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 Betreff des Beitrags: Tamora - Schaltprobleme
BeitragVerfasst: Mi 7. Okt 2015, 08:37 
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Servus zusammen,

mein blauer Blitz macht mir Kummer: Bereits beim Kauf im Frühjahr bemerkte ich, dass die Schaltung leicht "knorpelig" ist, maß dem aber keine allzu große Bedeutung bei. Nachdem ich den Wagen einige Zeit mit viel Freude bewegt hatte, machte ich einen Termin bei einem hier recht angesehenen Schrauber zwecks Begutachtung, Probefahrt und Besprechung der notwendigen Maßnahmen. Ihm fiel gleich auf, dass der Slavezylinder offenbar undicht war und hier demnächst etwas getan werden müsse. Die Schaltschwierigkeiten schienen angesichts dieses Problems plausibel: Die Kupplung rücke wohl nicht vollstädnig aus.

Es gab dann einen Werkstatttermin etwa 2 Monate später. Inzwischen ließ sich der Rückwärtsgang bei laufender, kalter Maschine nicht mehr einlegen, der erste Gang nur recht schwer. Bei warmer Maschine ließ er sich besser schalten. Es wurde der Slave-Zylinder getauscht, spezielle Dichtungen verbaut, Ausrücklager neu. Bei den Arbeiten stellte sich heraus, dass auch der Master undicht ist. Der wurde dann auch getauscht. Bei der Übergabe des Wagens sagte mir der Schrauber, dass die Schaltung noch immer nicht einwandfrei sei, was ich auf dem Heimweg dann auch feststellte.

Seitdem bin ich erst ein Mal mit dem Wagen unterwegs gewesen: Rückwärtsgang und erster sind kalt kaum einzulegen und auch bei warmer Maschine schaltet sich das Getriebe kratzig. Luft könne keine mehr im System sein, da mehrfach entlüftet, so die Worte des Fachkundigen, der viele Speedsix heilt und die Probleme gut kennt. Er ist selbst nicht so recht vom Ergebnis überzeugt, kann mir aber auch nicht sagen, was nun zu tun ist. Angeblich gebe es ein spezielles Getriebeöl, dass manche in der TVR-Gemeinde schon ausprobiert haben und welches die Schaltbarkeit verbessern helfen soll. Die Kupplung selbst sei noch sehr gut, die Belagstärke fast neuwertig. Mein Gefühl sagt mir, dass die Kupplung nicht weit genug ausrückt und es deshalb zur beschriebenen Problematik kommt.

Von Joe hatte ich den Tipp bekommen, es mit einem Vordruckventil zu versuchen. Das ist jedoch noch nicht eingebaut und ich kann daher nicht sagen, ob dies Linderung verschafft.

Meine Frage an die Versammlung: Woran könnte es noch liegen? Ich weiß, ich bin nicht er Einzige mit einem solchen Problem. Daher: Was hat Euch weitergeholfen? Über Euren Input würde ich mich sehr freuen.

Schöne Grüße
Tom


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 Betreff des Beitrags: Re: Tamora - Schaltprobleme
BeitragVerfasst: Mi 7. Okt 2015, 08:49 
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Hallo Tom,

zum Thema Rückwärtsgang: Du must erst in den 5ten schalten und dann in den Rückwärtsgang. Sonst kracht es immer.
Bei mir geht der 3 Gang nicht immer sauber rein. Bei Teillast kein Problem, aber bei Vollast treffe ich den 3ten nicht immer sauber.

Gruß Florian


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 Betreff des Beitrags: Re: Tamora - Schaltprobleme
BeitragVerfasst: Mi 7. Okt 2015, 08:49 
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kannst du eventuell die "begrenzungs"-schraube auf der pedalbox (mit gummizumpferl) weiter hineinschrauben ?

retourgang: zuerst z.b. 4ten einlegen und danach den retour, selbiges geht auch mit 5ten & r ..

getriebeöl: da hab' ich das royal purple synchromax (ebay oder in NL), damit geht's aber nur im warmen zustand "besser" ;)

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schöne grüße
sascha

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 Betreff des Beitrags: Re: Tamora - Schaltprobleme
BeitragVerfasst: Mi 7. Okt 2015, 09:03 
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Das Prozedere zum Einlegen des Rückwärtsgangs ist mir wohl bekannt. Das war schon beim Chimaera nicht anders. Manche sagen, man solle erst in den Zweiten schalten, bevor der R-Gang eingelegt wird. Ich habe es mit sämtlichen Vorwärtsgängen versucht, bevor der Rückwärtsgang eingelegt wird: Überall das gleiche Bild.

