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 Betreff des Beitrags: Grenzversicherung
BeitragVerfasst: Di 23. Sep 2008, 15:40 
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Hallo Blackpool-Rangers!
Vielleicht für andere interessant zu wissen, daß die Grenzversicherung nicht für den Import englischer Fahrzeuge geeignet ist. Laut kompetenter Auskunft einer ADAC Mitarbeiterin aus dem Versicherungsbereich ist die Versicherung nur für Fahrzeuge vorgesehen, die nach England zurückgeführt werden. Bei einer polizeilichen Überprüfung würde Fahren ohne Versicherungsschutz resultieren, wenn man mit der Grenzversicherung in Deutschland unterwegs wäre.
Deshalb werde ich meinen Cerbera mittels Trailer herüberholen. :lol: :lol: :lol:
Grüße aus Osnabrück
Wulf :lol:


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 Betreff des Beitrags: Re: Grenzversicherung
BeitragVerfasst: Di 23. Sep 2008, 19:23 
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Hallo Wulf,

gab es da in letzter Zeit eine Änderung?

Laut den mir vorliegeneden ADAC-Information "Kauf eines Gebrauchtfahrzeuges innerhalb der EU" (Stand Januar 2008) gilt für Überführungen britischer Fahrzeuge folgende Ausnahme:

"Ein Vertrauensverhältnis zum Verkäufer vorausgesetzt, kann das Fahrzeug auch mit der ausländischen Zulassung nach Deutschland gefahren werden. Vergewissern Sie sich jedoch unbedingt, dass die Versicherung, die der Vorbesitzer für das Fahrzeug abgeschlossen hatte, zum Zeitpunkt der Überführung noch aktiv ist. Für britisch zugelassene Fahrzeuge, die in der Regel nur eine für die Insel geltende Kfz-Versicherung haben, kann in Deutschland in jeder ADAC Geschäftsstelle eine sog. Grenzversicherung abgeschlossen werden. Sie kostet für einen Pkw 105 € pro Monat. Zur Ausstellung muss eine gut lesbare Kopie des britischen Zulassungsdokuments V5 C mitgebracht werden."

Laut weiterer Auskunft des ADAC im Juni wurde mir mitgeteilt, dass die Ausnahme für GB besteht, da es dort nahezu unmöglich ist einen Versicherungsschutz für die Überführung zu bekommen (ist wohl in anderen EU-Ländern einfacher, weshalb die Grenzversicherung dann nur die Fahrt ab Grenze abdeckt).

In der ADAC-Geschäftsstelle Köln brauchte ich allerdings auch erst einen wirklichen England-Spezialisten, der die Besonderheiten zu dieser Versicherung wußte und der netten Sachbearbeiterin das OK für die Ausstellung des Versicherungsscheines erteilte!

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Sonnige Grüße aus Cape Town
Wolly

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 Betreff des Beitrags: Re: Grenzversicherung
BeitragVerfasst: Di 23. Sep 2008, 19:23 
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... habe gerade auch noch einmal den genauen Wortlaut in der Police nachgelesen:

"Bei ... (nachfolgend "Versicherer") kann eine Kfz-Haftpflichtversicherung für Fahrzeuge abgeschlossen werden, die aus dem Ausland nach Deutschland verbracht werden und für die keine Versicherung besteht oder die bestehende Versicherung während des Aufenthaltes in Deutschland endet, ... "

Vielleicht kannst du das noch mit der kompetenten ADAC Mitarbeiterin klären, ob es da tatsächlich in der letzten Zeit Änderung gegeben hat. Wäre sicherlich für viele hier von Interesse.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grenzversicherung
BeitragVerfasst: Di 23. Sep 2008, 19:42 
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Ich glaub, da kann eher die kompetente ADAC-Mitarbeiterin noch etwas von uns lernen...

