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 Betreff des Beitrags: Re: Einspritzdüsen
BeitragVerfasst: Fr 20. Nov 2015, 08:43 
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Nur am Rande, ich hatte 2 gebraucht Düsen (Lucas), die nur 60% des angegebenen Volumenstroms des Herstellers im Test erreicht haben. 2 weitere ca. 70%, Rest ok...
Auch nach 2 maligem reinigen wurde das nicht besser... Kann mir jemand sagen wie die Düsen in der Durchflussmenge adaptiert werden? Aufbohren :lol: ist ja wohl kaum möglich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Einspritzdüsen
BeitragVerfasst: Fr 20. Nov 2015, 08:44 
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Waren die Düsen neu oder 15 Jahre alt ?

_________________
Grüße aus dem Westerwald

Oliver


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 Betreff des Beitrags: Re: Einspritzdüsen
BeitragVerfasst: Fr 20. Nov 2015, 09:49 
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Die Düsen können auch verschleißen, dann kann man auch mit einer Reinigung nicht mehr die volle Funktion wiederherstellen. Diese Düsen sollten dann ausgetauscht werden.

BTT: Was heißt ich such nach nem Problem für meine Lösung ;) Ich wollte halt bevor ich so eine Aktion mache mal hören, obs jemand hier auch schonmal gemacht hat, also "einfach" ein paar andere Einspritzdüsen verbauen. Und ganz so tragisch wird das auch nicht sein, wenn man Düsen nimmt, die den originalen recht ähnlich sind. Da kann die Lambdaregelung dann auch genauso das Gemisch regeln wie bisher, nur unter Vollast würde er fetter laufen wenn die neuen Düsen etwas mehr Durchflussmenge bringen. Die 14CUX ist ja jetzt nix hochmodernes, total fein regelndes, von daher mache ich mir da wenig Gedanken, dass die eh rudimentäre Motorsteuerung durcheinander gerät.
Und, after all, wird es ein Versuch bleiben, der natürlich durchaus negativ ausgehen kann (Motor läuft schlechter). Dann wird einfach erstmal wieder auf original zurückgebaut.


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 Betreff des Beitrags: Re: Einspritzdüsen
BeitragVerfasst: Fr 20. Nov 2015, 10:24 
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Ja, die waren auch schon 15 Jahre alt. Logisch, dass diese dann auch einem gewissen Verschleiß unterlegen haben. Leider bin ich mit den neuen noch nicht gefahren, ebenfalls experimental welche der Firma Bosch.
Trotzdem frage ich mich wie man, auch neue Düsen, auf +-1% anpassen möchte, also praktisch. Klar kann man aus einem Repertoire von 100 baugleichen Düsen 8 durchflussgleiche raussuchen… wenn man 100 hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Einspritzdüsen
BeitragVerfasst: Fr 20. Nov 2015, 14:34 
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Ich würd mal sagen genauso läufts. Diese Firmen haben ja nicht nur 5 oder 10 Sätze, sondern die Teile wahrscheinlich kistenweise.


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 Betreff des Beitrags: Re: Einspritzdüsen
BeitragVerfasst: Fr 20. Nov 2015, 15:51 
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Hallo!

Eigentlich wollte ich mich an der vorliegenden Diskussion nicht beteiligen. Sinn oder Unsinn von Verbesserungsmaßnahmen sollte jeder für sich selbst entscheiden.

Es ist aber zu befürchten, daß andere TVR Eigner glauben was hier über Tuning der Einspritzanlage beim Chim/Griff berichtet wird. Deshalb nachstehend einige Anmerkungen.

- Es ist richtig, daß die Einspritzdüsen bei jahrelanger Nichtbenutzung durch Kraftstoff Ablagerungen und Verklebungen Schaden nehmen können. Wir sprechen hier über lange Zeiträume von fünf oder mehr Jahren. Bei dem TVR üblichen Fahrbetrieb habe ich noch nie von Problemen gehört.

- Sonstige technische Defekte an den Einspritzdüsen waren bislang extrem selten.

