die Maße 85x35cm. In seiner Verkaufsanzeige und bei den Verkaufsverhandlungen habe er an den Vorfall nicht mehr gedacht. Nun wollen die Richter vom OLG, dass ich beweise, das es sich um einen Unfall mit Fremdeinwirkung handeln muss.

Meine Fahrgestellnummer ist auf der 2. Querstrebe (austauschbar) auf der Beifahrerseite aufgeschweißt. Das soll so, lt. einem befreundeten TVR Fahrer, vom Werk nicht möglich gewesen sein. Er vermutet, dass das Fahrzeug einen Frontschaden hatte und die erste Querstrebe ausgetauscht werden musste. Ich suche deshalb Griff Fahrer, die mir ein Foto ihrer FIN auf der 1. Querstrebe senden können. Die lege ich dann beim nächsten Termin beim Senat vor. Je mehr - je besser !

Übrigens: das Fahrzeug hat die HU bestanden, weil dem Prüfer die technischen Veränderungen nicht bekannt waren und der Halter (vorsichtshalber) nichts darüber erwähnt hat. Eigentlich bedürfen die technischen Veränderungen einer Einzelabnahme. Die AU wurde durch Manipulation des Messprogramms "bestanden". Die Abgaswerte waren für ein Fahrzeug mit G-Kat viel zu hoch. Zufällig war der AU Prüfer auch der, in dessen Werkstatt Arbeiten am Zylinderkopf mit der losen Laufbuchse durchgeführt wurden. Das hat beim OLG niemenden interessiert ...
Wer den direkten Weg bevorzugt: m.koppe@porta-gestelltechnik.de oder 0173 9805334 .
Gruß Michael


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BeitragVerfasst: Mi 13. Feb 2019, 23:02 
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ist zwar alles blöd und hilft dir noch viel weiter.....aber solche beispiiele gibts zig bei solchen exoten.....wenn du privat kaufst und nicht ein ausgemachter kfz-spezialist oder langjähriger schrauber bist, passieren genau solche dinge.....ich unterstelle mal dem großteil der im www angebotenen exoten-fahrzeuge dass der verkäufer nur inseriert um "den dummen der morgens aufsteht" zu finden....

AU bestanden: auch kein problem....wieviel werkstätten soll ich dir nennen die ich wüsste wo man mit defektem KAT (nicht OBD fahrzeuge)hinfahren kann und trotzdem den wisch bekommt?

TÜV bestanden? soll ich dir 1,2 oder 3 prüfstellen nennen wo man mit nem öltriefenden motor & glatzkopf reifen tüv...und wilden umbauten h-kennzeichen bekommen könnte?

soll ich dir ein paar UK-import spezies nennen, wo man auf alles tüv bekommt und autos mit nem 2010er EZ datum im V5c plötzlich ein EZ-datum von 1973 im detuschen brief haben?



lug&betrug überall...ob bei tvr, lotus, cobra, kitcars etc....

nochmals zurück zur VIN....die aufgeschweisste plakette ist in fahrtrichtung links?


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BeitragVerfasst: Mi 13. Feb 2019, 23:13 
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und schnell mal etwas googlen findet das raus, somit scheint das mit der nummer auf der herausnehmbaren sektion sich mehrfach zu bestätigen.

" it's pre-serps with the swirl tank bolted on the heads/timing cover, they have a bolt in cross member that has the plate welded onto it."

"Late 92 4.3 pre-cat here and my chassis number is on the removable cross member."

"I asked Trevor Cooper at S&D about this today.
I was correct that the chassis were batch made and thus it meant that a chassis could be built without needing identification.

Now the interesting bit, the plate was welded on as stamping the tube after construction would have caused the tube to collapse as the numbers were hammered in.

Apparently when the Chimaera was put through for the European certification VOSA then insisted that the chassis number HAD to be stamped into the tube so after that point another piece of metal was welded inside the tube to strengthen it and to allow the chassis number to be stamped on after."

ich gehe davon aus es ist ein UK import? mal mit dem englischen kennzeichen auf den diversen UK seiten nen car check oder hpi check gemacht?


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BeitragVerfasst: Do 14. Feb 2019, 02:51 
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micha.m hat geschrieben:
ich gehe davon aus es ist ein UK import? mal mit dem englischen kennzeichen auf den diversen UK seiten nen car check oder hpi check gemacht?


Hi Micha.M,

soll ein Linkslenker sein, also vermutlich ohne englische Kennzeichen.

Und Erstzulassung 1993 muß nichts heißen, kann durchaus auch Baujahr Frühjahr 1992 gewesen sein, also einer der ersten Griffith.

War damals je nach Auslieferungsort in Deutschland nicht selten, daß Fahrzeuge nach Produktion noch ein Jahr in UK gestanden haben, bis sie in Deutschland zugelassen wurden.

Gab unterschiedliche Gründe dafür:

Der bestellende Händler hat damals vom Kunden die Anzahlung bzw. den Kaufpreis zwar erhalten, aber nicht umgehend nach UK weitergeleitet

oder

der Wagen wurde vom Händler selber als Spaß- äh Vorführwagen das erste Jahr mit roter Nummer bewegt

oder

das Fahrzeug wurde bewußt erst im Herbst ausgeliefert, so daß die Anmeldung seitens des Erstkäufers erst im Frühjahr erfolgte, war wichtig, damit schon die ersten paar Monate Garantie weg waren... :lol:

Viele Grüße


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