Das mit der Wegbegrenzung am Pedal will ich mir einmal ansehen. Danke für den Hinweis, Sascha.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tamora - Schaltprobleme
BeitragVerfasst: Mi 7. Okt 2015, 09:08 
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das geht ganz easy, gummi runter und schraube lösen, dann kontermutter ganz an den schraubenkopf drehen und mit inbus schraube festmachen, gummi drauf und

H O F F E N :D

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schöne grüße
sascha

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 Betreff des Beitrags: Re: Tamora - Schaltprobleme
BeitragVerfasst: Mi 7. Okt 2015, 09:51 
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Vorsicht bei der Justage des Kupplungspedalwegs. Bei zuviel des Guten kann dies den Slave bzw. die Dichtungen beschädigen oder auch die Finger der Kupplung.
Einstellen am besten so: Wagen hinten hoch, einer tritt die Kupplung, ein anderer dreht das Hinterrad. Der Endpunkt ist dann richtig eingehstellt, wenn sich das Rad so gerade eben von Hand drehen lässt.

Zum Problem: auch wenn Du es sicher nicht hören willst, aber für mich hört sich das nach neuer Kupplung an. Die Belagstärke ist hier ja nicht das Problem, sondern das korrekte Ausdrücken. Und da kommen z.B. Die Butterfly Springs sowie diese Retaining Clips in Frage. Die sorgen nämlich dafür, dass die Platten gerade nachgeführt werden und rundherum der Abstand passt. Wenn die ausgeleiert sind, gibt es keine stopwirkung mehr in eine Richtung. Und wenn die Federn müde oder sogar teilweise gebrochen sind, verkantet sich das Ganze und die Kupplung trennt nie vernünftig.
Ich würde die Kupplung ausbauen lassen, die Federn sehr genau prüfen und mindestens die Clips neu machen, wenn alles andere wirklich gut aussieht. Dann beim Einbau sehr genau!!! Zentrieren und etwas Schmierzeugs auf die Welle, damit die Scheiben gut darauf rutschen können.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tamora - Schaltprobleme
BeitragVerfasst: Mi 7. Okt 2015, 10:13 
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War das nicht so, dass der 5. garnicht synchronisiert ist ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Tamora - Schaltprobleme
BeitragVerfasst: Mi 7. Okt 2015, 11:04 
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Hi Tom!
Das ganze kommt mir irgendwie bekannt vor! Ich hab so eine ähnliche Geschichte - die läuft seit 1,5 Jahren ohne 100% perfektem Ergebnis.

Angefangen beim Master-Tausch, dann Kupplungstausch, Slave-Tausch - hat dann ca. 1500Meilen gehalten (nie wirklich perfekt funktioniert). Dann nochmal Slave-Tausch, weil der vom Vorjahr wieder undicht wurde. Hat dann funktioniert, aber auch net super. Hab dann bemerkt, daß beim ersten Einbau in der Werkstatt die Justierstange für den Kupplungsweg ganz reingeschraubt war (und mein drehen von Hand unnötig war da TVR eine Stange mit 2 gleichen Gewinden verwendet anstatt mit gegenläufigen - hab die Stange also nur hin und her geschoben...).

Jetzt ist der Kupplungsvorgang - vom Gefühl her - sehr gut (kratzt nicht oder sowas), aber zwischen den Gangwechseln ists noch immer ein wenig hakelig. Leider bin ich ganz und gar kein Profi, aber ich würd jetzt mal auf die Synchronringe tippen -> wird wohl eine Getrieberevision im Winter.....

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 Betreff des Beitrags: Re: Tamora - Schaltprobleme
BeitragVerfasst: Mi 7. Okt 2015, 11:48 
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Das hat mit einem undichten Slave nichts zu tun, es wird wie üblich an der Kupplung selber liegen. Bei der Zweischeibenkupplung wird die mittlere Stahllamelle durch ein Ferdersystem ausbalanciert damit das Lüftspiel der vorderen und hinteren Mitnehmerscheibe möglichst gleich ist. Die Federn werden lahm mit der Zeit bzw. graben sich in das SChwungrad ein. Dadurch hat die vordere Mitnehmerscheibe mehr SChleppmoment und im Extremfall gehen die Gänge kaum noch rein. Was hilft ist das Nachbiegen der Federn wie im Sagaris Manual beschriebn. Habe ich selber an meinem Fzg. praktiziert un dhat das Problem abgestellt.

Grüße
Markus


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 Betreff des Beitrags: Re: Tamora - Schaltprobleme
BeitragVerfasst: Mi 7. Okt 2015, 19:00 
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Danke für Eure Hinweise.

Nachdem Master und Slave frisch getauscht sind, das Ganze durch jemanden, der sowas, seinen Worten nach zu urteilen, fast schon im Akkord macht und demnach reichlich Routine haben sollte, gehe ich jetzt erst einmal davon aus, dass der Fehler nicht in der Kupplungshydraulik zu suchen ist.

Sobald ich Zeit finde, werde ich den Wagen anheben und die Geschichte mit der Einstellung des Wegbegrenzers - vorsichtig, danke für Warnung + Tipp! - versuchen.

Der Wagen hat vor ca. 26.000 km eine neue Kupplung bekommen (Finger an der Druckplatte waren gebrochen). Danach hat er vor ca. 16.000 km bei str8six erneut eine neue Kupplung erhalten.

Das Problem wurde durch Austausch von Master & Slave nicht geringer. Daher fürchte ich allmählich auch, dass es die Kupplung selbst ist.

Weitere Hinweise sind hochwillkommen.

Schöne Grüße
Tom


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