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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplungszylinder
BeitragVerfasst: Mi 23. Sep 2009, 09:50 
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Hallo,

was Ralph geschrieben hat, ist absolut korrekt. Aber eine Hebebühne ist kein muss, habe meine Krümmer auch ohne abbekommen. Allerdings sollten dann 4 Böcke vorhanden sein (und ca. 2 Stunden Zeit und am besten ein Helferlein, der ggf. mal den Krümmer anhebt, um die Schrauben zu entlasten, wenn er draufliegt).
Zusätzlich zu den Nordlock-Scheiben würde ich auch die ARP-Schrauben empfehlen, da diese nicht festgammeln und hochfest sind.
Was die Dichtungen angeht, würde ich sagen, soll jeder auf seine Erfahrungen bauen. Denn ich habe die dünnere Alu-Variante gewählt, weil diese bei mir vorher schon verbaut war und ich keine Probleme damit hatte/habe. Was vielleicht noch wichtig ist, aber nicht für jeden selbstverständlich: nach dem Abbau immer neue Dichtungen verwenden!

Wenn man dann schon den Krümmer in der Hand hat, würde ich empfehlen Hitzeschutzband (hochwertiges!) um den Krümmer zu wickeln (auch hier gibts wieder unterschiedliche Meinungen), habe dieses getan und es ist der erste Schritt den Innenraum etwas kälter zu bekommen. Im letzten Schritt mit:+ früher öffnendes Thermostat, + anderen Otterswitch, + Alukühler ;) ist der Innenraum nachher normal temperiert und aus der Lüftung kommt sogar kalte Luft :shock:

So, ich hoffe keinem Angst gemacht zu haben, aber es geht wirklich die Krümmer von oben und mit Böcken auszubauen.

Viele Grüße

Christian

p.s. hier noch der Link, wo es sich empfiehlt, ein komplettes Set zu bestellen:

http://www.acs-pro.de/3.html


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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplungszylinder
BeitragVerfasst: Do 24. Sep 2009, 00:26 
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Also von mir auch nochmal eine ganz klare Empfehlung für die ARP-Schrauben mit den kleineren Köpfen. Seit die drin sind, kann ich mit einem handelsüblichen Ringgabelschlüssel und etwas Gymnastik von Oben an Alle Krümmerschrauben dran!
Und bitte aufpassen, dass von der Dichtungsmasse nichts auf die Schraubengewinde kommt, sonst habt ihr nämlich sowas wie eine Hochtemperaturfeste Schraubensicherung und dann kann man auch mal fast ne Stunde an so ner Schraube rumdoktern wenn man sie nicht gleich abreissen will. Achtung!! Schraube abreissen heißt in der Regel Motor raus!

Gruß Jens


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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplungszylinder
BeitragVerfasst: Do 24. Sep 2009, 08:48 
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Hallo Zusammen,

besten Dank für Eure Erfahrungswerte und Tipps, Super! Somit kann ich hoffentlich schon einige Probleme umschiffen.

Den Tip mit dem Hitzeschutzbandband möchte ich auch aufnehmen. Treten hierdurch keine anderen Probleme auf? Die Temperatur wird ja nur weiter geleitet. Sollte das Y Stück / Pre Cats auch mit eingewickelt werden?

Zusammen mit der Krümmerdichtung und dem Kupplungszylinder möchte ich die Motorlager tauschen. Auch diese lagen schon bei Kauf dabei und nicht ohne Grund. Wenn der Wagen richtig warm ist übertragen sich Vibrationen direkt auf den Rahmen. Also, auch hier wirds Zeit!
Ich habe hier im Forum gelesen das der Motor zum Ausbau der Lager dafür etwas von unten angehoben und die Lager entlastet werden sollten. Z.B. mit einem Wagenheber. In einem anderen Eintrag wurde davon wiederum abgeraten, da die Stabilität der Ölwanne nicht ausreichend sei und hierdurch ein Schaden auftreten könnte. Habt Ihr zu dem Austausch der Motorlager auch so gute Tipps auf parat?

