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 Betreff des Beitrags: Rover 3500, Motoraussetzer
BeitragVerfasst: Mi 31. Mär 2021, 13:31 
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Hallo,
ich habe ein großes Problem mit meinem TR8. Dieser hat einen Rover 3500 Vitesse Motor, welcher vor 5 Jahren eingebaut wurde. Die Einspritzanlage wurde beibehalten, da sonst die Motorhaube nicht mehr passt. Der Wagen lief bis letztes Jahr einwandfrei, aber dann gab es Probleme während der Fahrt. Der Drehzahlmesser geht auf 0 und der Motor nahm kein Gas mehr an, bzw. es krachte und stank und ich erreichte es gerade mal rechts anzuhalten. Nach ein paar Minuten und Berührungen ging er wieder, aber immer auch nur für 2-3 Km. Dann funktionierte es kaum noch.
Ich habe dann noch 2 andere Steuergeräte, 2 andere Luftmengenmesser und Drosselklappenschalter getauscht bzw. probiert. Unverändert. Dann noch eine neue Zündspule gekauft und überm Winter dann Kerzen, Kabel, Verteilerkappe und Finger erneuert.
Jetzt im März habe ich es mit 2 Unterbrechungen geschafft zur Werkstatt 10 Km zu fahren. Dort hat man gesucht und am Ende auch ein fehlendes Kabel am ballast resistor ersetzt. Ich dachte, das war's. Aber leider nahm er bei der Probefahrt kein Vollgas an, sondern ruckelte stark. Ansonsten fuhr er aber einwandfrei. Dann meinte der Mechaniker, es könne am BOSCH Luftmengenmesser liegen. Ich hatte auch dort noch 2 Stück mit anderer BOSCH Teilenummer. Funktionierte aber nicht. Dann habe ich im Netz zig BOSCH LMM gefunden und einen gekauft. Sind von OPEL mit gleicher BOSCH Teilenummer. Gekauft und dann festgestellt, dass der Originale 7 Stecker hat und der gebraucht gekaufte nur 5.
Wobei ich in USA einen TR8 gefunden habe, welcher nochmals eine andere BOSCH Nummer hatte.
Ausserdem kann es ja durchaus sein, dass die Aussetzer gar nicht vom LMM sind.
Ich bin also ratlos und wäre über jeden kleinen Ratschlag dankbar.
Der TR8 wurde seinerzeit nur für die Amis hergestellt und da auch nur wenige mit Einspritzung ktronic/Lukas/Bosch nach Kalifornien geliefert.
Ich komme aus Düsseldorf.
Vielen Dank schon mal im Voraus.
Norbert


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 Betreff des Beitrags: Re: Rover 3500, Motoraussetzer
BeitragVerfasst: Mi 31. Mär 2021, 13:59 
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Hallo Norbert,
mit dem ziellosen Tauschen baut man sich oft noch jede Menge zusätzlicher Fehler ein. So etwas führt selten zum Ziel.
Stimmen denn die Basics, Hast du alle, wirklich alle Massekontakte kontrolliert, auseinandergeschraubt, mit der Messingbürste gereinigt. Vergiss die im innenraum nicht. Welchen Zustand hat das Massekabel zwischen Batterie und Motor, selbst wenn da das reine Kupfer glänzt, kann es innendrin verrottet sein. Einspritzen mit Sprays bringt ohne diese Massnahmen nüs.
Bringt die Kraftstoffpumpe denn genug Druck, ist der Filter neu, sind die Düsen noch in Ordnung, spritzen sie sauber ab. Zieht der Ansaugtrackt Falschluft.
Wie ist das Kerzenbild? Wie hoch ist die Bordspannung?Wieviel kommt davon an den Einspritzdüsen an.
Dein Ausgangsfehler und die Beschreibungen zwischendurch lesen sich so, als wäre der Kabelbaum total vergammelt. Welche Kabel hast du denn zwischendurch erneuert? Wie sehen die Stecker aus?
Viele Steuergeräte oder LMM gerade aus diesen Baujahren sind oft vollkommen umsonst gewechselt worden. Hast du wirklich einen Drosselklappenschalter oder ein Potie, von Bosch sahen die damals äußerlich vollkommen gleich aus.
Jrooß Kalle


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 Betreff des Beitrags: Re: Rover 3500, Motoraussetzer
BeitragVerfasst: Mi 31. Mär 2021, 14:40 
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eine alte EFI mit einem ebenso alten Kabelbaum kann einem den Spaß so richtig verderben, die Fehlersuche ist sehr schwierig wie die bisher genannten Verdächtigen zeigen. Die Aussetzer beim Drehzahlmesser könnten ein Hinweis sein auf ein Verkabelungsproblem zwischen Zündspule, DZM und ECU. Hierzu mal einen Blick hier rein werfen:

https://tecb.eu/onewebmedia/tr7-8fi.pdf

Seite 19 zeigt den betreffenden Bereich. Diese Kabel würde ich mal überprüfen und durchmessen.

