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BeitragVerfasst: Mo 7. Jun 2021, 06:46 
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beemer hat geschrieben:
Vixen V8 hat geschrieben:
Jetzt ist es noch leiser innen, sehr entspannend und schön zum Musik hören. Wenn es wie in meinem genannten Beispiel um Ersatz für den Zweitwagen reden geht es bei aktuellen Fahrzeugen z.B. um einen Polo oder Mini und 1.0 Liter Dreizylinder, da kann man nur froh sein wenn man den "Sound" nicht hören muss ;)


Mach die Mucke aber nicht zu laut im E-Mobil, das kostet Reichweite. Genauso wie Heizung, Klima, el. Fensteröffner u.dgl. Auch besser, wenn es nicht regnet und kein Licht gebraucht wird.
....

Bleibt spannend.

Gruß
Tom


Noch so ein Stammtischargument, mein E-Golf hat eine sehr umfangreiche Ausstattung, ich habe weder im Winter gefroren noch schwitze ich im Sommer, Heizung und Klima sind genauso an wie das Soundsystem, das LED-Licht ist ganzjährig auf Automatikbetrieb. Der Reichweitenunterschied von Sommer- zu Winterbetrieb liegt bei rund 10%. Für den Alltagsgebrauch ist aber auch das völlig unbedeutend, Batterie wird alle zwei bis drei Tage geladen, ob dann noch 10 oder 50km Restreichweite drin sind ist Wurscht.


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BeitragVerfasst: Mo 7. Jun 2021, 08:19 
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Vixen V8 hat geschrieben:
Noch so ein Stammtischargument...


:D
Na klar, Axel, bisschen Frotzeln sollte doch aber erlaubt sein.

Und Reichweite kostet jeglicher andere Verbrauch, der nicht der Fortbewegung dient.


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BeitragVerfasst: Mo 7. Jun 2021, 08:31 
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beemer hat geschrieben:
Und Reichweite kostet jeglicher andere Verbrauch, der nicht der Fortbewegung dient.


Genau, im Hochsommer Klimaanlage aus und wegen der Aerodynamik alle Fenster geschlossen. Die Verwirbelungen versauen sonst den Luftwiderstand enorm :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Mo 7. Jun 2021, 09:02 
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beemer hat geschrieben:
Vixen V8 hat geschrieben:
Noch so ein Stammtischargument...


:D
Na klar, Axel, bisschen Frotzeln sollte doch aber erlaubt sein.

Und Reichweite kostet jeglicher andere Verbrauch, der nicht der Fortbewegung dient.


alles ist erlaubt, wollte nur gern im Zuge der Diskussion auch das mal erläutern


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BeitragVerfasst: Mo 7. Jun 2021, 14:41 
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Ich habe auch letztes Jahr die Heizung nach über 30 Jahren auswechseln müssen. In dem Zuge kam dann eine PV Anlage aufs Dach. Wärmepumpe oder andere Hybridsysteme kamen wegen der begrenzten Leistung nicht in Frage. Bin mal gespannt wie die nächste Abrechnung ausfällt. Dafür kann ich mein E Auto mit Strom vom Dach tanken. Ansonsten fließt überschüssiger Strom in einen Heizstab im Boiler.


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BeitragVerfasst: Do 17. Jun 2021, 14:08 
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Hab den Artikel gerade gefunden, der ausführlich mein Statement erklärt. Ich hoffe die Einsicht kommt bald, dass zur Erreichung eines Ziels nicht nur ein Weg existiert:

https://www.focus.de/auto/elektroauto/e ... 79833.html


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BeitragVerfasst: Mi 4. Aug 2021, 12:04 
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Hallo Zusammen,

in der aktuellen OLDTIMER MARKT 8/2021 ist ein interessanter Artikel "Oldtimer im Klimawandel" auf den Seiten 34 bis 41.

