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BeitragVerfasst: So 8. Mai 2022, 10:44 
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Hallo zusammen!

Mein Kupplungsgeberzylinder ist offenbar undicht. :cry:

Hierzu meine Frage: Kann ich bei undichtem Zylinder noch einige Zeit fahren, ohne dass die Kupplung irgendwann garnicht mehr trennt? - Gibt es da einen Ausgleichsbehälter für das Hydrauliköl, den man suczessive nachfüllen kann und "entlüftet" sich der Kreislauf dann fortgesetzt auch wenn unten die Suppe rausläuft??

Sorry, bin mal wieder sehr ahnungslos, würde den Wagen aber sonst leider zwecks Reparatur Trailern müssen was ja immer ordentlich ins Geld geht... :evil: :roll:

Danke schonmal im Voraus für hilfreiche Antworten!

VG, Holger **


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BeitragVerfasst: So 8. Mai 2022, 10:48 
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Ist der Nehmer undicht unten am Getriebe oder der Geber oben am Pedal? In beiden Fällen musst du jederzeit mit Totalausfall der Kupplung rechnen, Fahren wird dann sehr schwierig


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BeitragVerfasst: So 8. Mai 2022, 14:07 
Holgi58 hat geschrieben:
Hierzu meine Frage: Kann ich bei undichtem Zylinder noch einige Zeit fahren, ohne dass die Kupplung irgendwann garnicht mehr trennt? - Gibt es da einen Ausgleichsbehälter für das Hydrauliköl, den man suczessive nachfüllen kann und "entlüftet" sich der Kreislauf dann fortgesetzt auch wenn unten die Suppe rausläuft??



Hallo Holger,

Auf der Fahrerseite ist bei geöffneter Motorhaube der Behälter für die Bremsflüssigkeit gut zu erkennen. DANEBEN in Richtung des Motors ist ein (schwarzer) rundlicher Deckel (mit bei mir 4 Blechschrauben befestigt, manchmal mit Silikon oä verklebt), worunter sich der Kuppungsgeberzylinder und sein Vorratsbehälter befindet. Dort kannst Du auffüllen. Wie schnell die Brühe dann erneut abnimmt/rausläuft, begrenzt Deinen Handlungsspielraum.

Gemacht muß es werden, die Leckage wird zunehmen da die Ursache meist verhärtete Dichtungen sind, die dann weiter abreiben und den Spalt durch den es rausläuft leider stets vergrößern. Neuer Zylinder (oben oder unten ist fast gleich teuer) kommt auf ca 100 EUR +/-, der Tausch des Geberzylinders ist echte Fieselarbeit, auch für eine geübte Werkstatt (kaum Platz ein einigermaßen geeignetes Werkzeug anzusetzen). Muß aber sein, s.o.
Hab's selbst schon durchlitten (Geberzyl.) - waren einige hässliche Worte die mir so durch den Kopf gingen, währenddessen, wußte garnicht mehr, daß ich sie noch kannte ...
Danach ist aber echt wieder Ruhe.

Viel Erfolg
Grüße
Mario


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BeitragVerfasst: Mo 9. Mai 2022, 08:29 
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@ Mario: Danke Dir vielmals für Deine ausführliche Antwort! - Ich hatte Deinen Post von vor einiger Zeit zu diesem Thema bereits damals gesehen. Danke auch dafür, werde mir dann ein solches Tool wie von Dir beschrieben auch anfertigen; bis auf das Gefummel (bin ich als Modellbauer durchaus gewohnt, auch mit geeigneter wortreicher Untermalung/Fluchen :evil: :cry: ) sollte die Erneuerung ja kein Hexenwerk darstellen. Was mir fehlte war die Info über die Lage des Ausgleichsbehälters.

@Alex (?): Dass ein Totalausfall jederzeit droht war mir schon bewusst, daher ja meine Frage ob ich bei entsprechender Vorsorge den Wagen noch eine gewisse Strecke zum Reparieren fahren kann. - Im Zweifel muss dann der ADAC herhalten... :roll: 8-)

Danke Euch nochmals, wünsche eine gute Woche!

