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BeitragVerfasst: Do 22. Nov 2012, 08:19 
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micha.m hat geschrieben:
asteinha hat geschrieben:
Sobald aber Modifikationen am Motor (größerer Hubraum, größere Vergaser etc.) gemacht werden, muß man darüber nachdenken, da dann die Fördermenge oder der Benzindruck u.U. nicht mehr ausreichen, den die standard mechanische Pumpe liefert.


.... was zu beweisen wäre.....

habe selbst einen Kent - Motor mit 2 Weber Doppelvergaser gefahren.

_________________
Mit freundlichen Grüßen
Toni
www.tvr.at

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BeitragVerfasst: Do 22. Nov 2012, 11:02 
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Registriert: Di 1. Jul 2008, 14:59
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Genau das, was der micha angeführt hat - das Verhalten nach langer Standzeit. Wobei der Begriff "lange" eine relative Grösse ist.

Mein TVR gehört zu den Autos, die möglichst oft aber doch nicht regelmässig bewegt werden. Die SU-Vergaser haben bekanntlich vorgelagerte Schwimmerkammern mit Entlüftungsöffnungen im Deckel. Also sollte sich der Sprit dadurch kontinuierlich verflüchtigen. Dadurch senkt sich zwangsläufig das Schwimmerkammer-Ventil und gibt die Öffnung zur Benzinleitung frei. Wenn die Pumpe jetzt kein Rückschlagventil hat, müsste die Benzinleitung ebenfalls leerlaufen - zurück in den Tank.

Nur so kann ich mir erklären, dass mein Auto nach kürzerer Standzeit sofort anspringt - nach z.B einer Woche und mehr aber erst nach längerem Orgeln. Das war für mich der eigentliche Grund zur Umrüstung auf eine elektrische Pumpe - ich wollte das Nachfüllen des Benzins nicht ausschliesslich dem Anlasser überlassen.

Hat sich danach das Anspringen mit der elektrischen Pumpe wirklich verbessert? Darauf gibt es eine ganz klare Antwort: Vielleicht etwas... Jedenfalls besitze ich noch die mechanische Pumpe im Ersatzteillager, habe die eingangs zitierte elt. Pumpe seit xy Jahren in Betrieb (bei der Einweihungsfeier der Fa. Löffelsender in Bedburg gekauft) und werde jetzt umrüsten auf die Hardi-Pumpe. Man muss ja etwas zu tun haben...

Werner Vixen


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BeitragVerfasst: Fr 14. Dez 2012, 12:46 
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Registriert: Di 1. Jul 2008, 14:59
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So, Leute und alle, die es interessiert - die Hardi-Pumpe habe ich auf dem Tisch liegen. Verglichen mit meinem z.Zt. Dienst habenden Exemplar ein ziemlich üppiges Gerät. Diese Pumpe (Typ 19912) sieht so aus, als würde sie jede erforderliche Benzinmenge problemlos meistern.

Entgegen z.T. anders lautenden Kommentaren meiner Vorredner ist es aber "unbedingt erforderlich, eine elektrische Sicherheitsabschaltung einzubauen, damit die Kraftstoffförderung im Falle eines Unfalls unterbrochen wird" (Einbauanleitung).

Es soll sogenannte Prallschalter (o.ä.) geben, die bei einem Aufprall oder unverhältnismässigem Stoss sofort die Stromzufuhr unterbrechen. Ich habe zwar (noch) keine Ahnung, in welchen Leistungs-Bereichen die Dinger angeboten werden - würde aber mit dem Gedanken spielen, so einen Schalter unmittelbar hinter der Batterie anzubringen. Dann wäre im Ernstfall nämlich das gesamte Bordnetz ausser Betrieb. Sollte kein Nachteil sein. Auch in Verbindung mit eventueller Bewusstlosigkeit des Fahrers.

Hat schon mal jemand von solchen Installationen Gehört?

Werner Vixen


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BeitragVerfasst: Fr 14. Dez 2012, 13:20 
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Hallo Werner,

diesen Prallschalter hinter der Batterie einzusetzen um das ganze Bordnetz von der Batterie zu trennen ist nicht möglich, da diese Schalter keine hohen Ströme schalten können. Dazu müsstest Du ein Hochlastrelais nehmen, welches dann von dem Schalter angesteuert wird.
Aber ich würde trotzdem abraten: Wenn dieser Schalter auslöst, wäre es z.B. schön, wenn weiterhin das Licht oder (sogar gesetzlich vorgeschrieben) die Warnblinkanlage funktionieren würden.
Wenn überhaupt würde ich nur die Benzinpumpe darüber steuern.

Um das gesamte Bordnetz im Notfall stromlos zu schalten gibt es andere Möglichkeiten, die aber immer manuell zu betätigen sind. Entweder einfache Schalter (den roten Knochen kennt jeder) oder auch eleganter über eine entsprechende Elektronik.

_________________
Grüße aus dem Westerwald

Oliver


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BeitragVerfasst: Do 20. Dez 2012, 22:08 
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der "rote knochen" eignet sich ohne hilfskontakte "nur" als diebstahlschutz...wenn der motor läuft und du mit dem knochen den plus oder den minus zur batterie unterbrichst läuft der motor weiter..nur wenn du den fia-tauglichen hauptschhalter nimmst, den mit den hilfskontakten, kannst du zusätzlich z.b. die zündung oder die benzinumpe damit unterbrechen...und somit lässt sich auch der motor abstellen.


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BeitragVerfasst: Fr 21. Dez 2012, 09:27 
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Registriert: Di 1. Jul 2008, 14:59
Beiträge: 1392
An die Konsequenzen mit dem Schalter haben augenscheinlich die Wenigsten gedacht. Für mich wird höchstwahrscheinlich ein Prallschalter in der Elt.-Leitung zur Benzinpumpe zum Einsatz kommen - an gut zugänglicher Stelle montiert, damit bei einer Fehlschaltung nicht das halbe Auto auseinander gebaut werden muss.

Noch etwas zum schlechten Anspringen des Motors nach längerem Stillstand. Modernere Autos besitzen ein komplett geschlossenes Benzinkreislauf-System. Bei älteren Modellen ist dieser Kreislauf nicht selten offen in Verbindung mit Vergaseranlagen. "Offen" heisst, dass der Sprit irgendwo mit der Umluft in Verbindung kommt.

Bei meinen erwähnten SU-Vergasern sind es die Entlüftungsöffnungen auf den vorgelagerten Schwimmerkammern. Dadurch verflüchtigt sich nicht das Benzin - wie vorher von mir vermutet - sondern überwiegend die leicht entzündlichen Zusätze darin, die besonders für das Kaltstartverhalten verantwortlich sind. Es bleibt also überwiegend das "schwere" Benzin zurück mit den geschilderten Startproblemen. Da hilft nur Choke ziehen und orgeln, bis dass die Kiste anspringt.

Ich glaube, bei den alten Stromberg-Vergasern war das nicht. Da scheint das System komplett geschlossen zu sein. Egal wie - nach fast 20 Jahren SU weiss ich jetzt endlich, wo der Hund begraben liegt. Und das auch nur, weil wir das Thema an unserem Schrauberstammtisch am letzten Dienstag ausführlich diskutiert hatten. Reden ist Gold. schweigen bringt nichts.

Das ist auch der Grund dafür, dass überlagertes Benzin im Tank den Motor nach z.B. einem Jahr überhaupt nicht mehr laufen lässt. Den Saft kann man dann nur noch an einen Diesel verfüttern.

Werner Vixen


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