Hier der Absatz zum Abschluss des Artikels:

"Wünschenswert wäre, wenn die Politik in Deutschland und Europa weniger krampfhaft an der E-Moilität als allein seligmachende Technologie festhalten würde. Alternativen wie E-Fuels, Wasserstoffantrieb und Brennstoffzellen können einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen des Klimawandel leisten. Ein Oldtimer mit 100 Prozent E-Fuel im Tank ist dabei eine Idealvorstellung. Denn er hat den CO²-Rucksack seiner Herstellung längst abgeschüttelt und wäre damit allen anderen Konzepten weit überlegen."

Liebe Grüsse - Frank


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BeitragVerfasst: Mi 11. Aug 2021, 11:28 
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TVRGriffith430 hat geschrieben:

"Wünschenswert wäre, wenn..."


Im Sinne des Klimaschutzes hat der Redakteur mit seiner Aussage sicherlich recht. Selbst sehe ich das auch so.

Nur das, was nicht (mehr) produziert, transportiert oder konsumiert wird, ist wirklich klimaschonend. Weil aber alle Welt dem Credo vom ewigen Wirtschaftswachstum hinterherhechelt und z.B. die Autoindustrie nicht von längst hergestellten Produkten wie Oldtimern lebt und der Staat aus längst Verkauftem keine frische MwSt. kassieren kann, muss der Konsum für das neu Herzustellende angekurbelt werden. Schließlich sichert das ja auch Arbeitsplätze (Steuereinnahmen), Unternehmensgewinne (Steuereinnahmen) und es befeuert die Börsen (Kapitalertragssteuern). Ergo wird dem Michel klargemacht, dass er nun Dinge anzuschaffen hat, die ihm bis gestern überhaupt nicht gefehlt haben. Die Argumente dafür sind regelmäßig die Umwelt, das Klima oder die persönliche Sicherheit.

Und wenn man sich vor Augen führt, dass es schließlich der menschliche Konsum ist, der uns da hingebracht hat, wo wir heute stehen in Sachen Klima und Umwelt, darf man fragen, ob die bisher geltenden ökonomischen Prinzipien für eine lebenswerte Zukunft überhaupt weiterhin gelten können.

Ein kleines Beispiel: Seit einigen Jahren muss jedes neu hergestellte Auto mit einem Reifendruckkontrollsystem ausgestattet sein. Das ist gesetzlich vorgeschrieben. Davor ist die Menschheit beinahe hundert Jahre ohne diese Sgenung der Ingenieurskunst ausgekommen, der verantwortungsvolle Autofahrer hat eben regelmäßig den Luftdruck seiner Reifen manuell kontrolliert. Jetzt hat die Industrie so ein Gerät entwickelt und möchte es gern verkaufen. Absolut förderlich dafür ist es, wenn man dafür seine Leute (Lobbyisten) in Berlin oder Brüssel sitzen hat, mit dem kurzen Draht zur Politik, um dieser zu erklären, wie gefährlich das Fahren mit zu geringem Luftdruck sein kann (Unfallgefahr), wie sich zu geringer Luftdruck auf den Kraftstoffverbrauch auswirkt (Umwelt) und auch auf den Verschleiß (Feinstaub - Umwelt). Natürlich leuchtet das selbst dem Dümmsten ein, dass so ein Kontrollsystem nur Vorteile bringt für die Umwelt, die Verkehrssicherheit, die Arbeitsplätze in der Herstellung und schließlich für das Wirtschaftswachstum sowie die Steuereinnahmen. Dass die Sendeeinheiten in den Reifen nach wie vor mit Batterien betrieben werden, die alle paar Jahre zusammen mit dem kompletten Ventil zu horrenden Kosten ausgetauscht werden müssen (Recycling???), wurde dabei vielleicht gar nicht erwähnt. Ressourcenschutz oder Nachhaltigkeit? Fehlanzeige. In eine ähnliche Richtung sehe ich die batterieelektrische Fortbewegung sich entwickeln.

