TVR Forum

Hallo an alle,

mir ist klar, dass dieser Motor nicht in dieses Forum gehört, aber vielleicht kann mir doch jemand helfen.
Bei meinem alten Hemi V8 von 1959, 6,3 L und mit zwei Vierfach-Vergaseranlagen bestückt, treten seit einiger Zeit Probleme beim Anlassen des warm gefahrenen Motors auf. Alle Versuche, die Sache mit dem Gaspedal zu regeln ( vom hektischen Pumpen bis gar nicht treten ) bringen keinen Erfolg. Ist der Motor jedoch kalt, ist der Wagen sofort da, egal ob er einen Tag, eine Woche oder einen Monat gestanden hat. Ich werde heute zunächst die Kerzen tauschen, aber ich glaube nicht, dass das reicht. Für Infos wäre ich sehr dankbar.

Gruß aus Iserlohn

Frank

P.S.: Wird der wagen angeschoben, läuft er nach wenigen Metern.

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Könnte es daran liegen: Dampfblasenbildung in der Benzinleitung. Sprich die benzinleitung wird zu heiß?

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Mit freundlichen Grüßen
Toni
www.tvr.at

Diese Nachricht ist genderfrei. Mach' mit, stopp den Unsinn!

Hallo Frank,

welche Vergaser sind denn da drauf?
Manueller Choke?

Gruß
Axel

Hi Frank,

hast Du schon versucht, mit durchgetretenem Gaspedal, also mit Vollgas zu starten?

Nach einer halben Minute "orgeln" sollte der Motor kommen. Das entspricht dem Effekt beim Anschieben.

Bei einem Vergasermotor hat man unabhängig von möglichen Dampfblasen immer das Problem, dass Kraftstoff vom Vergaser in den Ansaugtrakt abdampft und beim Warmstart abgesaugt wird.

Dann ist das Gemisch für ein paar Zündungen zu fett und brennt nicht.

Erst, wenn dieser fette Kraftstoffnebel durch den Motor ist, kommt wieder frische zündfähige Luft in die Vergaser und in die Brennräume.

Beim "Starten mit durchgetretenem Gaspedal" zieht der Motor dann am schnellsten das zu fette Gemisch durch.

Neue Kerzen können natürlich unabhängig davon nicht schaden...

Viele Grüße

Wolfgang

Kann das nicht das gleiche Hotstartproblem wie bei den TVR-RV8 sein? Dann würde eine Relaisschaltung für den Anlassermagnetschalter Abhilfe schaffen.

Gruß Jens

Moin,

normalerweise werden die alten V8 (wie viel andere Vergaser Motoren), mit leichter (ca. 1/4-1/3) Gaspedalstellung bei warmen Motor gestartet, dies erzeugt einen erhöhten Unterdruck hinter der Drosselklappe und sorgt so dafür, das viel "Flow" entsteht, um damit dann das Gemisch entsprechend zu zünden.

Schonmal auf Falschluft geprüft ? Mal mit Startpilot/Bremensenreiniger die Spinne LEICHT annebeln und Drehzhal beobachten...

Stimmen Zündung und Schließwinkel ? (bei Kontaktzündung sollte er im Bereich um 30° (+/-2°) Schließwinkel liegen, und die Zündung sollte im Leerlauf bei ca. 8-12° v.OT liegen (entgegen der Werksangabe, da unser Sprit deutlich besser ist als die Plörre die damals gefahren wurde)

Grüße
Mark

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Hey Mister, something is wrong with your engine, it idles roughly....

Hallo Frank,

mich würde sehr die Lösung des Problemes interessieren.
Ähnliches habe ich auch am Essex Motor.
Kalt super Start, warm (heiss) keine bis wenig Zündfreudigkeit.
Trotz elektrischer Pumpe.

Gruß Andreas

PS: In was für einem Auto steckt der Hemi denn drin?

Hallo,

danke für die Antworten. Neue Kerzen sind drin, Problem aber dadurch noch nicht behoben. Für 30 Sek. orgeln ist die Batterie zu schwach, morgen kommt eine Neue rein. Habe die Mechanik der Startautomatik gereinigt und leichtgängig gemacht, auch keine Besserung. Ich werde nächste Woche die Benzinleitung verlegen und zudem ein kleines Wärmeschutzblech anbringen. Das Geräusch beim Starten läßt darauf schließen, dass kein oder zuwenig Gemisch vorhanden ist, und die Pumpe nur durch den Anlasser nicht genug nachfördert.
Mit der Verwendung von Startspray habe ich überhaupt keine Erfahrung, habe aber auch keinen Bock, vor jedem Warmstart die Motorhaube zu öffnen.
Und was mich wundert ist, dass er diese Macke erst seit etwa zwei Jahren hat, davor gab es beim Warmstart kaum Probleme.

Gruß aus Iserlohn
Frank

P.S.: Es handelt sich um einen HK500 von Facel Vega (F), Bj. 1959 mit Rechtssteuerung

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