Besten Dank im Voraus
Udo


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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplungszylinder
BeitragVerfasst: Do 24. Sep 2009, 09:01 
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Hallo Udo,

eleganter ist natürlich immer das Anheben des Motors mittels Kran von oben. Dazu am besten die passenden Haken an den Stirnseiten des Motors befestigen oder alternativ mit breiten Gurten arbeiten.
Da aber viele Schrauber nicht über einen Motorkran verfügen, sehr wohl aber einen Wagenheber zur Hand haben, kann man durchaus mit einem breiten Brett dazwischen auch an der Ölwanne anheben. Ich habe das schon x-fach so gemacht bei verschiedensten Motoren, es gab da nie Probleme. Natürlich immer alles schön vorsichtig und sofort aufhören zu pumpen wenn es auch nur wenig schwergängiger wird. Wenn es irgendwo hakt und man mit Hydraulik weiter drückt wird sich irgendwann die Ölwanne auch mal verformen.
Das sie aber so schnell nicht wirklich Schaden nimmt habe ich bei der ursprünglich in meinem Vixen eingebauten Wanne gesehen. Die hatte offensichtlich mehr als einmal recht heftigen Bodenkontakt während der Fahrt, der Ölinhalt war ganz sicher verringert aber sie war dicht ;)

Gruß
Axel


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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplungszylinder
BeitragVerfasst: Fr 25. Sep 2009, 07:45 
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Hallo Axel,

Danke, so werde ich es machen. Jetzt muss ich mir nur noch überlegen ob ich in eine Mietwerkstatt gehe oder mir ein paar Böcke und einen niedrigen Wagenheber zulege. Vieleicht zum Werkzeug noch eine Frage: komme ich mit meinem metrischen Werkzeug klar? Hatte bislang keinen Engländer, nur Franzosen (Matra Bageehra, das macht leidenfähig!) und alte Daimler. Oder muss ich hier Richtung Zollwerkzeug aufrüsten?

Beste Grüße
Udo


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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplungszylinder
BeitragVerfasst: Fr 25. Sep 2009, 08:59 
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in den meisten Fällen passt das metrische sehr gut. Schwierig wird es bei Maßen, die genau mittig liegen wie z.B. 1/4", das sind knapp 6,5mm. Bei Inbus hast du natürlich mit metrisch keine Chance, gibt es aber selten bis nie. Dennoch solltest du dir auf Dauer mal einen Satz mit den üblichen Größen 3/8, 7/16 , 1/2, 9/16 und 5/8 zulegen.

Gruß
Axel


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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplungszylinder
BeitragVerfasst: Fr 25. Sep 2009, 11:17 
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Moin Udo,

Schrauben am Motor sind meist zöllig, alles andere metrisch. Die Krümmerbolzen sind definitiv zöllig, hier würde ich nicht, gerade bei den schon angesprochenen kleineren Köpfen, mit "ungefähr" passenden metrischen Schlüsseln arbeiten. Die Gefahr, die Schhrauben zu vernudeln ist einfach zu groß und der Ärger hinterher noch mehr.
2-3 zöllige Stecknüsse und Ringschlüssel sind ausreichend und keine echte "Aufrüstung". Selbst als Hobbyschrauber lohnt es langfristig immer, in gutes Qualitätswerkzeug zu investieren, Stück für Stück je nach Bedarf. Der billige 157-teilige Knarrenkasten aus dem Baumarkt gehört auf den Müll.

Gruß aus Hamburg
Ralph


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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplungszylinder
BeitragVerfasst: Sa 26. Sep 2009, 10:51 
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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplungszylinder
BeitragVerfasst: Sa 26. Sep 2009, 18:39 
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Ich habe mir mal zöllige Schraubenschlüssel zugelegt sowie einen Metrinch-Knarrenkasten. Das Problem bei den Metrinchnüssen ist das die etwas Spiel haben bis die abgerundete Innenflanke greift.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplungszylinder
BeitragVerfasst: Mo 28. Sep 2009, 10:29 
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Hallo,

also ich würde nur die Krümmer umwickeln, habe es ja auch so gemacht. Denn diese Thema wurde immer mal diskutiert, aus deinem besagten Grund. Der Kompromiss ist also nur die Krümmer zu umwickeln. Habe bis jetzt keine Probleme damit...

Also zölliges Werkzeug brauchst du auf jeden Fall! 2-3 Stecknüsse und einen Ringmaul-Schlüsselsatz sind schon Pflicht, aber der Rest müsste sich mit metrischem Werkzeug bewältigen lassen. Wie andere schon geschrieben haben: wer billiges Werkzeug kauft - kauft mindestens 2 mal.

Grüße

Christian


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