Wenn jeder einzelne von 8 Mrd so viel oder sogar mehr konsumiert, wie jeder einzelne Anfang der 60er Jahre, als es erst ca. 3 Mrd. Menschen auf der Erde gab, dann kann nur das dabei herauskommen, was wir gerade erleben. Wir können 8 Mrd. ernähren, wenn wir es sachdienlich verteilen wollen. Mit dem Dreck von 8 Mrd. werden wir aber nicht fertig.

Meine 5 PV-Anlagen produzieren jährlich ca. 100 MW Strom. Bezogen auf das häufig erwähnte Referenzjahr 1992, in dem jede einzelne kWh erzeugten Stroms über 700 g CO2 emmittierte, bedeutet dies, dass der Betrieb der PV-Anlagen jährlich ca. 70 t CO2-Emmissionen einspart. Gewichtet nach der jeweiligen jährlichen Laufleistung meiner 5 Kfz mit Verbrenneungsmotoren, komme ich durchschnittlich auf ca. 200 g CO2-Ausstoß je km. Bei rel. hoch angesetzten 30.000 Jahres-km mit allen Fahrzeugen zusammen, entstehen dabei ca. 6 t CO2 und damit weniger als ein Zehntel dessen, was die auf eigenes unternehmerisches Risiko angeschafften PV-Anlagen einsparen. Mit der Kohle hätte ich natürlich auch Schiffskreuzfahrten unternehmen können...

Ich überlege gerade, ob ich nicht einen Klimaneutral-Aufkleber aufs Heck des V12 kleben soll.


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BeitragVerfasst: Mi 11. Aug 2021, 11:45 
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beemer hat geschrieben:
TVRGriffith430 hat geschrieben:

"Wünschenswert wäre, wenn..."

Nur das, was nicht (mehr) produziert, transportiert oder konsumiert wird, ist wirklich klimaschonend. Weil aber alle Welt dem Credo vom ewigen Wirtschaftswachstum hinterherhechelt und z.B. die Autoindustrie nicht von längst hergestellten Produkten wie Oldtimern lebt und der Staat aus längst Verkauftem keine frische MwSt. kassieren kann, muss der Konsum für das neu Herzustellende angekurbelt werden. Schließlich sichert das ja auch Arbeitsplätze (Steuereinnahmen), Unternehmensgewinne (Steuereinnahmen) und es befeuert die Börsen (Kapitalertragssteuern). Ergo wird dem Michel klargemacht, dass er nun Dinge anzuschaffen hat, die ihm bis gestern überhaupt nicht gefehlt haben. Die Argumente dafür sind regelmäßig die Umwelt, das Klima oder die persönliche Sicherheit.



Bin vollkommen bei Dir.
Das imaginäre Zahlungsmittel auch bekannt als Geld, muss immer wieder neu geschaffen werden. Ansonsten kollabiert das Ganze..
Aussteigen aus der Konsumgesellschaft wäre die Lösung, aber wer will das und wer lebt das vor..?
Achja die Ureinwohner im Prinzip und ein paar Hippies auf diversen Inseln..
Die sind umweltfreundlich :?:

Grüße,
Patrice

_________________
Just open the door and you will see, this passion burns inside of you, just make the move and turn the key!!! ;)


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BeitragVerfasst: Mi 11. Aug 2021, 18:57 
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Schön zu lesen, dass auch andere ähnliche Ansichten vertreten.

Was mich auch positiv überrascht hat, gerade erst hat Toyota verkündet, dass sie nicht wahnwitzig allein auf Elektromobilität setzen werden:

https://www.google.de/amp/s/www.forbes. ... -cars/amp/

Auch hat mich der Bericht über JCB überrascht, dass ein großer Baumaschinenhersteller auf Wasserstoffverbrennungsmotoren setzt. Kann ich nicht ganz nachvollziehen, habe mich aber nicht näher damit beschäftigt. Den Bericht findet man im YouTube-Channel von Harrys Garrage.


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