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 Betreff des Beitrags: Re: Batterie über den Winter
BeitragVerfasst: Sa 9. Mär 2013, 09:00 
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Ich hab das mal so aus Wikip. übernommen da ich schreibfaul bin :lol: . Dieses Problem bringt viele Batterien jeden Winter in den Batteriehimmel :lol:


Standschaden Batterie
Wird ein Fahrzeug längere Zeit nicht benutzt, ist ein Standschaden durch eine selbstentladene Batterie möglich. Dabei wird an beiden Platten Bleisulfat gebildet. Zunächst erscheint es, wie die Ausgangsstoffe, in pulverförmigem Zustand, es sind jedoch winzige Kristalle. Diese haben eine große Oberfläche, die beim Laden eine schnelle Reaktion ermöglicht. Sie haben aber die unangenehme Eigenschaft, dass sie zusammenwachsen. Wenn die Batterie längere Zeit mit geringer Spannung ruht, bilden sich große und harte Kristalle. Diese haben einerseits eine vergleichsweise geringe Oberfläche, was gleichbedeutend mit geringerer Kapazität ist, und sind andererseits fast nicht mehr durch Ladung zu zerstören. Das bedeutet einen größeren Verlust an Kapazität. Man spricht in diesem Fall von „grobkristalliner Sulfatierung“. Sie führt schließlich zum Totalausfall der Batterie. Auf eine immer gut geladene Batterie sollte also Wert gelegt werden. Insbesondere bei saisonal benutzten Fahrzeugen wie Zweirädern, Wohnmobilen, Motorbooten, Snowmobilen usw. sind nach längerer Nichtbenutzung die Probleme schon sicher vorhersehbar.
Der Fachhandel lehnt in der Regel eine Gewährleistung oder Garantieleistung für nutzungsbedingte Fehler wie „versulfatierte Batterien“ ab, was meist bei den Kunden Unverständnis hervorruft. Meist wird schon von vornherein die Garantie auf ein Jahr, bzw. auf eine Saison (nicht über den Winter) gekürzt. Die Regeln der gesetzlichen Gewährleistung werden dadurch aber nicht außer Kraft gesetzt.
Im Handel gibt es verschiedene Geräte, die eine grobkristalline Sulfatierung verhindern sollen. Meist wird ein Kondensator mit großer Kapazität wiederholt aufgeladen, der bei Entladung einen starken Stromstoß abgibt. Weil das mehrmals in der Minute geschieht, soll ein – wenn auch sehr geringer – Ladestrom das Zusammenwachsen der Kristalle verhindern.
Bei längerem Stillstand des Fahrzeuges ist es immer ratsam, den Minuspol der Batterie abzuklemmen oder aber wenn möglich ein Erhaltungsladegerät anzuschließen. Das ist ein Ladegerät mit sehr kleinem Ladestrom (etwa 50 bis 100 mA), bei möglichst auf 14,4 Volt beschränkter Spannung. Dieser Strom gleicht die Selbstentladung aus, ohne Schaden anzurichten. Solche Geräte werden auch solarbetrieben angeboten. Dabei muss die Batterie nicht einmal mehr abgeklemmt werden.

_________________
Gruß

Joe



TVR Stammtisch SüdWest

http://tvrcarclub.de/der_club/regionen/ ... uedwesten/


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 Betreff des Beitrags: Re: Batterie über den Winter
BeitragVerfasst: Sa 9. Mär 2013, 09:32 
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Bladerunner hat geschrieben:
Das dachte ich mir beim Anschluß des Ladegeräts auch schon!
Gut dann kann endlich ne gescheite Battrie rein!
Die Optima Red passt sicher gut zu meinem grünen Lack! :mrgreen:



Lass die Finger von den Optima Batterien, aus eigener wie auch aus der Erfahrung anderer haben die in den letzten Jahren extrem in der Qualität nachgelassen. Ich selber habe in kurzer Zeit zwei gelbe Optimas entsorgen können, trotz vorbildlicher Behandlung.....

Ich würde mir eine Standard-Batterie wie Banner oder Varta einbauen.....Die Original-Banner Batterie in meinem Sag funktioniert jetzt nach über Sieben Jahren immer noch zu 100%.....

