TVR Forum

Zuvor Du nun Deine entladene Batterie dem Verwerter gibst solltest Du diese einfach mal für 3-6 Tage an ein Ladegerät hängen und
schonend/normal laden. Nicht immer führt eine Tiefenentladung zum gleichzeitigen Ableben der Batterie.

Hierbei den Säurenanteil und Stand vorher richtig auffüllen !

Ein gutes Zeichen ist es wenn die jeweiligen Zellen nach einigen Stunden anfangen Blasen zu werfen (sofern die zugänglich und die
entladene Batterie nicht "wartungsfrei" ist). Dann aber immer auf den Füllstand achten und niemals die Zellen verschliessen solang
der Ladevorgang dauert. Gleichzeitig beachten das die Umgebung gut belüftet ist denn es wird viel Knallgas freigesetzt welches
bei einer Entzündung seinem Namen Ehre macht und auch Flammen wirft. Also besser nicht Rauchen o.ä..

Sollte eine oder mehrere Zellen der Batterie keine Blasenbildung haben ist diese wirklich am Ende und eine Neuanschaffung ratsam.


Cheerio

Gregor

Mit dem Ladegerät dauerhaft dran ist eine gute Sache. Aber Aufpassen ! Ich hatte es zwischendurch mal drei Wochen nicht in der Steckdose jedoch noch an der Batterie weiter angeschlossen. Resultat, Batterie tiefenentladen. Nennt sich wohl Rückstand welcher das Ladegerät zieht. Ist ein Billigteil aus China gewesen. Ladung damit war auch nicht mehr möglich. Ein Ctek hat es dann doch wieder geschafft die Batterie zu beleben. Qualität zahlt sich wohl doch aus.
Gruss Udo

Hatte - wie anderswo sicherlich schon erwähnt - noch nie wirkliche Probleme mit meinen Batterien im Winter. Bei einem Vixen ohne jede Elektronik eigentlich auch kein Wunder. Da wird weder etwas abgeklemmt, noch angeschlossen - und wenn ich am Zündschlüssel gedreht habe, ist alles immer perfekt gelaufen.

So auch in diesem Frühjahr. Muss allerdings dazu sagen, dass ich immer zwischendurch, wenn die Strassenverhältnisse es zulassen, einige Aufwärmrunden drehe. So lange es kalt war, hatte alles bestens funktioniert, wie immer. Als der Winter dann endlich in den letzten Zügen lag und sogar die Sonne vorsichtig um die Wolke schielte, drehte ich voller Tatendrang am Zündschlüssel - und ausser 3 bis 5 matten Umdrehungen des Anlassers kam nichts mehr.

Jetzt hätte ich alle empfohlenen Massnahmen aus diesem Threat durchführen können, wobei mir aber die zeitlichen und temperaturmässigen Zusammenhänge nicht so richtig in meine Logik passten. Also, Brücke gebaut und zum Teilehändler meines Vertrauens gefahren. Nach nunmehr 6 oder 7 Jahren alte Batterie raus und ein neues wartungsfreies Exemplar rein.

Natürlich fiel mir diese Entscheidung auch deswegen nicht so schwer, weil in meinem Motorraum alle Teile schwarz oder silbern sind - nur die Batterie war weiss. Und das ging nun wirklich nicht länger. Jetzt habe ich eine schöne schwarze Batterie im Blickfeld und werde mein Auto nur noch mit offener Motorhaube abstellen...

Werner Vixen