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BeitragVerfasst: Mi 22. Mai 2019, 07:42 
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welcher TVR: Typ: Chimaera
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Hallo,
ich brauche mal wieder Eure Hilfe. Ich habe den Chimaera eines Freundes überholt. Der Motor wurde komplett gemacht. Neue Zündkabel mit Stecker, Verteilerfinger, Verteilerkappe und neue Benzinpumpe gab‘s dazu. Der Wagen war nach Zusammenbau in einer Fachwerkstatt zur finalen Einstellung, weil er immer noch etwas unrund lief. Man konnte nicht viel machen, lediglich ein Adapter am Drosselklappenpoti wurde eingebaut, um den Motor im Stand etwas fetter laufen lassen zu können. Wir bekamen den Wagen im Herbst zurück, wo er gleich in der Garage gelandet ist. Nun sollte er endlich bewegt werden, doch er sprang erstmal nur unwillig an, man fuhr ihn aus der Garage, ging aus. Weitere Startversuche entlocktem dem Motor kurze Zündungserfolge, letztendlich aber war er abgesoffen. Nach „Trockenlegung“ sprang der Motor an und lief im Stand wie vorher auch, immer noch etwas unrund.
Dann kam die erste Probefahrt! Sobald der Wagen etwas Geschwindigkeit aufgenommen hat (so um die 10km/h) fängt der Motor an zu bocken. Man könnte es etwa so beschreiben, als das die Zündung im Takt eines Blinkrelais funktioniert bzw. nicht funktioniert (wobei ich nicht weiß, ob es die Zündung ist). Kennt jemand diese Symptome? Die Wegfahrsperre ist noch drin und aktiv. Wäre evtl. eine Fehlerquelle. Weiss jemand zuverlässig, wie diese deaktiviert wird. Vielen Dank im Voraus für Eure Unterstützung
Gruss Frank


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BeitragVerfasst: Mi 22. Mai 2019, 08:39 
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"Man konnte nicht viel machen, lediglich ein Adapter am Drosselklappenpoti wurde eingebaut, um den Motor im Stand etwas fetter laufen lassen zu können."

Was wurde da gemacht???? Klingt aus meiner Sicht mehr als abenteuerlich. Alles auf Original zurückrüsten und dann nochmal schauen was sich ändert am Motorverhalten.


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BeitragVerfasst: Do 23. Mai 2019, 05:38 
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welcher TVR: Typ: Chimaera
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Ist nichts abenteuerliches. Eigentlich gängige Praxis an anderen Fahrzeugen um das Poti der Drosselklappe anzupassen. Hat sonst jemand noch eine Idee?


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BeitragVerfasst: Do 23. Mai 2019, 06:35 
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esvedra hat geschrieben:
Ist nichts abenteuerliches. Eigentlich gängige Praxis an anderen Fahrzeugen um das Poti der Drosselklappe anzupassen. Hat sonst jemand noch eine Idee?


Am Poti gibt es nichts anzupassen. Wenn es defekt ist muss es getauscht werden. Wenn da was verändert wird am Spannungsteiler geht sehr wahrscheinlich die ECU auf Fehler schon beim starten und der Motor wird nicht richtig laufen.


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BeitragVerfasst: Do 23. Mai 2019, 09:57 
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Hallo Frank,
du schreibst, der Motor wurde komplett überholt...

Habt ihr mal den Zündzeitpunkt mit einer Strobo-Lampe geprüft, nicht dass der ZZP - warum auch immer - weit daneben liegt. Das führt zu so einem Verhalten...

Es gibt auch einige Fälle im Forum, die den Verteilerdeckel und Finger getauscht hatten und trotzdem der Zündfunken nicht annähernd so war, wie er sein sollte. Das wäre auch überprüfenswert und würde evtl. die gefühlten Aussetzer erklären.

Wurde bei der Revision auch die Nockenwelle getauscht? Wenn die auf einen falschen Wert eingestellt wurde könnte dies auch zu unrundem und bockigem Motorlauf führen (wäre aber der GAU!).


Viel Erfolg bei der Fehlersuche und Behebung!
Michael

_________________
Viele Grüße
Michael


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BeitragVerfasst: Fr 24. Mai 2019, 08:23 
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eventuellen Fehler aus der 14CUX mal ausgelesen?


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BeitragVerfasst: Fr 24. Mai 2019, 08:39 
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Baujahr: 1976
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Downloade Rovergauge,
http://www.remap-14cux.uk/gadgets.html

Kauf dir den Kabel,
und lese den 14CUX aus.

_________________
meT VRiendelijke groet

Jan-Erik

https://www.facebook.com/TVR-Rally-Team ... 227723554/


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BeitragVerfasst: Fr 24. Mai 2019, 20:55 
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wenn der motor "absäuft" hast du auf jeden fall das feedback von der zündung zur ECU, sonst spritzt die nicht ein.

der rest ist beim klatstart unerheblich...laufen tut er immmer......auch wenn evtl. zu mager oder zu fett.

ich würde hier auch mal erst in richtung drosselpoti schauen....poste mal ein bild von dem was die da in der "fachwerkstatt" gemacht haben.

wennn er anfängt zu bocken zittert dann auch der drehzahlmesser im takt vom bocken? dann wäre das ein indiz auf zündung`.

was wurde denn am motor alles "überholt"?


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BeitragVerfasst: Sa 25. Mai 2019, 18:28 
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welcher TVR: Typ: Chimaera
Motor: 4.0 HC
Baujahr: 1996
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Danke für Eure Beiträge. Muß mich mal melden, sonst glaubt man, dass es mich nicht interessieren würde, aber ich bin gerade beruflich unterwegs.
Also der Motor wurde komplett neu aufgebaut, auch eine neue Nockenwelle wurde verbaut.
Motor und diese Poti-Verstellung wurde von Berger respektive Velar in Weiden gemacht.
Der Witz ist der, dass der Motor nach der Überholung und der Potigeschichte lief, er hat den Winterschlaf einfach nicht vertragen.
Der Hinweis mit dem Drehzahlmesser ist noch ganz gut, darauf habe ich bei der ganzen "Bockerei" nicht geachtet.
Wird nächstes WoEn gecheckt.
Gruss und viel Spass mit Euren TVR´s


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BeitragVerfasst: Mo 9. Dez 2019, 07:01 
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welcher TVR: Typ: Chimaera
Motor: 4.0 HC
Baujahr: 1996
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So, nun komme ich endlich dazu dieses Thema zu beenden. In der Tat war es wohl nicht die richtige Idee der Steuerung mit einer anderen Poti-Stellung etwas vorzugaukeln. Zumindest darf man es nicht übertreiben. Etwas zurückgenommen und der Motor machte keine Bocksprünge mehr.
Wesentlich mehr Erfolg brauchte der programmierbare Zündverteiler.
Hierdurch liess sich der Leerlaufbereich, Gasannahme im unteren Drehzahlbereich und die Beschleunigung verbesseren, da man individuell die Frühzündung an der Drehzahl gekoppelt einstellen kann. Im Moment fahre ich noch mit einer vorprogrammierten Version, Individualanpassung folgt.
Danke für Eure Unterstützung
Gruss Frank


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