_________________
Grüße aus dem Westerwald

Oliver


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 Betreff des Beitrags: Re: Batterie über den Winter
BeitragVerfasst: Sa 9. Mär 2013, 14:00 
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Ich hätte mir im letzten Jahr diese hier gekauft, wenn ich meine nicht wieder regeneriert bekommen hätte: http://www.varta-automotive.com/en-gb/p ... 4-013-068/
Gibt es in beiden Pol-Layouts.

Gruß
Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Batterie über den Winter
BeitragVerfasst: Sa 9. Mär 2013, 20:47 
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das mit den Optimas muss ich auch bestätigen-....waren früher HAMMER Batterien, aber nun sind die schon nach 3-4 Jahren am Ende....auch bei wirklich TÄGLICHEM Einsatz.....zumal die Lichtmaschinen etwas zu geringe Spannung haben, weil die Schwellenspannung der Trockenzellen (Folien und Gel) etwa 0,3V höher liegt....somit wird die Optima auch nie richtig voll, wenn man die LiMa nicht drauf anpasst!
(werkel schon seit mehr als 10 Jahren mit solchen Batterien)

ich hab in meinem Chimi einen Powerswitch, der im Prinzip ALLES unterbricht, bis auf die Türentriegelung, eh klar!

wenn ich 2 Wochen das Auto mit Schalter auf ON lasse, dann ist die Batterie auch leer, klar -> Autoradio Ruhestrom 38mA
(ergo, nach 50 Tagen KOMPLETT leer und nach 2 Wochen reichts eben nimmer zum Starten)

wenn mal die Platten sulfatiert sind, kann man nur noch versuchen, mit speziellen Ladegeräten die Batterie wiederzubeleben!
da wird immer wieder kurz mal 17V reingedrückt und das gepulst mit hoher Frequenz...das soll im wahrsten Sinne der Worte die Kristalle losschütteln und auflösen

CTEC bietet ein preisgünstiges Gerät dafür an!
trotzdem, das Gerät sollte nicht den ganzen Winter angesteckt bleiben....hat dann auch umgekehrten Effekt und hat mir schon 2 Batterien getötet!

btw: falls jemand 2 Batterien im Auto hat, diese parallel geschaltet sind, dann BITTE immer ein Trennrelais verwenden, was dann z.B bei laufendem Motor (via Erregerleitung der LiMa) die Batterien galvanisch koppelt!

unterschiedliche Batterien, auch selben Typs, nicht gematched, entladen sich aufgrund "chemischer" Differenzen!


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 Betreff des Beitrags: Re: Batterie über den Winter
BeitragVerfasst: So 10. Mär 2013, 06:11 
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Moin Moin !

Das Thema ist schon ein Klassiker im maritimen Bereich. Dort ist es Standard das Batterien (plus Motoren) die über Herbst/Winter
nicht regelmäßig genutzt/gestreßt werden oder für diesen Betriebszustand einen Ersatz erhalten. Hierbei geht es um richtiges Geld
denn dort sind richtig große Batterien im Einsatz und je nach "Pott" davon auch in hoher Stückzahl/Wert.

Eine Reihe bzw Fülle von speziellen Ladegeräten und Konditionierer helfen dort Batterien (und zwar in Vielzahl) sicher über
den "lahmen" Winterbetrieb durchzubringen. Charterbetriebe lassen ersatzweise die Motoren min 1-2 pro Monat über ca.
1-2 Std laufen was dann auch nicht nur den Batterien hilft sondern auch vor Standschäden der Motoren definitiv schützt.

Also wer macht denn ähnliches ? .......Motto = wer/was rastet der/das rostet !....Oder läßt z.B. Kolbenringer "verkleben" u.v.m.!

Wie bekannt, ggf. durch Prof. H. Lesch sind schon seit der Mitte der Siebziger, Erdflugkörper unterwegs die uns Informationen
über 17 Stunden x Lichgeschwindigkeit senden mit Batterien an Bord. Diese wurden zeitweise über Solarenergie geladen und
im Anschluß und nach großen Abstand zu der Sonne durch Konditionierer am leben gehalten.

Mitte der 70er bis heute.......über 17 Stunden - Lichtgeschwindigkeit.....= GROSSE LEISTUNG !

Also es gibt da was.......seht mal unter Yacht, Boote, Palstek nach....oder ruft den Lesch an !