An der Drosselklappe sitzt immer ein Poti, was sollte ein Schalter dort machen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Rover 3500, Motoraussetzer
BeitragVerfasst: Mi 31. Mär 2021, 14:58 
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Vixen V8 hat geschrieben:
An der Drosselklappe sitzt immer ein Poti, was sollte ein Schalter dort machen?

Nöh, es kommt ganz einfach auf die Bosch-Version der L-Jetronic an.
Was er dort machen soll, ganz einfach, klick-klack 8-) .
Damit die Leerlaufregelung weiß, dass sie übernehmen soll.
Die einfachsten, sehr regelgenauen und störungsarmen Einspritzanlagen war früher die
α-pn-Regelung, Drosselklappenwinkel, Saugrohrdruck, Drehzahl .......lang, lang, ist es her.
Nach deinen Unterlagen ist da ein "Potentiometer type throttle switch", geile Bezeichnung :mrgreen: ,
also anscheinend doch ein Potie.
Jrooß Kalle


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 Betreff des Beitrags: Re: Rover 3500, Motoraussetzer
BeitragVerfasst: Mi 31. Mär 2021, 15:07 
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Hallo Norbert,

wenn dein TR8 im "Normalbetrieb" nun einwandfrei läuft und nur bei Volllast Probleme macht, dann würde ich evtl. mit den "leichteren" Test anfangen.
So wie Carl geschrieben hat, würde zu den Symptomen passen, dass der Motor bei offener DK zu wenig Benzin bekommt, abmagert und zu ruckeln anfängt.
Das kann natürlich viele Ursachen haben (schwache Benzinpumpe, zugesetzte Düsen oder auch zu wenig Spannung an den Ventilen), es kann aber auch "nur" ein verstopfter Benzinfilter vom verschmutzen Tank sein.

Manchmal hat man ja auch Glück ...

_________________
Viele Grüße
Michael


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 Betreff des Beitrags: Re: Rover 3500, Motoraussetzer
BeitragVerfasst: Mi 31. Mär 2021, 17:03 
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Hi Norbert,

weiß nicht wie es beim TR8 ist, aber der 350i mit gleichem Motor hat zwei Relais für die Einspritzanlage, wenn eines davon "weghimmelt", ist das kurz vor dem Totalausfall auch so wie geschildert. Schau mal, wo die bei Deinem Wagen hingepfriemelt wurden und tausch die mal. Stück kostet vielleicht 10 Euro.

Viele Grüße

Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Rover 3500, Motoraussetzer
BeitragVerfasst: Mi 31. Mär 2021, 17:18 
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Hallo,
vielen Dank für eure bisherige Hilfe. Ich bin leider nicht so der Experte. Aber viele Tipps sind schon dabei, die man ausprobieren könnte. Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht an den LMM, aber versuchen wollte ich es. Erst recht, als ich dachte, die OPEL Teile sind identisch. Leider nur die Bosch Nr., jedoch nicht der Anschluss. Und diesen zu finden, ist äusserst schwierig.
Ich werde jetzt mal den Zustand herstellen, als er "lediglich" keine Vollast annahm. So kann man zu mindest fahren und muss nicht Angst haben, liegen zu bleiben.
Sobald ich was Neues habe, teile ich es mit, bin aber weiterhin für alle Tipps dankbar.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rover 3500, Motoraussetzer
BeitragVerfasst: Mi 31. Mär 2021, 17:21 
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V8 Roadrunner hat geschrieben:
Hi Norbert,

weiß nicht wie es beim TR8 ist, aber der 350i mit gleichem Motor hat zwei Relais für die Einspritzanlage, wenn eines davon "weghimmelt", ist das kurz vor dem Totalausfall auch so wie geschildert. Schau mal, wo die bei Deinem Wagen hingepfriemelt wurden und tausch die mal. Stück kostet vielleicht 10 Euro.

Viele Grüße

Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Rover 3500, Motoraussetzer
BeitragVerfasst: Mi 31. Mär 2021, 17:40 
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V8 Roadrunner hat geschrieben:
Hi Norbert,

weiß nicht wie es beim TR8 ist, aber der 350i mit gleichem Motor hat zwei Relais für die Einspritzanlage, wenn eines davon "weghimmelt", ist das kurz vor dem Totalausfall auch so wie geschildert. Schau mal, wo die bei Deinem Wagen hingepfriemelt wurden und tausch die mal. Stück kostet vielleicht 10 Euro.

Viele Grüße

Wolfgang

Kann da Wolfgang nur beipflichten :P
...manchmal reicht es sogar schon, wenn es einem so betagtem Relais zu warm wird - dann fördert (z.B. ohne Storm) auch die beste Benzinpumpe keinen Sprit mehr ;)

_________________
Allzeit Gute Fahrt & Bleibt Gesund !
Chris Willy - TVRiders Blackforest


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 Betreff des Beitrags: Re: Rover 3500, Motoraussetzer
BeitragVerfasst: Mi 31. Mär 2021, 17:44 
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Hallo Wolfgang, könntest Du etc. mal ein/zwei Fotos von den relais schicken, oder eine etwas genauere Beschreibung? Vielen Dank.
Norbert


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