TVR Forum

Servus zusammen,
nach ein paar Tagen schrauben und reparieren hat der Griffith heut' den TÜV ohne Mängel bestanden. Weil das Wetter so schön war hab ich auch gleich eine längere Runde gedreht. Dabei sind doch ein paar Fragen aufgekommen. Ich hab ja noch keine TVR Erfahrung und ich kann mich auch an die Geräusche gewöhnen, wenn ich weiß, dass das alles normal ist. Aber das Differential ist schon ganz schön präsent, hat sich aber über die 200 km heute nicht groß verändert. Aber wenn man im dritten Gang bei ca. 100 km/h in den Schiebebetrieb übergeht ist ein schabendes Geräusch zu hören. Ist das besorgniserregend? Ich glaub ich werd' das Öl wechseln und mit das Alte genau anschauen.
Ein weiteres Geräusch, das ich nicht zuordnen kann ist eine Art Brummen, das bei warmen Motor auftritt und nicht das Lüftergeräusch ist und aus dem Bereich unterhalb des Armaturenbretts kommt. Als ob eine niederfrequente Pumpe anspringt. Nach dem Neustart ist das (leichte) Brummen weg.
Und natürlich ist der Griffith nicht ganz dicht. Ein Leck könnte vom Öldrucksensor kommen, das andere, besorgniserregende, vom Wellendichtring der Kurbelwelle. Ist das eine bekannte Schwachstelle?

Ansonsten bin ich ja begeistert vom Sound, der Beschleunigung, den Bremsen und vor allem dem Handling. Sehr präzise auf den kleinsten Landstraße im Dachauer Hinterland

Habe d'Ehre
und Grüße aus München
Robert

PS.: der TÜV Gutachter hat gefragt, ob ich das Auto zum fahren oder zum basteln gekauft hab? Natürlich für Beides!

sorry...verkauf das auto...wenn du wegen "kleinen" geräuschen schon panik bekommst ist ein TVR Meilenweit entfernt von dem was du fahren solltest.

Porsche der Mercedes wäre dann eher was.

ok...jetzt mal im ernst:

diff sollte nicht "deutlich" zu hören sein. ölwechsel wird nichts bringen. aber evtl. ein additiv.
das mit dem armaturenbrett....da muss ich passen.

undichtigkeiten: der rover motor ist rel. dicht für seine alte konstuktion. ford motoren kleckern da deutlich mehr. defekte simmeringe sind natürlich bei allen "alten" autos ein thema.

an fast allen meinen (alten) autos hängt ein tropfen öl an der getriebeglocke...plus mehr oder minder markierungen aufm garagenboden oder dem parkplatz nach längerer standzeit...klar, man kann alles in den griff bekommen....wenn man gerne und viel schraubt...

Hallo Robert,

manchmal kommt nicht nur Gutes von oben - prüf doch mal ob die Ventildeckel eventuell etwas undicht sind?!

Liebe Grüsse aus Ostwestfalen-Lippe - Frank

Hallo Robert,

Undichtigkeit bei der Getriebeglocke kann mehrere Ursachen haben
1. Undichtigkeit an der Valley Dichting (ist die oben im "V" von den Zylindern sitzt - dann läuft es von oben hinten am Motorblock runter
2. Ölwannendichtung (die ist sehr oft undicht)
3. wie schon von Frank geschrieben die Ventildeckeldichtungen - dann läuft es auch von oben runter
4. Kupplungsnehmerzylinder (Btremsflüssigkeit)
5. Kurbelwellensimmering
6. Öldruckschalter
7. Schläuche Servolenkung - wenn die undicht sind (z.T. direkt an dem Ölbehälter) läuft das Hydrauliköl auf die Valley Dichtung und anschließend weiter nach unten hinten am Motorblock.

Am besten alles sauber machen und weiter beobachten wo es her kommt. Für die Punkte 4 +5 kannst Du in die Öffnung bei der Getriebeglocke rein schauen (ist ein ca. 8 cm großes Loch normalerweise mit einem Gummi verschlossen) - hier kann man direkt auf die Kupplung schauen, wenn in der Getriebeglocke von innnen trocken ist, dann kommen die Punkte 4+5 schon mal nicht in Frage.

Öb der Öldruckschalter oder die Ölwannendichtung undicht ist kann man eigentlich gut sehen. Die Schläuche der Servolenkung kann man von oben kontrollieren.

Gruß
Olaf