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Best regards
Rainer

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 Betreff des Beitrags: Re: Grenzversicherung
BeitragVerfasst: Di 23. Sep 2008, 19:55 
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... ja es kann eben nicht schaden, wenn sich ein Haufen Verrückter in die Materie einarbeitet! 8-) :lol: :lol: :lol:

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 Betreff des Beitrags: Re: Grenzversicherung
BeitragVerfasst: Di 23. Sep 2008, 22:20 
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Hallo Wolly,
dann werde ich die Dame morgen noch einmal befragen. Vielleicht hat noch jemand Lust, unter der Telnr. 01805121016 der Angelegenheit auf den Grund zu gehen?! Interessant wäre es sicher für alle, die planen, ein anständiges Auto auf das Festland zu entführen.
Bis dahin
Wulf ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Grenzversicherung
BeitragVerfasst: Mi 24. Sep 2008, 08:17 
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Hallo zusammen,

die Frage wird nicht nur bei TVRlern diskutiert:

http://www.british-classic.eu/index.php ... &Itemid=63

Ich favorisiere nach wie vor die Variante mit Trailer, da ist man vor allen Überraschungen sicher. Die Fahrt auf englischen Straßen und dann noch weiteren x-hundert Kilometern durch F, B, NL und D mit einem bis dahin unbekannten Fahrzeig und Fahrzeugtyp ist schon mit relativ viel Risiko verbunden. Da Versicherungen traditionell in Schadensfällen eher "bockig" sind, wäre mir das mit den unterschiedlichen Aussagen zum gleichen Thema zu heikel. Da kann man im ungünstigsten Fall das Schnäppchen zum Groschengrab machen.

Gruß
Axel


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 Betreff des Beitrags: Re: Grenzversicherung
BeitragVerfasst: Mi 24. Sep 2008, 09:16 
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Hallo Wolly,
wahrscheinlich verkaufen die Damen des ADAC ungern diese Versicherung. Nachdem ich der " kompetenten " :?: Dame den Wortlaut der Broschüre vorgelesen hatte, bestätigte sie ausdrücklich den Inhalt. Also sollte derjenige, der ein anständiges Auto auf der eigenen Achse nach Deutschland holen möchte, mit einer gut lesbaren Kopie des englischen Fahrzeugscheins und dem Wortlaut der Broschüre zum ADAC gehen. :mrgreen:
Bis dahin
Wulf :lol:


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 Betreff des Beitrags: Re: Grenzversicherung
BeitragVerfasst: Mi 24. Sep 2008, 10:04 
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@ all:

Ich muß hier jetzt mal eine Lanze für die netten Damen und Herren beim ADAC brechen!

Die ADAC-Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle Köln war sicher auch sehr kompetent, kannte aber die Besonderheit für die Überführung aus GB nicht. Da solche Policen leider auch für illegale Dinge missbraucht werden, sind die Mitarbeiter angehalten die Verwendung genau zu prüfen und ggf. die Ausgabe zu verhindern.
In meinem Fall gab es dann aber zum Glück noch einen GB-Spezialisten und alles wurde gut! :D :D :D


Bezüglich Grenzverkehr kann ich beim ADAC in München die Hilfe von Frau Stephani sehr empfehlen:

Karina Stephani
Grenzverkehr & Sportschifffahrt (GUS)
ADAC e.V. - Am Westpark 8 - 81373 München
Tel.: +49 / 89-7676-6334 Fax: +49 / 89-760 75 72

Unter der Adresse findet man in diesen Angelegenheiten sicher wertvolle Hilfe.

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Wolly

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 Betreff des Beitrags: Re: Grenzversicherung
BeitragVerfasst: Mi 24. Sep 2008, 10:31 
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Hallo Axel,

das ist sicher auch ein wertvoller Link!

Jede der beiden Varianten hat ganz klare Vor- und Nachteile. Jeder sollte seinen spezifischen Fall abwägen.

Ich hatte meine Chimaera aus Schottland geholt und die Fahrt auf eigener Achse vorgezogen. So konnte ich mir den Anfahrtsweg sparen (bin geflogen) und auch die nervige und nicht ungefährliche Fahrt mit einem Trailer.

Dafür habe ich mir drei Tage Zeit gelassen um auch etwas von GB zu sehen. Auf den langen aber schönen 1800 Kilometern bis nach Hause konnte ich so schon sehr viele Erlebnisse mit meinem Neuerwerb sammeln.
Dabei hat meine Chimaera mit einer Zuverlässigkeit geglänzt, die ich nicht erwartet hatte - und ist mir in der Zeit schon sehr an´s Herz gewachsen!

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