TVR Forum

Guten Tag, liebe TVR-Gemeinde!

Neulich hatte ich schon festgestellt, dass das Kühlwasser bis auf deutlich über 100 Grad steigt, was sonst nie der Fall gewesen ist. Water Sensor zeigte sich dann auch im Display wie auch akustisch. Heute dann geschaut, und tatsächlich: Der fahrerseitige Lüfter, der sich ja wohl zuerst zuschalten sollte (wenn ich nearside und offside nicht verwechsle...), rührt sich nicht. Der andere springt dann wie gewohnt in den oberen 90ern an.

Ein Blick in den Sicherungskasten ergab, dass Sicherung 15 (Engine Fan, 30A) durchgebrannt war. Also ersetzt und geschaut, was passiert. Passiert ist am Lüfter immer noch nichts, dafür war die neue Sicherung gleich wieder durch. Und als ich dann mal versucht habe, den Lüfter per Hand zu drehen (keine Angst, Zündung war aus, Wasser abgekühlt...), musste ich feststellen, dass er festsaß. Der andere Lüfter liess sich hingegen leicht drehen.

Jetzt meine Frage: Nur den Lüfter tauschen oder gleich das volle Programm mit neuem Kühler und zwei neuen Lüftern?

Kommt drauf an

Ich habe es nicht mehr so ganz vor meinem geistigen Auge, aber es könnte möglich sein, den Lüfter ohne zusätzliche Arbeiten zu tauschen - die günstigste und schnellste Variante.

Andererseits wäre es DIE Gelegenheit, auf einen Alukühler umzustellen, falls dies noch nicht passiert ist. Dann muss natürlich alles raus - von unten, inkl. Hilfsrahmen. Ich habe es damals von einer Werkstatt hier in Deutschland machen lassen; waren (glaube ich) 5 Stunden auf der Rechnung.

Viele Grüße

Konrad

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Gebrauchte TVR aus ganz Europa: www.bob-cars.com

Danke Konrad. Muss mich morgen auch erstmal bei Eckhard schlau machen, was der "Radiator Cooling Fan" auf seiner Webseite kosten soll. Und wie sich das im Vergleich zur Komplettlösung preislich macht. Eine weitere Alternative wäre es evtl., statt eines Alukühlers einfach ein Hochleistungsnetz einziehen zu lassen. Einen Kühlerbauer, der sowas macht, hätte ich vor Ort. Hat das hier schonmal jemand machen lassen? Überhaupt bin ich für sämtliche Tips zum Austausch der Lüfter und des Kühlers dankbar.

Macht denn Dein Kühler überhaupt Probleme?

Die Ventilatoren sind einzeln auf den Kühler geschraubt, müssten sich also auch einzeln austauschen lassen. Der Ventilator ist zwar mit 114 Pfund nicht billig (siehe hier), aber im Vergleich zum Alu-Kühler mit 480 Pfund ein Schnäppchen, siehe hier.

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TVR-----Grantura-------T350c ----Don't try this with your car!

Na ja, der Kühler ist noch der erste. Und er leckt minimal zwischen Netz und der beifahrerseitigen Endkappe. Aber nicht so, dass ich irgendeinen Verlust feststellen kann. Ich sehe lediglich ein oder zwei Tropfen, am Morgen nachdem ich ihn abgestellt habe. Und dann ist auch wieder Ruhe. Ist auch nicht schlimmer geworden seitdem ich ihn habe.

Vielleicht ist so eine Netzfabrikation in Verbindung mit dem Tausch nur des defekten Lüfters ja finanziell wie technisch der goldene Mittelweg?

Wenn die Lüfter wirklich nur auf den Kühler geschraubt sind (oder ist da noch ein Rahmen dazwischen?), kann ich die dann von oben wegnehmen?

Servus!

Worin liegen eigentlich die Vorteile des Alukühlers? Korrosionsbeständiger? Weil wenns beim Tamora ähnlich wie beim Tuscan ist, ist der Kühler eher ZU effizient in meiner Erfahrung

mfg der Cedric

Die Schwachstellen der Serienkühler sind immer die Verbindungen vom Netz (den Kühlrippen) zu den Endtanks aus Plastik. Die Verbindung ist normalerweise nur gekrimpt, und das ist eben nicht von Dauer. Alukuehler haben da natürlich den Vorteil, dass nur ein Werkstoff verwendet wird und alles "aus einem Guss" ist. Ohne mechanische Krafteinwirkung von aussen geht da nichts kaputt. Hinzu kommt dann noch, dass die Kühlnetze bei den Alukuehlern oft dicker sind und somit mehr Kühlleistung bieten. Oft wird dann auch noch Effizienzvorteile bedingt durch die Konstruktion der "Hochleistungsnetze" beworben, aber ob's stimmt?

Nicht zu vernachlässigen ist natürlich auch der optische Aspekt. So ein Ding sieht einfach deutlich hochwertiger aus, als ein Serienkühler mit seinen angepappten schwarzen Plastikenden.

Ach ja, der Kühlerbauer vor Ort meinte, ein neues Netz zwischen zwei Plastikenden einzuziehen, wäre nicht so einfach. Er bot aber an den Kühler mal abzudrücken und dann wenn möglich wieder instandsetzen. Dafür müsste er aber ausgebaut werden, was mir in Anbetracht des minimalen Lecks jetzt nicht vordringlich erscheint.

Ein neuer SPAL-Luefter ist bestellt. Ist handelsüblich fuer etwa EUR 90 über die Bucht zu beziehen. Modellnummer ist im eingebauten Zustand gut sichtbar auf der Rückseite der Lüfter angebracht.

----in Anbetracht des minimalen Lecks jetzt nicht vordringlich erscheint.--------

Das leckt mehr als du denkst!
Das meiste Wasser verdampft sehr schnell auf dem Kühler bedingt durch die hohem Temperaturen
und wenn das Leck grösser wird hast du schnell ein Problem.
Ich würde mit einem leckendem, auch wenn es nur wenig ist, Kühler nicht fahren.
Eventuelle Folgekosten stehen da in keinem Verhältnis zur Sparsamkeit!

Alukühler rein und gut ist!


Mfg Uwe

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TVR = gutes CO2 !!!!!!!!!!!!!
oder:
Lasst uns das Benzin verbrennen bevor es sich der Chinese holt!

Das sehe ich genau so wie Uwe.

Hatte letztes Jahr in Südfrankreich ein riesen Problem mit Kühlflüssigkeitsverlust (siehe Beitrag bei S-Serie) und nur, weil ich ein kleines Loch im Kühler hatte. Zum Glück ist der Ford V6 hart im Nehmen, weiss nicht wie das beim Speed Six ist.

Schnellstens reparieren oder anderen Kühler rein !!!!!

Grüße aus der schönen Pfalz

Rudi