TVR Forum

Hallo Leute.

Hab noch ein klitzekleines TÜV-Österreich-Problem mit meinem Fahrwerk.
Das deutsche TÜV-Gutachten wird bei uns nicht anerkannt und eine ABE oder dergleichen habe ich für das Fahrwerk nicht mitbekommen.
Übrigens war das Fahrwerk in Deutschland eingetragen - ist für Österreich aber unrelevant.

Ich hab schon versucht bei Bornemann mehr Infos zu holen, bis jetzt leider vergeblich.

Hab mal ein Bild angehängt.
Dämpfer: gold-orange mit Gewinde zum Verstellen, Aufschrift "CDS Automotive"
Federn: schwarz mit Aufschrift Bornemann

Vielleicht hat jemand eine Ahnung wer dieses Fahrwerk produziert und ob es eine ABE, Festigkeitsgutachten usw. gibt.


Danke und Gruss
Alex

Es könnte sich um die Cooper Standard Automotive CDS GmbH handeln.

Kontaktdaten:
Ehinger Str. 28, 89601 Schelklingen, Baden-Württemberg
T: 07394/242-0 F: 07394/242-126
http://www.cooperstandard.com

Wenn die Federn mit dem Bornemann Schriftzug versehen sind, wird die Firma Bornemann vielleicht etwas zu der Herkunft der Federn sagen können.

Gruß
Eckhard

...das hatte ich auch schon "ergoogelt".
Nach 2 Anrufen.... negativ.

Aber danke für die Hilfe.

Gruss ALex

Hallo Alex,

das könnte schwierig werden wenn die Kittelmenschen in Austria sich so unkooperativ zeigen. Laut

http://www.parkersteve.dsl.pipex.com/sparts.html#shocks

sind die originalen Koni-Dämpfer nicht mehr lieferbar. Da dein S ja extrem tief liegt und du damit nicht nur bei der Abnahme sondern auch später beim Fahren reichlich Probleme bekommen wirst würde ich an deiner Stelle versuchen eine Genehmigung für Avo- oder GAZ-Fahrwerk zu bekommen. Setz dich mit den Herren an den Tisch, erklär ihnen die Situation und versucht euch zu einigen. Die derzeit bei dir verbauten Coilovers scheinen extrem kurz zu sein und haben auch nur wenig Federweg. Das mag auf einer Rennstrecke ganz witzig sein aber nicht im Straßenbetrieb.

Viel Erfolg.

Gruß
Axel

Hallo Axel.

Danke für die Infos.
Ich habe mich schon mit Gedanken an ein neues Fahrwerk beschäftigt, wobei das schade wäre - dieses hat glaube ich nur 60.000 km drauf.

Was ich bis jetzt gemacht habe ist das Fahrwerk 2.5 - 3 cm höherzudrehen.
Weil die Bodenfreiheit zu gering war/ist.

Das Auto ist jetzt spürbar angenehmer und weicher zum Fahren.
Bei schnellen Kurvenfahrten in Kombination mit Unebenheiten fühlt es sich nicht unsicherer als vorher an.
Sofern ich dies nach etwa 200 km mit Werkstattkennzeichen sagen kann.

Restgewinde ist immer noch vorhanden, wieviel Restgewinde allerdings bezüglich Sicherheit und Festigkeit vorgeschrieben sind - keine Ahnung.
Genau das ist der Punkt an dem sich der TÜV querlegt (querlegen muss).

Hierzu wird eben eine ABE oder Gutachten der Herstellerfirma benötigt.
Wieso das in Deutschland kein Problem war?? anderes Gesetz??

Gruss Alex

Irgendwie sieht das Fahrwerk für mich komisch aus: die (grosse) Feder ist sehr kurz, und die Hilfsfeder unten ist "auf Block" komplett zusammen gepresst. In meinem M ist auch ein Gewindefahrwerk verbaut welches aber ohne Hilfsfeder auskommt. In meinem Caddy wiederum ist ein Gewindefahrwerk vorn drin, mit Hilfsfeder. Diese hat aber deutlich mehr "Luft".