- Übliche Toleranzen und leichte Veränderungen des Sprühbildes sind im normalen Betrieb zu vernachlässigen.

- Die Hoffnung, daß mit einer größeren Kraftstoff-Durchflußmenge eine Leistungsoptimierung erreicht werden kann ist ein Trugschluß. Egal, ob mit höheren Benzindruck oder Einspritzdüsen mit mehr Durchfluß, in allen Fällen wird die ECU im Regelbereich versuchen die erhöhte Durchflußmenge durch eine kürzere Einspritzzeit zu kompensieren. Bestenfalls wird die ECU dieses schaffen und es entstehen keine Nachteile. Es ist aber zu befürchten, daß die ECU von einer fehlerhaften Komponente ausgeht und das Notlaufprogramm einleitet.

Die Erwartung, daß außerhalb des Regelbereiches eine Anfettung des Gemisches mit einer Leistungserhöhung gleichzusetzen ist, wird sich kaum erfüllen. Es sei denn, daß ein bereits vorhandenes Problem in der Einspritzanlage kompensiert wird. In diesem Fall hat man am Symptom gearbeitet, aber nicht die eigentliche Fehlerursache beseitigt. Eine Überfettung des Gemisches sollte auf jeden Fall vermieden werden. Der Motor wird es danken.

Im Prinzip sind die Fehlersymptome identisch mit einem defekten Leerlaufregler.

- Auch die häufig durchgeführte Tuningmaßnahme mittels Luftmassenmesser mit größerem Durchmesser wird kaum zum Erfolg führen. Selbst wenn beim neuen, systemfremden Luftmassenmesser die elektrischen Werte in ihrer Charakteristik angepaßt werden, wird die 14CUX ECU auch hier versuchen die für sie fehlerhaft aussehenden Werte zu kompensieren.

- Wenn andere Komponenten in der Einspritzanlage verbaut werden sollen, sollte man auch das Mapping der ECU entsprechend anpassen. Ob der ganze Aufwand dann wirklich eine Optimierung mit sich bringt sei dahin gestellt.

- Bei der ganzen Diskussion über eine Optimierung der Einspritzanlage wird meistens nicht berücksichtigt, daß beim 5.0L Motor des Chim/Griff die eigentliche Limitierung bei den Ein- und Auslaßventilen besteht. Die von TVR bereits vergrößerten Ventile sind beim 5.0L Rover V8 sinnvoll kaum zu optimieren. Eine Lösung wären komplett andere Zylinderköpfe. Aber hier sprechen wir dann über ein anderes “Jugend-forscht-Projekt“.

Meine Meinung:
Bei einer provozierten Überfettung des Gemisches mag durchaus mehr Kraftstoff verbrannt werden, aber vor allem werden finanzielle Mittel verbrannt. Wenn es gut gelaufen ist, wird sich die Leistungscharakteristik des Motors nicht verschlechtert haben. Bleibt zu hoffen, daß der Motor keinen Schaden erleidet. Aber, bekannterweise stirbt die Hoffnung zuletzt.

Gruß
Eckhard


Zuletzt geändert von Chimaera am Fr 20. Nov 2015, 23:23, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Einspritzdüsen
BeitragVerfasst: Fr 20. Nov 2015, 17:45 
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Hallo,

habe meine alten Einspritzdüsen gegen neue ersetzt und konnte keinen Unterschied feststellen. Habe auch mit dem Gedanken gespielt das größere Jag Airflowmeter einzubauen. Wedge Kollegen aus UK meinten das dort die Vectra Düsen eine gute und preiswerte Option seien aber das Ganze ist dann doch nicht so einfach wie es aussieht. Außerdem funktioniert es nur beim Flapper der keine eigentliche Regelung besitzt. Bei der 14cux sehe ich nur normales Chiptunning oder klassisches Motortunning wobei der 500er schon ziemlich ausgereizt ist. Ist außerdem ein teurer Spaß.

