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 Betreff des Beitrags: Re: Festgegammelt
BeitragVerfasst: Mi 10. Jun 2009, 14:24 
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TVRCHIM hat geschrieben:
Vixen V8 hat geschrieben:
Das "Trockenverhalten" von Alu-Stahl bzw. Alu-VA sollte sich aber meines Wissens nur sehr wenig unterscheiden, daher habe ich auf die optisch ansprechendere Variante gesetzt.

doch Axel,
weil die Spannungsreihe zwischen AL und Edelstahl größer ist
siehe auch
http://www.korrosion-online.de/einfuehr ... reihe.html

viele Grüße
Peter


wo ist in der Reihe Edelstahl?


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 Betreff des Beitrags: Re: Festgegammelt
BeitragVerfasst: Mi 10. Jun 2009, 15:39 
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Endlich mal wieder eine wirklich interessante Diskussion hier.

Das Hauptproblem ist hier wirklich nicht die Korrosion, sondern die Festigkeit. Normale 8.8 Schrauben haben eine Streckgrenze von 640 N/mm². Standard-Edelstahlschrauben A2-70 ganze 350 N/mm². das ist etwas mehr als die Hälfte. Ich glaube da braucht man nicht weiter diskutieren.
Wenn die Edelstahlschraube/-Mutter aus einem Baumarkt stammt und dann noch nicht einmal gestempelt ist möchte ich gar nicht wissen wo da die Streckgrenze ist. :mrgreen: (Ich muß auch mal wieder ein Smilie verwenden)

In meinem früheren Berufsleben war ich bei einem großen Elektrounternehmen das Hochspannungsschalter hergestellt hat. Die Dinger stehen immer draußen, oft in schmutziger Industrieluft. Die Bauteile sind alle aus Aluguß und wurden mit Edelstahlschrauben zusammengebaut. Da gab es keine speziellen Korrosionsprobleme. (Die Verschraubungen waren mit der geringeren Festigkeit berechnet. Hochspannungsschalter sind Druckbehälter! Da treten ganz schöne Belastungen auf.)

Also besorg möglichst originale Bolzen (Verzinkt) und bau die ein. Das die Bolzen nicht leicht auszupressen und auch wieder zu montieren sind ist normal, da dort kein großes Spiel sein sollte. Der Bolzen darf in dem Alu ja nicht klappern. Das wären sonst schnell Langlöcher drin.

Gruß

Hartmut


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 Betreff des Beitrags: Re: Festgegammelt
BeitragVerfasst: Mi 10. Jun 2009, 15:45 
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[
wo ist in der Reihe Edelstahl?[/quote]

hier ist's dabei
http://www.lernprotest.de/Kurse/Bio4/Sp ... .1.04.html


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 Betreff des Beitrags: Re: Festgegammelt
BeitragVerfasst: Mi 10. Jun 2009, 19:03 
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Hallo Zusammen,

Euch allen vielen Dank für die Tipps. Zunächst werd ich die alten Bolzen ausbohren.
@ Wolfi:
Du hattest natürlich Recht. Mit dem premium Bohrer aus dem Werkzeughandel geht es weiter. Werde jetzt erst mal in einer Mietwerstatt eine geeignete Säulenbohrmaschiene suchen damit sich das ordentlich spannen lässt. Meine Tischbohrmashiene ist zu klein.
Die Bolzen zu durchtrennen scheint mir bei dem Unteren wegen Platzmangel nicht möglich.

Wenn das vollbracht ist werde möglichst die originalen Bolzen wieder einbauen. Die scheint es bei Adrian Venn zu geben. Und ich glaube auch nicht, dass ich das in meinem Leben nochmal machen muss.

@Turbo 3000M:
Bei PH habe ich 80 Seiten Forum durchforstet und einen Beitrag zu dem Thema gefunden. Da gabs dann auch nur den Tipp die Bolzen zu durchtrennen um den Querlenker entfernen zu können. So weit war ich aber schon. Aber sicher ist es gut erst mal bei PH zu schauen das ist klar.


Auf jeden Fall allen ein dickes Danke für die Hilfe.
Schön das bei den M's so viel los ist wenn man Hilfe braucht.

Wenn ich fertig bin gibts auch noch mal Feedback.

Tschö bis dann

Dirk


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 Betreff des Beitrags: Re: Festgegammelt
BeitragVerfasst: Do 11. Jun 2009, 00:13 
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Also Original Bolzen sollen rein. Klar Original ist immer gut.

Dann wohl die von Adrian Venn, oder?

Da stellen sich aber noch ein paar Fragen.

Hat der tatsächlich noch Originale?
Oder macht er diese einfach nur aus einem 8.8 1/2" Stange? Oder was?
Hat die den schon jemand von euch gekauft ?
oder angefragt?
und was hat er erhalten bzw. was wird geliefert?

