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BeitragVerfasst: Mi 13. Jan 2010, 22:02 
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Registriert: Fr 20. Jun 2008, 13:47
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welcher TVR: TVR Sagaris LHD, TVR Tuscan Wide Body
PLZ: 0
Guten Abend

dies ist eines der Kern-Themen bei TVR.

So toll diese Fahrzeuge auch sind, muss ich doch (leider) auch Kritik anbringen. Für mich als nicht "Mechaniker", welcher einen Griffith aus reiner Freude besass, ist dies eines der Themen, welches mich beschäftigt.

Wie kann man so ein tolles Auto bauen und nicht auf Rostschutz achten.

Ich bin "auf Entzug", dies trotz meinem 400 PS Cuda Cabrio - aber ca 1700kg, nie gemessen.
Die Fahrdynamik meines 2000er Griff ist - "in den Wolken der Vergangenheit".

D.h. ich werde whs. mit grosser Wahrscheinlichkeit rückfällig.

Ich brauche eine Endorphin-Ausschüttung - schlicht anders formuliert - einen Kick beim Beschleunigen.
Ich bin kein Raser, dies sind die TVR-Fahrer, die ich kenne alle nicht -es sind Geniesser, die wissen, was sich gehört, fahren normal, haben aber Freude mal "einen durchzuziehen" auf der Rennstrecke oder innerhalb der erlaubten Limiten.

Also, die Kernfrage: Chassis ins Tauchbad? Entrosten, verzinken?, Pulverbeschichten?, anders Beschichten?
Damit für den Ur-Enkel noch haltbar - wenn's noch Sprit gibt. Was ist das beste ????

Ich frage dies im Hinblick auf etwas Neues, was aber "haltbar" sein sollte.
Vielen Dank dem Rat der Experten.
Werner

PS: Allen ein gutes neues Jahr und viel Freude bei einem der schönsten Hobbys - TVR.

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BeitragVerfasst: Mi 13. Jan 2010, 22:51 
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Hallo Werner,

eigentlich ganz einfach und doch mit Wartung verbunden.
Deiner Frage entnehme ich dass Du an einer Off Chassis Arbeit denkst.
Mein Vorgehen wäre wie folgt:
Strahlen um das nackte Material zu erhalten.
Erste Grundierung mit <Schäfers Rotbraun>
Zweiter Auftrag mit <Schäfers Schwarz>
Die Farbe kann mit Pinsel oder Pistole aufgetragen werden.
Ich würde den Pinsel bevorzugen.
Fahrzeug montieren und jedes Frühjahr auf der Bühne reinigen.
Hierbei würde ich Bremsenreiniger oder Gleichwertiges aus der Sprühdose verwenden.
Nach der Reinigung mit Spiegel kontrollieren und ein Sprühöl auftragen.
Je nach Zustand in den ersten beiden Jahren kann man diesen Interval bestimmt
vergrößern.
An Stellen die keinen Dreck sammeln könnte man auch Mike Sanders einsetzen an
Stelle des Sprühöls.

Ich denke dass so ein gutes Ergebnis erzielt werden kann.
Sollte an einer Stelle aus Schwarz wieder Rotbraun werden (durch Abrieb oder Steinschlag)
so kann man die Stelle gut lokalisieren und Schwarz überpinseln.

Nur ein Ansatz zu dem Thema. :mrgreen:

_________________
Gruß Rolf
(Als dann, sprach Zarathustra, es ist immer noch kein Bus da)


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BeitragVerfasst: Mi 13. Jan 2010, 23:09 
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Registriert: Do 19. Jun 2008, 22:04
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de Auge hat geschrieben:
Erste Grundierung mit <Schäfers Rotbraun>
Zweiter Auftrag mit <Schäfers Schwarz>



Schäfer? kenn ich nicht
Haben bei unserem 2500M den Rahmen entlackt und gröbere Rostansätze mit Drahtbürste und Maschine
beseitigt anschließend den kompletten Rahmen mit 2 Anstriche Owatrol Öl behandelt.

Der weiter Korrsionsschutzaufbau durch 2 Anstriche mit Owagrundol Unterwasserprimer und dann 2 Anstriche Chassislack O.H. schwarz.


Abschließend Fluid-Film auf bzw. auch in den Rahmen gesprüht. Das wachshaltige Öl mit hervorragendem Kriech- und Haftvermögen wurde aufgrund seiner hohen Salzwasserbeständigkeit in "Oldtimer-Markt 12/93 + 12/05“ empfohlen, sollte aber jedes Jahr erneuert werden.

