TVR Forum

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Allzeit Gute Fahrt & Bleibt Gesund !
Chris Willy - TVRiders Blackforest

ich kann mich hier meinem Vorredner Frank nur anschliessen: wenn ich mich früher noch über den Inhalt der Aussagen von GT geärgert habe, so erkenne ich hier zunehmend den "Entertainment"-Faktor (auch gerade durch die Wortwahl und den Satzbau)...
Nur: zu Ernst nehmen, sollte man das besser nicht (dies geht an alle "neuen" TVR-Infizierten). Insbesondere erkenne ich in den Aussagen von GT keinen logischen "roten Faden". Weder im Vergleich mit anderen Sportwagen, noch in der Prognose der Wertsteigerung. Warum kann man einen TVR nicht so nehmen wie er ist: einfach ein schönes Auto. Ich sehe hier pberhaupt kein Potential für einen "philosophischen Ansatz". Bin aber gespannt, was GT noch so alles zu diesem Thema einfällt (und die Höhe der Zugriffe auf dieses Thema unterstützt meine These vom "Entertainment"-Faktor).
Grüsse, Jörg

Hey CW, ich stehe auf Spaßzuwachs

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Gruss,
Woki, Laird of Glencairn, Koenig von Ubatuba!

Geht nicht gibts nicht, geht nur so nicht!!!!

Man munkelt aber, dass dieser Motor direkt aus einem Tuscanchallenge-Fahrzeug kam, was die Leistung aber nur wenig schmälert.

Gruß und bis bald in Murten

Jens

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Allzeit Gute Fahrt & Bleibt Gesund !
Chris Willy - TVRiders Blackforest

Hallo zusammen,

ich melde mich hier mal kurz als BWL'er zu wort: 1. wenn man die Performance eines durchschnittlichen Portfolios an Aktien anschaut, so haben Oldtimer bzw. Raritäten zu 70% mehr Rentabilitätseffekt als Aktien. Allerdings under Prämissen: A) es werden weniger- es sterben Autos des selben Typs, B) Die Nachfrage ist da, C) Die Unterhaltskosten sind niedriger als der Wertzuwachs.

Dementsprechend dürfte man seinen TVR nicht fahren, sondern nur technisch erhalten! Wenn ich im Vergleich schaue, was in den Wagen bis jetzt seit Kauf hineingesteckt wurde, dann müsse der Wertzuwachs bei 15% jährlich ausfallen um plus minus null herauszukommen. Passiert nicht in kurzer sicht! Langfistig, in 40 Jahren kann der TVR ein Gewinn sein unter der Prämisse, dass der Wagen ein beliebtes Modell (Griffith / S / Chimaera) ist. Als Performance - Vergleich kann ein VW Käfer Cabrio oder Austin Healey MK3000 dienen - hier ist der aktuelle Wert seit Anschaffung nach ca. 35 bis 40 Jahren mind. 100% über dem darmaligen Neuwert. Rechnet man allerdings die Kaufkraftveränderung mit hinein, sprich die Inflation, so ist der Wagen im Wert über die Jahre konstant geblieben.

Investitionen in Oldtimer rentiert sich also nur, wenn der Wagen gegenüber der Marktnachfrage Besonderheiten aufweist, die Alternativen nicht bieten -> Besondere Farbgebung oder nur 100 km auf dem Tacho!

Fazit: Nicht an die Wértanlage als solche denken, sondern an den Spaß und den Zuwachs an Lebensqualität! Den eines ist sicher: Am Ende nützt einem die Kohle eh nichts mehr, sondern nur der Spaß, den man hatte!

Grüße Tim

dazu sag ich nur... hier mal reinhören:

http://www.youtube.com/watch?v=GcYzaHy813k

Grüß Gott miteinand und hallo Roger,

zuerst einmal vielen Dank für eure Komplimente hinsichtlich des lesenswerten Schreibstils und auch des Entertainment-Faktors.

Wertsteigerungen bzw. erstmal auch nur Werterhalt bei Fahrzeugen sind vielfach sehr extrem, oft aber auch kaum zu verzeichnen.

Beispiel: Ein mittelmäßiger Alfa Romeo GTV 2000 Bj. 72 (also Zustand 3-4) ist heute nicht mehr unter 12.000 EUR zu bekommen.

Den konnte man allerdings 1972 für 5.600 $ kaufen. Keine Ahnung, wieviel das heute in EUR wären. Vielleicht kann TVR-Tim das mal umrechnen. Und bitte unter Berücksichtigung sämtlicher zwischenzeitlicher Währungsschwankungen. Mein Bauchgefühl allerdings sagt mir, dass der GTV einen spürbaren Wertzuwachs erlebt hat.