Grüße

Gregor


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 Betreff des Beitrags: Re: Batterie über den Winter
BeitragVerfasst: So 10. Mär 2013, 12:24 
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ich habe schon seit Jahren eine Bootsbatterie in meinem TVR im Einsatz. Diese Batterie ist nicht nur als Starterbatterie, sondern auch als Verbraucherbatterie geeignet. Dadurch nimmt die Batterie auch nicht gleich einen Schaden, wenn sie mal durch die Wegfahrsperre so weit entladen ist, das der Motor nicht mehr anspringt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Batterie über den Winter
BeitragVerfasst: So 10. Mär 2013, 15:26 
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Yep....eine gute Batterie hält schon was aus....aber ich dachte da mehr an die Lade- und Refresh - Technik
wie z.B. angeboten von Bootsausrüstern wie

http://www.svb.de/index.php?sid=e583be9 ... cnid=13246


Grüße

Gregor


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 Betreff des Beitrags: Re: Batterie über den Winter
BeitragVerfasst: Mo 11. Mär 2013, 09:00 
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Wenn ich meinen Wagen mehrere Tage nicht benutze hängt immer ein CTEK MXS 5 Ladegerät an der Batterie. Früher habe ich ein Bosch Automatic Ladegerät verwendet. Das wollte meine altersschwache Motorradbatterie aber nicht mehr aufladen. Mit dem CTEK klappt das wunderbar.


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 Betreff des Beitrags: Re: Batterie über den Winter
BeitragVerfasst: Do 14. Mär 2013, 16:07 
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Florian hat geschrieben:
Wenn ich meinen Wagen mehrere Tage nicht benutze hängt immer ein CTEK MXS 5 Ladegerät an der Batterie. Früher habe ich ein Bosch Automatic Ladegerät verwendet. Das wollte meine altersschwache Motorradbatterie aber nicht mehr aufladen. Mit dem CTEK klappt das wunderbar.


Jepp, wie bei mir und diese Ladegeräte sind wirklich super.
Laden Batterien schonend auf und haben eine super programmierte Ladungserhaltung.
Hab auch schon eine tiefentladene Batterie wieder zum Leben erwecken können - zumindestens bis zum nächsten Winter :lol:
Laut einem unserer Kunden der in der Batteriebranche arbeitet, sind CTEK wirklich tolle Geräte zur Pflege von Batterien.

Gruss Alex


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 Betreff des Beitrags: Re: Batterie über den Winter
BeitragVerfasst: Fr 15. Mär 2013, 15:34 
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EvoOlli hat geschrieben:
Bladerunner hat geschrieben:
Das dachte ich mir beim Anschluß des Ladegeräts auch schon!
Gut dann kann endlich ne gescheite Battrie rein!
Die Optima Red passt sicher gut zu meinem grünen Lack! :mrgreen:



Lass die Finger von den Optima Batterien, aus eigener wie auch aus der Erfahrung anderer haben die in den letzten Jahren extrem in der Qualität nachgelassen. Ich selber habe in kurzer Zeit zwei gelbe Optimas entsorgen können, trotz vorbildlicher Behandlung.....

Ich würde mir eine Standard-Batterie wie Banner oder Varta einbauen.....Die Original-Banner Batterie in meinem Sag funktioniert jetzt nach über Sieben Jahren immer noch zu 100%.....


Danke für den Tipp.

Hm dann also eine Bootsbatterie oder ständig ein Ladegerät dran hängen!

Macht es Sinn einen Warnsummer einbauen der ähnlich wie ein Lichtwarnsummer nervt wenn ich vergessen habe den Notausschalter zu betätigen.
Es ärgert mich schon ein wenig dass ich vergessen habe die Batterie abzuklemmen obwohl ich so einen Notausschalter habe!

Ich möchte eigentlich keine Säurebatterie mehr einbauen, aber sind die Trockenzellen denn wirklich so viel schlechter als Starter.
Ich hate Jahrelang eine Wettbewerbshifianlage in meinem Golf Cabrio die ich über eine Stinger Zusatzbattrie gefüttert habe und die hat auch nach einer Tiefentladung aufgrunf einer nicht bemerkten durchgeschmorten Sicherung die Anlange 2 Wochen komplett ohne Ladestrom versorgt und nach Sicherungswechsel und normaler Aufladung während der Fahrt noch weiter ewig gehalten.


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