TVR Forum

Hallo Günther und Bernd

Bin letztes Jahr im November in ordentlichem Schneetreiben über den Brenner gefahren. Oben lagen 5-10cm Schnee, auf der Autobahn eher Schneematsch. Das ging bei vorsichtiger Fahrweise auch mit den Sommerreifen erstaunlich gut ohne den Verkehr zu behindern.
Allerdings hab ich überhaupt keine Lust im Winter auf der Landstraße flott vor mich hinfahrend auf eine schattige Stelle mit überfrorener Nässe zu fahren, da ich mein Fahrkönnen auch nach dem 2tägigen Fahrertraining für hierfür kaum ausreichend halte.

gruß Jens

Hallo Jens,
ich war seinerzeit auf einer schmalen Kreisstraße bergauf bergab und sehr kurvig unterwegs. Meine Handflächen wurden feucht . Auf einer breiten und gut ausgebauten Autobahn kommt man wahrscheinlich noch klar.
Wenn man überraschend auf ein vereistes Teilstück kommt, helfen glaube ich alle Fahrkünste dieser Welt nichts. Dann fliegt man ab... .
Grüße
Bernd

Salut,

die Physik ist immer gleich!!! Die Wahl des Fahrzeugs spielt hier keine Rolle.
Die ersten Audi Quatro hatten eine hohe Verlustrate da die Eigner sich zu sicher fühlten.
Die ersten ABS Autos waren überproportional ins Abseits geraten, gleicher Grund.
Die Tiefflieger in ihren ESP Kutschen sehen nicht besser aus.
Grund, sobald der Kontakt verloren ist geht jede Karosse in den gepflegten Gleitflug über.
Abhilfe: absolviert den Bootsführerschein See und passt bei dem Kapitel Navigation auf
damit ihr schnell den eingeschlagenen Kurs bestimmen könnt und den Ankerplatz auf
mögliche Unbilden einsehen könnt.
Der Chim hat nach meinen Unterlagen ein Sperrdiff, man sollte also echt gute (klebende)
Winterreifen aufziehen. Sommerreifen nach 5 Jahren in die Tonne, egal wie gut sie aussehen.
Winterreifen natürlich auch.
Aber wie gesagt, wenn der Kontakt weg ist ......................

Gruß Rolf

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Gruß Rolf
(Als dann, sprach Zarathustra, es ist immer noch kein Bus da)

Ich muß dir widersprechen, Rolf. Die Wahl des Fahrzeugs spielt sehr wohl eine Rolle.
Vor 20 Jahren fuhr ich mal einen Fiat Panda mit 45 PS. Ich mußte täglich eine sehr bergige Strecke mitten durch den Wald fahren. Der Panda wühlte sich dort bei Schnee trotz Sommerreifen enorm gut durch. Ich rede hier nicht von der Traktion allein. Er war mit seinen schmale Reifen (135iger glaube ich) auch bei glattem und rutschigen Untergrund enorm spurtreu. Leichtes Untersteuern, aber kein Ausbrechen.
Jede Wette das bei solchen Bedingungen ein Griff/Chim mit Sommerreifen abgeflogen wäre und auch mit Winterreifen nicht hätte mithalten können.
Ich kann mich auch noch gut daran erinnern, wie ich mit dem Fiat BMW 5er- Fahrer ärgern konnte, die trotz Winterreifen und einem Sack Zement im Kofferaum die Steigungen nicht oder nur im Schneckentempo hochkamen.
Die Physik ist zwar immer gleich, für manche ist sie aber gleicher.
Grüße

Bernd

...erste Rückmeldung von den Winterreifen:

Seind deutlich "komfortabler", als die Sommerreifen, kann aber auch daran liegen, daß die 8 Jahre alt waren. Bei 0 Grad und Regen halten die auch deutlich besser, wobei man ziemlich aufpassen muß, daß es einem nicht das Heck wegreisst. 50 Kg im Kofferraum bringen tatsächlich nennenswerte Abhilfe, hätte ich nicht gedacht. Neben Umstellen der Fahrweise (erst mal leicht Gas geben, damit das heck belastet wird, dann erst Vollgas) sieht es zumindest so aus, als ob das ganze handhabbar ist...

Gruß

Günter

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Gewinne, wenn Du kannst, verliere, wenn Du musst, aber gib NIEMALS auf

@ Rolf
Reifen nach fünf Jahren wechseln Das ist scheiße, dann muss ich meinen Tuscan jahrelang in der Garage stehen lassen bis er die blanken Pellen gegen neue Reifen tauschen darf

@Bernd
Jep, die übelste Erfahrung hatte ich in meinem Capri 2600RS mit 295 Pellen, der blanke Horror. Der kam kaum in der Ebene vom Fleck, an der Ampel brauchte er zwei Spuren beim anfahren.

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Gruss,
Woki, Laird of Glencairn, Koenig von Ubatuba!

Geht nicht gibts nicht, geht nur so nicht!!!!

Hi Woki,
wow! Ein 2600 RS. Es gibt im Nachhinein Autos, die man nie hätte verkaufen dürfen. Der gehört dazu!
Grüße
Bernd