Ein Fehler den viele machen, ist den "Neupreis" des Autos für den Wertzuwachs zu Grunde zu legen.
So gesehen rechnet sich kaum ein Auto, sofern es nicht bereits als "Sammlerfahrzeug" konzipiert wurde. (Also z.B. Alfa C8)

Wertzuwachs gibt es erst dann, wenn man ein Auto gebraucht günstig kauft, es dann über Jahre hinweg in einem guten Zustand erhält (klar kostet das Geld) und nach einigen Jahren dann feststellt, dass man dafür jetzt mehr erhalten würde, als man selbst reingesteckt hat (also den Kaufpreis betreffend).

Da ein TVR klassischerweise zum "Fahren" gebaut wurde, darf man (ebenso wie bei keinem anderen Alltagsauto) die Unterhaltskosten in diese Rechnung mit einbeziehen. Denn das sind "Sowiesokosten", die auch bei jedem anderen Auto angefallen wären (wenn auch vielleicht ein wenig geringer). Mit "Wertzuwachs" ist also ausdrücklich nicht ein Zuwachs zum seinerzeitigen Neupreis gemeint, sondern allein die Preisdifferenz zwischen Ankauf und späterem Verkauf.

Aber zurück zu TVR. Ich mag vielleicht "Phantasie" besitzen was den Griffith betrifft. Aber es gibt auch einige objektive Faktoren, warum ausgerechnet dieser TVR eine hohe Wertsteigerungsprognose aufweist.

1. Der Griffith ist der erste der „Big-TVR“ der Aera unter P.W. (neben dem V8S)
2. P.W. war TVR. Smolenski hingegen ist der Totengräber (Marken leben oft durch Ihre Leader).
3. Der Griffith wurde von P.W. mit Absicht nach dem bis dato brutalsten aller TVR benannt.
Zum ersten Mal in der gesamten Firmenhistorie übrigens. Und bis dato auch zum letzten Mal.

Dann kam das „Mischwesen“, die Chimaera. Sozusagen die „kleine Schwester“ des Griffith. Weitaus häufiger gebaut (Einen TVR kauften sich auch seinerzeit vor allem Leute mit Geld. Aber Geld und altersbedingter Bandscheibenvorfall gehen recht oft einher, daher besser Chimaera als Griffith). Technisch betrachtet war die Chimaera für TVR auch wesentlich einfacher zu handeln. Endlich ausreichende Kühlung ohne Tricksereien. Endlich ein Kofferraum, in den das Dach auch ohne Friemelei reinpasst.

Derweil die Chimaera alltagstauglich war, zwei Golfbags und das Dach aufnahm, war der Griffith immer das kleine hübsche aber komplett unpraktische Biest.

Und genau das macht bis heute den Preisunterschied aus. Die Chimaera ist praktisch und schnell.
Der Griffith ist unpraktisch und vielleicht nicht einmal schneller.
Aber er hat sein epochales Design. Nenn mir bitte mal einer einen "zeitloser" designten britischen Sportwagen.
Nicht zuletzt ist er daher auch der letzte „klassische“ TVR vor Produktionsbeginn der „Warzenschweine“.

Am Ende hat stets auch die Anzahl der gebauten Fahrzeuge einen gewissen Einfluss auf deren Marktwert.

Die Cerbera – wäre sie denn jemals als LHD gebaut worden – würde daher heute ein gewichtiges Wort
mitsprechen. Leider hat TVR diesen Schritt seinerzeit versäumt.

Die V8S werden in naher Zukunft sicher einen erheblichen Preissprung erfahren. Sie sind die
direkten Vorläufer des Griffith und die „fühlbarste“ Variante des TVR-V8-Erlebnisses. Sie vereinen
das knochentrockene Handling der S-Series mit der Power ihrer Nachfolger. Und sie sind verdammt selten.

In dem Sinne und viele Grüße

GT

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TVR S1: 2001-2008. Der Alltags-TVR. Später der Vermisste.
TVR Griffith 430, 2004-Heute: Bj. 93. Im Wiederaufbau ...
2004 bis: WoMo MB 100 LaStrada WoMo (kurz/hoch), Bj. 91 vollrestauriert.
Seit 2008:
MB W201 2.5-16 (Note 2)
MB W126 500 SEC (Note 3)
MB R129 500 SL (Note 2+)

Hallo,
ich höre schon den Aufschrei der Chimaera-Eigner: "Mischwesen?!"
Ebenso wie GT halte ich den Griff für unfaßbar gut designed, schöner als Chim und alle anderen post80's TVR.
Das ist natürlich Geschmackssache.
Grüße
Bernd

Gibt TVRler die behaupten, dass TVR erst mit dem Chim angefangen hat zu designen und der Griffith eher noch "grob gehobelt" wurde. Ich finde auch gerade die einfache und schlichte aber dennoch aufregende Form genial. Bei T350C und Tamora findet sich das grob wieder, das waren für mich die besten Ansätze in der Neuzeit, wenn mal wieder irgendwann irgendwo angeknüpft wird dann hoffentlich dort