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 Betreff des Beitrags: Drosselklappen-Kinetik
BeitragVerfasst: Mo 21. Sep 2015, 15:36 
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Hallo ihr Speed-Six-Gelehrten:

Eine kräftige Hauptfeder holt alle Drosselklappen wieder zurück auf Leerlauf, sobald der Fuß vom Gas genommen wird. Diese sitzt genau mittig zwischen Drosselgehäuse drei und vier. Soweit so klar.

Alle Drosselklappen können mittels mutterngekonterter Inbus-Madenschrauben zueinander justiert werden, so dass am Ende alle möglichst synchron arbeiten und für den Leerlauf gleich weit geöffnet sind. Auch das ist klar.

Aber warum gibt es am Drosselklappen-Klapperatismus noch je Klappe eine weitere kleine Druck-Feder in der Nähe der Einstellschrauben? Wofür sind diese Federchen gut?

Diese Federn bewirken wohl, dass sich jede einzelne Drosselklappe alleine ein wenig gegen deren Federkraft öffnen lässt. Aber warum?
Könnte diese Verbindung nicht starr sein?

:?: :?: :?:

Der nachdenkliche Udo

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Schöne Grüße aus Glessen,
Udo


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 Betreff des Beitrags: Re: Drosselklappen-Kinetik
BeitragVerfasst: Mo 21. Sep 2015, 15:50 
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Irgendeiner muß ja dafür sorgen, dass die Drosselklappe gegen die Spitze der Einstellschraube gedrückt wird :-) Und das mach halt die Feder.
Schöner wäre natürlich, wenn es eine Art 'Zwangsführung' gäbe, aber das war TVR wohl zu aufwendig.

Nachteil der Lösung mit den Federn, vor allem wenn diese im Laufe der Jahre schächer werden: Bei viel Gas, aber nicht ganz Vollgas, fangen die Drosselklappen gerne mal das Schwingen an :-(

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Grüße aus dem Westerwald

Oliver


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 Betreff des Beitrags: Re: Drosselklappen-Kinetik
BeitragVerfasst: Mo 21. Sep 2015, 16:02 
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Hallo Olli,

ja, genau wegen des Eigenlebens aufgrund zu schwacher Federkraft, welches die Drosselklappen - meines Erachtens durchaus auch schon im Leerlauf - bekommen können, hatte ich diese Frage gestellt.

Der Unterdruck des laufenden Motors könnte meiner Meinung nach eine Drosselklappe gegen die recht schwache Kraft des jeweiligen Minifederchens auch schon im Leerlauf ein wenig mehr öffnen als eine andere Klappe - und schon dürfte ruppeliger Leerlauf die Folge sein.

EvoOlli hat geschrieben:
Irgendeiner muß ja dafür sorgen, dass die Drosselklappe gegen die Spitze der Einstellschraube gedrückt wird Und das mach halt die Feder.


Das habe ich nicht verstanden. Die Spitze der Einstellschraube drückt doch auf eine kleine Metallplatte. Das könnte Sie auch ohne Feder. Oder denke ich falsch :?: :roll:

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Schöne Grüße aus Glessen,
Udo


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 Betreff des Beitrags: Re: Drosselklappen-Kinetik
BeitragVerfasst: Mo 21. Sep 2015, 17:11 
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Es handelt sich ja nicht um eine starre Verbindung der einzelnen Klappen, sondern die Federn drücken den Hebel der jeweils anderen Klappe gegen die Spitze der Madenschraube.
Die Federn gibts für Kleingeld neu und die sind dann auch wieder schön starr. Sie sind übrigens für hohe Temperaturen ausgelegt, also sollte man nicht unbedingt welche aus der Grabbelkiste vom Baumarkt nehmen.

Gruss
Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Drosselklappen-Kinetik
BeitragVerfasst: Mo 21. Sep 2015, 17:12 
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Hallo Thomas,

hast du eine Quelle für diese Federn?

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Schöne Grüße aus Glessen,
Udo


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 Betreff des Beitrags: Re: Drosselklappen-Kinetik
BeitragVerfasst: Mo 21. Sep 2015, 18:00 
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Ich hatte meine von Racing Green. Aber auch nur, weil sie der Andy, der meine Bodies kugelgelagert hat, für mich bestellt und dann zu den Bodies gelegt hat.
Frag doch mal Eckhard, er sollte sie haben denke ich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Drosselklappen-Kinetik
BeitragVerfasst: Mo 21. Sep 2015, 18:18 
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Bei TVR-Power gibt es die, dann dürfte der Eckhard die doch auch haben:

http://www.powersperformance.co.uk/store/slug/throttle-spring/

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Grüße aus dem Westerwald

Oliver


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 Betreff des Beitrags: Re: Drosselklappen-Kinetik
BeitragVerfasst: Mo 21. Sep 2015, 18:44 
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Danke,

Anfrage an ACS pro ist schon raus.

Habe eben mal eine rausgefriemelt. Die sind ja wirklich nicht besonders stabil. Die bestehen wohl aus indischem Weicheisen :o

Man könnte sie - um die Druckkraft wieder herzustellen - ein wenig in die Länge ziehen. Aber das ist natürlich nix Genaues.

Lieber wären mir Druck-Federn dieser Abmessungen (D = 6 mm, L = ca. 8 mm) von besserer Qualität aus richtigem Federstahl.

Schließlich haben sie die ehrenvolle Aufgabe, den Drosselklappen definierten Gegendruck zu geben, damit nicht jeder Pups die Klappen zum Flattern bringt ;)

Wobei ich eigentlich immer noch nicht kapiert habe, warum die überhaupt federn müssen :?

Aber, sei´s drum

Vielen Dank und schöne Grüße

Udo

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Schöne Grüße aus Glessen,
Udo


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 Betreff des Beitrags: Re: Drosselklappen-Kinetik
BeitragVerfasst: Do 24. Sep 2015, 18:27 
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Hallo Udo,
ich bin kein Spezialist für Drosselklappen, habe aber 20 Jahre Maschinen repariert.
Meiner Meinung ist der so genante Klapperatismus gewollt und auch nötig. Die Drosselklappenwellen müssen voneinander getrennt oder besser entkoppelt werden.
Alle 6 Wellen (für eine starre Verbindung) in eine Flucht zu bekommen + /- vielleicht 0,03-0,04mm Toleranz, ist bei der Konstruktion schwierig /unmöglich. Und wenn würde es nachdem man es auseinander nimmt, und wieder montiert, garantiert schwer gehen oder klemmen.
Es hat ja jemand hier im Forum so etwas mal gemacht, aber ich kann mir vorstellen was das eine Fummelei war.
Durch die Trennung ist es ja so wie 6 Einzelbetätigungen. Und alles geht leicht. :idea:
Wenn die Federn müde sind geht es halt sehr leicht. :mrgreen:


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