Kann jemand dazu was sagen?

Den Stahl den wir ausgebohrt haben ist definitiv von einer höheren Güte gewesen als eine 8.8 Schraube. Das kann man mit einer Vergleichsbohrung merken.

Aber welche Güte muß da rein? Noch mal!...Weis das jemand.?

Ich denke nicht das es noch Originale gibt, sondern nur Nachfertigungen und wenn's blöd läuft bekommt man Edelstahl.

Nachfertigen können wir die Dinger auch, dann weis ich wenigstens was ich verwendet habe.

Ich hoffe es kann doch noch jemand die Frage welcher Stahl muß es den sein beantworten.

Gute Nacht,
da Wolfi

und Morgen fahre ich erst mal nach Maxl Rain. :lol: doch noch ein Smilie verwendet .....ich kanns nicht lassen. ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Festgegammelt
BeitragVerfasst: Do 11. Jun 2009, 12:24 
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Registriert: Di 1. Jul 2008, 14:59
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Interessante Diskussion zum Thema Alu/Edelstahl. Wie ich erwähnt habe, hatte ich diese Kombination 1981 eingebaut und bin seither ungefähr 225.000 km mit dem Auto gefahren. Ich glaube, das Thema wird übertheoretisiert. Das elektrolytische Spannungsverhältnis zwischen Alu und Eisenmetallen ist in Verbindung mit Feuchtigkeit immer vorhanden.

Was die Festigkeit angeht, so wird die gesamte Konstruktion auf Abscherung beansprucht - d.h. mit einem 1/2"-Bolzen kannst Du einen Tanker aus dem Wasser ziehen. Die Schrauben haben lediglich den Sinn, die Geschichte zusammen zu halten und dazu reicht die Festigkeit allemal.

So viel zum Thema Theorie und Praxis. Ein Dozent sagte mir einmal vor vielen Jahren: "Was gut aussieht, hält auch". Es hat gehalten und hält garantiert noch viele Jahre.

Werner Vixen


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 Betreff des Beitrags: Re: Festgegammelt
BeitragVerfasst: Fr 12. Jun 2009, 00:14 
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Hallo Leute, Hallo Werner,

Ich sehe es genau wie Du, soll jeder das reinschrauben was er für richtig hält.
Bei normalen Betrieb sollte die Zugfestigkeit schon ausreichen.
Du hast ja lange Erfahrung damit gemacht und hat bis heute gehalten. :o

Also „pastscho“ wie wir in Bayern sagen. ;)

Ich sehe das auch nicht ganz so eng.
Das elektrolytische Spannungsverhältnis zwischen Alu und Eisenmetallen ist da,
und nach dem wir unsere Autos nur bei schönem Wetter und schon gar nicht
im Winter fahren wird es hoffentlich nicht so schlimm sein.

Aber wie mir der Stephan bei einem Bier erklärt hat, kommen bei harter oder extremer
Fahrweise zu enormen Belastungen auf die Teile und diese sind dann teilweise bei
Rennfahrzeugen auch schon mal verbogen worden. Was im Alltagsbetrieb bestimmt
nicht vorkommt. Denke ich.

Ich für meinen Teil habe wie oben schon mal erwähnt das gleiche wie Dirk feststellen
können. „TVR hat vergüteten Stahl verwendet“ und ich denke dies nicht ohne Grund
sondern mit dem Bewustsein der auftretenden Kräfte.

Ich will meinen TVR so weit wie möglich originalgetreu Restaurieren und würde mir
schon aus diesem Grund kein Edelstahl einbauen wollen.

Ich habe inzwischen mir alle Schrauben und Bolzen in verzinkter Ausführung mit UNC
bzw. UNF Gewinden in allen erforderlichen Zoll- Abmessungen besorgen können und
das gleich immer im 100er Pack, sowie einen Restposten der 1/2" Schraube 6" lang,
die oben an dem Aluteil den oberen Dreieckslenker hält.

Frage vor weg "Warum 100er Pack?"
Antwort: TVR Teile kann man nie genug haben. :twisted:

Nur eben die beiden langen Teile durch den Aluträger nicht. :evil:
Die muß man selber machen oder machen lassen und verzinken. Oder eben bei Adrian Venn besorgen.

Darum Suche ich immer noch nach den Antwort auf die gestern gestellten Fragen.
Siehe oben Beitrag vom 11.6.

Frage vor weg "Warum frage ich Adrian Venn nicht selber?"
Antwort: Er versteht mich nicht und ich ihn nicht, Er spricht kein Deutsch und ich kein Englisch. :oops:

Währe Super wenn jemand berichten kann welche er bekommen hat oder was der Richtige Stahl ist.

Wieder mal späht geworden, :roll:

gute Nacht,
da Wolfi


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