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BeitragVerfasst: Fr 27. Mai 2016, 14:25 
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Die Diagnosesoftware zeigt an, dass Throttle Pot 2 (der graue) einen Fehler hat. Das ist nicht wirklich neu, denn das hatte ich schon einmal. Hatte damals, im September 2014, ein neues Poti eingebaut, aber relativ schnell wieder die gleiche Meldung in der Diagnose. Zurücksetzen der Fehler bringt etwa 3 Minuten lang was, dann ist der Fehler wieder da.

Nun kann ich natürlich noch einmal ein neues Poti verbauen, aber bevor ich das mache, will ich doch lieber mal fragen, ob der eigentliche Fehler vielleicht woanders liegt. Das Poti bewegt ja ein Gestänge. Wenn das schwergängig wäre, würde das ein neues Potentiometer gleich wieder himmeln? Oder liegt der Fehler vielleicht "weiter vorne", also in der Ansteuerung? Weiss jemand, wie man das Poti misst und welche Werte sich da ergeben sollten?

Muss gestehen, dass mir das Ganze nicht so wirklich dringend ist, denn der Wagen fährt sich gut. Auch kann ich keinerlei Veränderung feststellen (Motorgeräusch), wenn ich den Fehler zurücksetze. Aber Fehler sind ja nunmal dazu da, dass man sie korrigiert, oder?


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BeitragVerfasst: Fr 27. Mai 2016, 14:59 
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Hi Thomas,

was passiert denn wenn Du einen Throttle Pot reset machst ? Sofort wieder Fehler, oder zeigt er dann erst den normalen Leerlauf erst an (ca. 15%) ?
Throttle FLT wird ja ausgegeben, wenn der Wert völlig daneben liegt. Möglicherweise auch nur ein Kontaktproblem, sprich Stecker, oder Kabel. Evtl. mal dran wackeln und zwischendurch den Fehler zurücksetzen und warten. Eher unwahrscheinlich, dass das Poti so schnell wieder defekt ist, es sei denn Du hast ein mechanisches Problem im Gestänge.
Schraub das Poti mal ab und miss den Widerstand (Anfangswert bei Leerlauf und Endwert bei Vollgas). Dazwischen sollte der Wert schön gleichmäßig ohne größere Sprünge hochgehen.
Werte habe ich nicht im Kopf, kann ich aber nachliefern, wenn ich am Auto bin. Vielleicht weiss es Jemand anderes aus dem Kopf.

Gruß
Thomas


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BeitragVerfasst: Fr 27. Mai 2016, 15:30 
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Wenn ich einen Throttle Reset mache, verändert sich der Leerlauf minimal, aber keine 15%. Der Fehler taucht in jedem Falle nach ein paar Minuten wieder auf (vorausgesetzt natürlich, ich habe ihn vorher gelöscht).

Kontaktproblem könnte natürlich sein, muss ich mir mal anschauen. Ebenso das Gestänge. Hatte ich seinerzeit - bevor ich gelernt habe, den Fehler zu ignorieren - aber schon mal gemacht, ohne etwas Auffälliges gesehen zu haben. Was die Widerstandsmessung betrifft, bräuchte ich eine detaillierte Beschreibung - für Doofe bitte...


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BeitragVerfasst: Fr 27. Mai 2016, 15:39 
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15% ist der Wert für Leerlauf, nicht die Änderung. Sollte nach einem Reset so ungefähr auch in der Diagnose angezeigt werden.
Das Messen ist kein Hexenwerk. Brauchst ein halbwegs ordentliches Ohmmeter und misst an jeweils 2 Kontakten.


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BeitragVerfasst: Sa 28. Mai 2016, 09:36 
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Ob das poti eine stete Veränderung der spannung über verdehwinkel ausgibt, siehst du am ehesten wenn du mit der Diagnose software die Signale von beiden drosselklappen-potis mitells log aufzeichnest: im stand, Zündung an, motor läuft nicht ein (paar) Mal das gaspedal bis vollgas durchtrittst und das langsam, damit die steigung des aufgezeichneten signals flach ist und etwaige sprunghafte Veränderungen leicht auffallen. Der andere poti ist die Referenz, sprich beide sollen gleich sein bzw ein etwaiger Versatz (kleiner 1) konstant uber den gesamten Bereich.

Einen Kabelbaum (kbb) fehler (Wackelkontakt) könntest du finden indem du den stecker f poti 2 bzw den kabelschwanz verlängerst und an poti 1 ansteckst. Wenn es am kbb liegt bekommst du nun den hinweis poti 1 sei defekt.
Den robust zu verlängern (statt einen Wackelkontakt einzubauen) ist aber auch nicht ohne aufwand.
Andere/einfachere Möglichkeit ist den Fehler zu löschen und längere zeit zu loggen bis der Fehler aufgezeichnet wurde. Dann ein Export der Datei (im format .csv) in excel einlesen und in der Spalte des poti2 suchen nach wert null (i.d. annahme dass fehlendes signal mit null wiedergegeben wird, aber das pruefst du besser noch indem du den Stecker während des aufzeichnen mal abziehst).
Gerade in einem log von mir nachgeschaut und die werte sind zwischen 14,2 und 94,7


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BeitragVerfasst: Sa 28. Mai 2016, 10:41 
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Besten Dank schon mal für die Hinweise. Ich habe gerade nochmal geschaut, und wie es scheint, hat sich hier gerade der Vorführeffekt eingestellt. Der Fehler lag anfangs vor, dann habe ich ihn gelöscht und - wie beschrieben - bei eingeschalteter Zündung mehrmals das Gaspedal langsam durchgetreten. Beide Throttle Pots lagen im geschlossenen Zustand zwischen 14,8 und 15,2% und gingen bei Vollgas auf 94,4%. Irgendwelche "Sprünge" waren im Log auch nicht zu erkennen. Ich denke, das passt so. Der Fehler stellte sich auch nicht wieder ein.

Dann habe ich den Motor mal angelassen. Der Fehler kam innerhalb von 10 Minuten nicht wieder (eigenartig, denn gestern war er recht zügig wieder da), und auch bei laufendem Motor und leicht erhöhten Drehzahlen liefen die Pots fast synchron (aber nicht komplett, wie es bei einem Fehler sein sollte).

Also alles gut im Moment. Werde das natürlich weiter im Auge behalten, denn an spontane Selbstheilung mag ich nicht so recht glauben.


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BeitragVerfasst: Sa 28. Mai 2016, 12:41 
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Als Nachtrag, ich habe nachgemessen.
Es handelt sich um lineare 4 kOhm Potis.
Belegung ist standard, also die äusseren beiden Kontakte haben den vollen Widerstand, in der Mitte ist der Schleifer. Von der Mitte jeweils nach aussen gemessen sollte der Widerstand also schön linear zwischen 100-200 Ohm und 4 kOhm bzw je nach Kontakt umgekehrt liegen.
Toleranz der Potis dürfte mindestens 5% betragen. Messwerte können also durchaus +-200 Ohm sein, was völlig ok ist.


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