Viele Grüße

Bernd


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 Betreff des Beitrags: Re: Einspritzdüsen
BeitragVerfasst: So 22. Nov 2015, 11:12 
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Nochmal: ich will kein "Tuning durch mehr Sprit", sondern die originalen Einspritzdüsen durch welche mit möglichst gleicher Fördermenge, aber besserer Fähigkeit den Sprit zu zerstäuben, ersetzen. Das wird sicher nicht zu einer Verschlechterung oder zu einer Beschädigung des Motors führen. Dass man nicht einfach irgendwelche größeren Einspritzdüsen verbauen sollte und dann auch noch auf einen Leistungszuwachs hoffen kann, ist mir auch schon klar. Der Vorteil ist allein die Konstruktion der Bosch Ventile, welche gegenüber den Lucas ESVs mit Sicherheit eine Verbesserung darstellt.

Und klar, auch das Verbauen eines größeren AFMs (wenn man nichts anderes am Motor ändert) bringt sicher nichts. Im Verbund mit anderen Vergrößerungsmaßnahmen des Ansaugtraktes ist das aber sicher auch kein Rückschritt (Anpassung des Steuergerätes auf die neue Ansauggeometrie vorrausgesetzt). Nur weil die Ventile selbst die "schlimmste" Engstelle beim RV8 darstellen (das bestreite ich garnicht), heißt das nicht, dass man nicht andere Engstellen beseitigen kann und davon profitieren kann.

@tbernd: Beim Flapper (13CU?) ist das mit den ESVs wieder was anderes, ich meine hier gelesen zu haben, dass dort ESVs mit kleinem Innenwiderstand und einem Vorwiderstand verbaut wurden, da kann man dann nicht einfach solche Bosch Ventile einsetzen. Dazu müsste man den Vorwiderstand wahrscheinlich überbrücken und erst einmal die Impendanzen dieser Bauteile mit den Bosch Teilen vergleichen, ob das so hinkommt. Unmöglich ist dies nicht, genau diesen Fall hab ich bei meinem Audi. Und da ist es am Prüfstand bewiesen, dass ein Umbau zu modernen Einspritzdüsen was bringt.

Beim RV8 ist es halt ein Versuch, dessen Ergebnis ich, wenn es dann eins gibt, gerne auch hier mitteile. Auch wenns eben keine Verbesserung, bzw eher eine Verschlechterung ergibt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Einspritzdüsen
BeitragVerfasst: Di 24. Nov 2015, 15:35 
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Übrigens, weil ich nun endlich mal über ne Bosch Nummer gestolpert bin: Mark Adams (Tornado Systems) und auch andere TVR Spezis von der Insel vertreiben die grauen 250ccm Düsen (0280155931) von Bosch als Upgrade für die originalen Düsen (unter Angabe, dass ein Remapping stattfinden sollte natürlich). Die Nummer der ESVs die MA als "replacement" ohne Mapping vertreibt, konnte ich nicht 100%tig finden (er selbst hat sie ja schön aus seinen Fotos raus gemacht, klar er möchte sie ja selbst verkaufen), ich bin mir aber relativ sicher, dass es sich hierbei um die 0280155712 mit 204ccm handelt, die unter anderem im Omega MV6 recht große Verbreitung fanden.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass MA schon weiß was er da tut und anbietet, er kennt sich ja mit den Kennfeldern und der Einspritzung vom RV8 bestens aus.

Heißt für mich jetzt erstmal, dass ich wohl die blauen MV6 Düsen verbauen kann, ohne ans Kennfeld ran zu müssen, da wollte ich doch hin 8-)

Wer Daten über diverse Bosch ESVs braucht, hier hab ich ne sehr umfangreiche Tabelle gefunden: http://webcache.googleusercontent.com/s ... clnk&gl=de

Für die ESVs am RV8 mit 14CUX gilt: man braucht auf jeden Fall die Bauform EV6 (das ist der Stecker) und "high Impendance", alles andere passt schonmal per se nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Einspritzdüsen
BeitragVerfasst: Di 24. Nov 2015, 16:15 
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Wenn man bei google bosch_injector_data eingibt findet man auch noch eine ausführliche excel-tabelle. Kann dieselbe sein, ist aber leider auch nicht vollständig.


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