Zu den Hilfs- oder Vorspannfedern habe ich folgendes gefunden:

Vorspannfedern haben bei den herkömmlichen Gewindefahrwerken nur den einen Sinn,
die Hauptfeder im Bereich zwischen minimaler und maximaler Tieferlegung unter Vorspannung zu halten.
Wenn das untere Federteller bei maximaler Tieferlegung ganz nach unten gedreht ist, steht die Vorspann-
feder unter minimaler Spannung. Bei der Höherlegung erhöht sich der Federdruck bei üblichen
Vorspannfedern je 10mm um ca. 20 kg. Wenn die Feder vollständig gespannt, sprich ´auf Block´ ist, drücken da
schon mal ca. 140 kg auf die Verstellmutter. Logischerweise erschwert das die Verstellung erheblich.

Vorspannfedern mit einer Federrate von ca. 20 Nm/mm, wie sie üblicherweise eingesetzt werden,
beeinflussen das Fahrverhalten nicht, da sie nicht mehr wirksam sind.
Da z. B. auf der Vorderachse mindestens 250-300 kg durch das Fahrzeugleergewicht auf jeder Feder
aufliegen und die Vorspannfeder bereits bei ca. 140 kg auf Block liegt, hat nur noch die Hauptfeder Einfluß
auf die Federung.
Die Vorspannfeder würde erst wieder ´arbeiten´, wenn das Auto bzw. die Räder kurz vor dem Abheben sind.

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Graf von Montfort

3000M Bj. 1977 "The Legend"

Ich habe mich schon mit Gedanken an ein neues Fahrwerk beschäftigt, wobei das schade wäre - dieses hat glaube ich nur 60.000 km drauf.

----> das sind für einen TVR schon ziemlich viele Kilometer. Ich würde mal beahupten das bei älteren TVR Modellen Vixen etc. bei dieser KM_Anzahl das Fahrwerk mindestens 1-2 schon gewechselt wurde.

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Mit freundlichen Grüßen
Toni
www.tvr.at

Diese Nachricht ist genderfrei. Mach' mit, stopp den Unsinn!

Hat zwar Kilometer, trotzdem ist das Fahrwerk noch Top in Schuss.
Dämpfer wurden geprüft und Buchsen haben kein Spiel.

Für mich zählt im Moment das ich den S irgendwie, ohne zu viele Nebenkosten zu verursachen, zulassen kann.
Also würde ich das Fahrwerk gerne behalten.

Ansonsten fallen wieder Kosten an...
Fahrwerk geschätzte 600,-
Bereifung in original Dimension 550,-
Das Eintragen des Fahrwerks (so oder so) 300,-
NOVA (Normverbrauchsabgabe beim Finanzamt) 1200,-

Im Moment bin ich nicht mehr ganz so flüssig, bzw. flüssig schon, aber andere Sachen haben Vortritt.

Nach nun erhaltener Auskunft von Bornemann, ist die Firma die das Teil gebaut hat wirklich nicht mehr erreichbar.
Herr Kleppe will mir gerne versuchen helfen.

Aber wenn alle Stricke reissen muss ich wohl ein neues haben...
Hat jemand einen Tip für ein gutes Fahrwerk beim S.
Muss nicht mal ein Gewinde sein, weil wir sowieso die 11cm Bodenfreiheit bei uns in A einhalten müssen.

Gruss Alex

Hallo Alex,

schick mir doch einmal die Einbaumaße, habe noch ein Spax-Fahrwerk im Keller, bin mir aber nicht sicher ob es in einen S passt. Das könnte ich Dir leihweise überlassen.


Liebe Grüsse - Frank

Hi Frank,

gib mir mal die Spax-Artikelnummern durch, dann kann ich Dir nachsehen, wo die Dämpfer passen...

Viele Grüße

Wolfgang