VG, Holger **


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BeitragVerfasst: Mo 9. Mai 2022, 08:35 
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Holger, Vorsorge und nachfüllen wird dir möglicherweise sehr schnell nicht mehr weiterhelfen wenn die Gummis in Nehmer und/oder Geber sich schlagartig so richtig zerlegen. Genau so hatte ich es bei der Ausfahrt des DLT vor einigen Jahren. Da hilft dann tatsächlich nur der ADAC und es wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht auf einem Parkplatz passieren wo du dann in Ruhe warten kannst bis die gelbe Rettung kommt. Daher lieber gleich auf Hänger oder Abschlepper zur Werkstatt.
Gruß
Axel


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BeitragVerfasst: Di 10. Mai 2022, 10:00 
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Vixen V8 hat geschrieben:
Holger, Vorsorge und nachfüllen wird dir möglicherweise sehr schnell nicht mehr weiterhelfen wenn die Gummis in Nehmer und/oder Geber sich schlagartig so richtig zerlegen. Genau so hatte ich es bei der Ausfahrt des DLT vor einigen Jahren. Da hilft dann tatsächlich nur der ADAC und es wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht auf einem Parkplatz passieren wo du dann in Ruhe warten kannst bis die gelbe Rettung kommt. Daher lieber gleich auf Hänger oder Abschlepper zur Werkstatt.
Gruß
Axel


Hi Axel!

Du hast damit natürlich vollkommen Recht! - Aber das Leben ist ein Lernprozess! Hinterher ist man immer schlauer und sagt sich 'hätte ich mal...'
Es war letztes Mal im Mai/Juni (?) nach längerer Standzeit. Auf meiner Überführungsfahrt nach Wiesbaden hatte ich mit der Zeit das Kupplungspedal so nass und glitschig , dass ich den linken Schuh ausziehen musste um strümpfig überhaupt noch zuverlässig kuppeln zu können. Hab dann Alles zu Hause sauber gemacht und bin 2-3 Mal Kurzstrecke gefahren ohne dass es wieder grossartig nässte.
Vielleicht war die Dichtung auch zuvor so vertrocknet dass es undicht wurde und ist danach wieder gesundet (gequollen)?!

Weil es nicht mehr auffiel hatte ich es zwischenzeitlich vergessen, neulich nachts fiel es mir wieder ein. Muss es jetzt mal ganz genau nachschauen. - Der Wagen war damals zuvor wegen der ausgelaufenen Ölpumpe (kein Öldruck mehr) und Inspektion in der Werkstatt, vielleicht haben die auch mit Bremsflüssigkeit rumgesaut oder ähnliches.
Ich kann es nicht klären, da sie auch anderweitig schlecht gearbeitet hatten, u.A. Kerzenstecker hinterer Zylinder Beifahrerseite nicht gesteckt, Auto hundsmiserabel gelaufen, kaum mehr angesprungen wenn warm, hab ich nur durch Zufall gefunden...
Man war sich keiner Schuld bewusst. Die Rechnung war aber saftig.
Nun mag ich nicht mehr so viel reden mit ihnen und sie auch nicht mit mir...

Ich werde berichten ob's der Geberzylinder war!

VG, Holger **


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BeitragVerfasst: So 15. Mai 2022, 14:45 
Holgi58 hat geschrieben:
...werde mir dann ein solches Tool wie von Dir beschrieben auch anfertigen ...


Hallo Holger,

ich hatte es mit einem Tool wie vom Kollegen seinerzeit beschrieben, zunächst versucht, leider ohne den ihm zuteil gewordenen Erfolg.
Geschafft hatte ich es dann mit einem "Standard" C gekröpften 13er Ring (12/13er wie üblich, nur beide ca 45° gekröpft/gebogen, sieht aus we einC wenn mans auf den Tisch legt). Auch damit kam ich zunächst nicht zum Gegenhalten an die untere Schraube dran, doch nach Lösen der OK-erreichbaren oberen ließ sich der Geberzylinder ein paar Winkelgrad um die untere Schraube herum verdrehen und ich konnte den C-Ring zum Gegenhalten über den unteren Schraubenkopf bringen. Der Rest war dann business as usual.

Viel Freude beim Knaudeln
Grüße
Mario


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BeitragVerfasst: Mo 16. Mai 2022, 10:28 
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Hallo Mario,

danke dass Du Dich nochmal einbringst, ich hatte Deinen Post bereits gesehen bezüglich des gekröpften Schlüssels und werde diesen Weg sicher als Erstes probieren. - Möglicherweise sind ja von Fahrzeug zu Fahrzeug die Platzverhältnisse bissl abweichend und der Kollege hat aus diesem Grunde das sehr schmale Tool basteln müssen.

Ich werde berichten, sobald ich erfolgreich war!

VG, Holger **


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BeitragVerfasst: Mo 16. Mai 2022, 10:42 
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Es wird auf jeden Fall auch unterschiedlich sein mit den Platzverhältnissen bei RHD und LHD


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