Beste Grüße
Michael


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BeitragVerfasst: Do 14. Jan 2010, 06:47 
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Wenn ich den blanken rahmen hätte würde ich den beschichten und auf keinen fall mit nem pinsel rumwurschteln.
Entweder kunststoff beschichten oder wenn möglich verzinken letzteres wird bestimmt nicht einfach da die wenigsten so grosse bäder haben das der rahmen reinpasst.
Bei kunststoff kann man sich noch die farbe aussuchen da alle ral-farben möglich sind.Es ist etwas mehr vorarbeit nötig da es bestimmt stellen gibt wo kein kunststoff hingelangen soll also müssen dies stellen verschlossen werden und nach der beschichtung sollten alle gewinde nachgeschnitten werden.
Nach solch einer prozedur ist ruhe im karton. ;)

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Grüsse Kasi


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BeitragVerfasst: Do 14. Jan 2010, 07:04 
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und das alles weil die Rahmen von außen durchrosten ?????????
Cheers
Siggi

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BeitragVerfasst: Do 14. Jan 2010, 08:02 
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116er hat geschrieben:
und das alles weil die Rahmen von außen durchrosten ?????????


Ja. :)


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BeitragVerfasst: Do 14. Jan 2010, 08:22 
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verzinken und anschließend im gewünschten Farbton lackieren ist mit Sicherheit das haltbarste, da kann man sich das Kontrollieren jedes Jahr sparen. Wenn es wirklich für die Ewigkeit sein soll geht nur die Radikallösung body-off. Verzinkereien haben durchaus Bäder die groß genug sind für einen TVR-Rahmen. Die Kosten sind auch sehr überschaubar, vorab werden natürlich reichlich Löcher benötigt damit die Suppe auch gut rein und raus kommt.

Gruß
Axel


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BeitragVerfasst: Do 14. Jan 2010, 09:28 
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welcher TVR: NOBLE P4
PLZ: 59510
hallo werner

bei einer frame off restaur. würde ich den gitterr-r. strahlen (sand, gegebenenfalls glasperlen), um anschließend (sofern nicht noch schweißarbeiten anstehen) den kompl. rahmen in 2 schichten mit hammerite produkten zu lackieren.
(wir verwenden für diese zwecke nach dem strahlen ( Innovative Technik ) eine elektrostatische farbsprühpistole, ( Die 3D WRAP™ Präzisionstechnologie lädt die Lackpartikel elektrostatisch auf. Sie werden dann von metal-
lischen Oberflächen gleichmäßig
stark angezogen.
Die Farbpartikel treffen so automatisch auf Vorder- und Rückseite und lackieren deshalb beide Seiten gleichzeitig!)
anschließend noch eine transparente versiegelung aufbringen.
bei einem fahrzeug mit intakten rahmen würde ich nach dem "trockeneisstrahlen" (reinigung und entfettung) die gleichen arbeitsgänge durchführen und zusätzlich die korosserieaulageflächen noch mit kriechölen beh.
bei verwendung von hellen lacken sind eventuelle schäden durch z.b. steinschlag schnell auszumachen und zu beheben.
mein clubmann mk4 war so nach mehr als 14 jahren in meinem besitz noch fast perfekt.

grüße hermann


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BeitragVerfasst: Do 14. Jan 2010, 09:35 
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Beiträge: 37
Wohnort: Frankfurt am Main
PLZ: 65936
... für die Ewigkeit ?!!

- body off
- entlacken (chemisch od. thermisch) - Fachmann
- partikelstrahlen (sowohl mineralische als auch industriell hergestellte Strahlmittel) - Fachmann
- trockeneisstrahlen bei intaktem Rahmen - Fachmann
- kugelverfestigungsstrahlen (Stahlkugeln) zur Erhöhung der Lebensdauer des Stahlrahmens - Fachman
- aufweiten aller Bohrungen, Aufnahmen für Fahrwerksbuchsen etc.
- bohren von Löchern für die spätere Hohlraumversiegelung
- entfetten - Fachmann
- flammspritzen mit Zink (Verfahren zur Metallisierung von Oberflächen mit variierbarer Schichtstärke) - Fachmann
- pulverbeschichten (Einbrenntemperatur zwischen 140 und 200°C) - Fachmann
- Hohlraumversiegelung mit Mike Sanders Korrosionsschutzfett (Verarbeitungstemperatur ca. 90 - 100°C)
- Verschließen der Bohrungen zur Einführung der Hohlraumsonde mit Blindstopfen
- Aussen- und Inngewinde nachschneiden
- fertig

... für die Ewigkeit !!

Gruß
Jörg


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BeitragVerfasst: Do 14. Jan 2010, 09:45 
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@flying chim Flammspritzen=feuerverzinken?
Kannst du mir sagen mit was für temperaturen da zu rechnen ist.
Ich kenne das feuerverzinkem nur aus der abteilung bauschlosserei also fettes eisen und nicht solch einen "filligranen" rahmen

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Grüsse Kasi


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